Mehr als 160 Menschen sind tot, es gibt verheerende Sachschäden. Hätte das verhindert werden können, wenn besser gewarnt worden wäre? Experten sprechen von Versäumnissen, der Chef der zuständigen Behörde weist die Kritik zurück.
Im von den Unwettern besonders betroffenen Kreis Ahrweiler steigt die Zahl der Todesopfer. Wie viele Menschen noch vermisst werden, ist unklar. Große Sorgen bereitet auch die Trinkwassersituation.
Es sei zu spät und zu wenig gewarnt worden, der Katastrophenschutz sei für künftige Ereignisse schlecht aufgestellt, lauten die Vorwürfe. Der Bund hält das bestehende System zwar für verbesserungswürdig, nicht aber für grundsätzlich schlecht.
CSU-Chef Söder fordert einen "Klima-Ruck", Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock einen schnelleren Kohleausstieg und Umweltministerin Schulze mehr erneuerbare Energien. Angesichts des Hochwassers ist klar: Klimaschutz muss Priorität haben.
Kanzlerin Merkel hat sich in der Eifel ein Bild von der Flutkatastrophe gemacht. Sie sprach von "gespenstischen Bildern". Zusammen mit Ministerpräsidentin Dreyer versprach sie schnelle Hilfen und mahnte mehr Klimaschutz an.
Während in Sachsen wohl Hochwasservorrichtungen Schlimmeres verhindert haben, bleibt die Situation in Bayern angespannt. Ministerpräsident Söder und Bundesfinanzminister Scholz zeigten sich betroffen über das Ausmaß der Zerstörung.
Schwere Überschwemmungen haben Teile von Bayern und Sachsen getroffen. Vielerorts mussten Menschen in Sicherheit gebracht werden. Der Landkreis Berchtesgadener Land rief den Katastrophenfall aus. Mindestens eine Person kam ums Leben.
Kanzlerin Merkel hat sich in der besonders stark betroffenen Gemeinde Schuld ein Bild von der Lage nach der Flutkatastrophe gemacht. In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren.
In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten weitere Todesopfer geborgen worden. In einigen Orten in NRW droht zudem Gefahr durch instabile Dämme und vollgelaufene Bergwerksstollen.
Nach den Unwettern im Südwesten des Landes haben in vielen Orten die Aufräumarbeiten begonnen. Zahlreiche Autos stecken noch auf überfluteten Straßen fest. Wo einmal Häuser waren, stapelt sich zerstörtes Mobiliar.
Die Koblenzer Polizei rechnet damit, dass allein in Ahrweiler und Umgebung mindestens 110 Menschen ums Leben gekommen sind. Die niederländischen Behörden wollen die Schleusen der Rur in Roermond nicht öffnen. Die Ereignisse im Liveblog.
Mit Hochwasser haben auch Nachbarländer Deutschlands zu kämpfen. In Belgien kamen durch das Unwetter bisher mindestens 24 Menschen ums Leben. In den Niederlanden fliehen Tausende vor den Wassermassen.
Die Bergungsarbeiten in den Hochwasserregionen laufen auf Hochtouren. Die Zahl der Todesopfer ist weiter gestiegen. Im Kreis Heinsberg mussten Rettungskräfte Hunderte Menschen nach einem Dammbruch in Sicherheit bringen. Die Wetterlage bleibt angespannt.
Nach den schweren Unwettern mehren sich die Forderungen nach schnellen Hilfen von Bund und Ländern. Rheinland-Pfalz hat bereits finanzielle Mittel bereitgestellt. Der Bund will kommende Woche beraten.
Im Kreis Heinsberg ist ein Damm der Rur gebrochen. Rettungskräfte haben damit begonnen, in Wassenberg den Ortsteil Ophoven zu evakuieren. Im Westen Deutschlands sind weiterhin 102.000 Menschen ohne Strom. Die Ereignisse vom Freitag zum Nachlesen.
Mehr als hundert Tote, weiterhin viele Vermisste - Politiker und Experten rechnen damit, dass die Opferzahlen noch steigen. Denn inzwischen geht das Wasser vielerorts langsam zurück und die Bergungsarbeiten schreiten voran.
Gewaltige Erdrutsche und riesige Krater: Große Teile von Erftstadt in Nordrhein-Westfalen sind zerstört. Noch immer ist unklar, wie viele Menschen zu Schaden gekommen sind. Die Stadt rechnet mit Todesopfern.
Die Unwetterkatastrophe ist auch für die Politik eine Herausforderung. Unions-Kandidat und NRW-Ministerpräsident Laschet steht plötzlich im Mittelpunkt der Kritik. Doch was heißt das für die Wahl? Eine Analyse von Jochen Trum.
Verwüstete Ortschaften, überflutete Straßen und riesige Erd- und Schuttlawinen: Aufnahmen aus den besonders von den Unwettern betroffenen Ortschaften wie Erftstadt (NRW) und Altenahr (R-P) zeigen das Ausmaß der Zerstörung.
Die Schäden sind groß, die Aufräumarbeiten beginnen erst und immer noch müssen Menschen gerettet werden. Die Bundeswehr beteiligt sich mit mehreren Hundert Soldatinnen und Soldaten und schwerem Gerät.
Auch Belgien und die Niederlande kämpfen gegen das Hochwasser. Bewohner sind in Häusern eingeschlossen, mehrere Menschen kamen ums Leben. Mancherorts hat die Flut den höchsten Pegelstand noch nicht erreicht. Von Stephan Ueberbach.
Die Totenzahlen in NRW und Rheinland-Pfalz steigen weiter an - auch in Belgien starben Menschen durch die Unwetter. Hunderte werden weiterhin vermisst. Die Zahl der Opfer ist bereits weitaus größer als bei der "Jahrhundertflut" 2013.
Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist riesig - aber was kann der Einzelne jetzt tun? Was ist sinnvoll, was sollte unterbleiben? Ein Überblick zu den verschiedenen Hilfsmöglichkeiten.
Eine der größten Unwetterkatastrophen der Nachkriegszeit hat in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz schwerste Verwüstungen angerichtet. Schon jetzt wurden deutlich mehr Tote gezählt als beim "Jahrhunderthochwasser" 2002.
Eine Nacht stellte das Leben vieler Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auf den Kopf. Auch entlang der Ahr sorgte das Hochwasser für Verwüstung - und für Verzweiflung. Sandra Biegger hat die Gemeinden besucht und berichtet.
In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz laufen nach den schweren Unwettern die Rettungs- und Bergungseinsätze. 58 Todesopfer wurden bislang geborgen. Zahlreiche Menschen gelten noch als vermisst.
Nach den schweren Unwettern hat Bundeskanzlerin Merkel Hilfen der Bundesregierung für die Betroffenen angekündigt. Mehrere Minister sehen in den Ereignissen eine Folge des Klimawandels.
Die Unwetterschäden im Westen Deutschlands haben weiterhin Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen gibt es noch viele Einschränkungen. Reisende sollen die Region meiden.
Nach dem schweren Unwetter gehen die Einsatzkräfte von mindestens 38 Toten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen aus. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst, viele warten auf Rettung. Ministerpräsidentin Dreyer zeigte sich schockiert.
Eingestürzte Häuser, vollgelaufene Keller, beschädigte Fahrzeuge - welche Versicherung kann bei Schäden helfen? Alle wichtigen Fragen zur Absicherung bei Hochwasser im Überblick. Von C. Kornmeier und A. Böttcher.
Ein eingekeiltes Tief, die Böden gesättigt, die Niederschlagsmengen zu groß: ARD-Meteorologe Eisenmann erklärt, wie es zu dem außergewöhnlichen Unwetter kam. Und weshalb die Schäden so groß sind.
Nach den Unwettern wird das Ausmaß der Katastrophe langsam sichtbar: Ganze Ortschaften stehen unter Wasser, Häuser wurden einfach weggerissen. Zurück bleiben Schock, Trauer und eine Spur der Verwüstung.
Die Unwetter im Westen haben bundesweit für Störungen im Zugverkehr gesorgt. Zahlreiche Strecken etwa durchs Ruhrgebiet sind unbefahrbar, der Hauptbahnhof in Hagen ist gesperrt. Auch die Strecke Köln-Brüssel ist unterbrochen.
Besonders betroffen von den schweren Unwettern ist der Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Vier Menschen kamen dort ums Leben. Im Ort Schuld sind sechs Häuser eingestürzt, fast 70 Menschen werden vermisst.
In Teilen Deutschlands spitzt sich die Lage nach dem Dauerregen zu. An der Wupper sind die Menschen aufgerufen, sich in die höheren Stockwerke ihrer Häuser zu begeben. Die Kleinstadt Altena ist laut Feuerwehr "so gut wie nicht erreichbar".
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