Sintflutartige, tagelange Regenfälle haben in der westkanadischen Provinz British Columbia Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Eine Frau kam ums Leben.
Starker Regen hat auf der indonesischen Insel Java für Sturzfluten gesorgt. Mindestens fünf Menschen starben, mehrere werden vermisst. Auch auf der Insel Sulawesi gab es Überschwemmungen, 300 Häuser wurden überflutet.
Der Taifun "Kompasu" hat China erreicht. In Hongkong sorgte er teilweise für Stillstand des öffentlichen Lebens. Erwartet wird, dass der Sturm in Richtung Süden nach Hainan in China und Vietnam weiterzieht.
Gewaltige Wassermassen, überschwemmte U-Bahn-Stationen, Stromausfälle - und mindestens 40 Tote: Die Ausläufer von Hurrikan "Ida" haben den Großraum New York binnen kürzester Zeit schwer getroffen. Von Antje Passenheim.
Extremes Wetter am Schwarzen Meer und am Mittelmeer: In der Türkei sind mindestens 77 Menschen bei Überflutungen ums Leben gekommen. Brände lodern dagegen nahe Athen in Griechenland und bei Jerusalem in Israel.
Nach heftigen Regenfällen haben in Nordkorea Tausende Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Viele Äcker in dem von Armut geplagten Land stehen unter Wasser. Vor allem der Osten ist betroffen - und es soll weiter regnen.
Bei den schweren Überschwemmungen in der zentralchinesischen Provinz Henan vor knapp zwei Wochen sind deutlich mehr Menschen gestorben als bislang bekannt. Die Behörden sprechen inzwischen von mindestens 300 Toten.
Wenn das eigene Heim bei einem Unwetter beschädigt oder zerstört wird, kostet der Wiederaufbau Geld, Nerven - und Zeit. Wer dann nicht zur Arbeit gehen kann, sollte das genau mit dem Chef besprechen und einige Regeln beachten. Von Jens Eberl.
Der Katastrophenschutzstab in Rheinland-Pfalz sieht vor Ort eine relativ stabile Lage. Am Samstag soll eine Behelfsbrücke in Bad Neuenahr-Ahrweiler eröffnet werden. Ärzte warnen weiter vor Versorgungsmängeln und Seuchengefahr.
Mit Glockenschlägen und zehn Minuten Schweigen haben die Menschen im Kreis Ahrweiler der Opfer der Hochwasserkatastrophe gedacht. Amtsärzte warnen vor Versorgungsmängeln und Seuchengefahr.
Die extremen Wetterlagen in Deutschland halten an. Während die Katastrophengebiete im Westen diesmal nicht betroffen sind, gibt es im Norden, Süden und Osten neue Unwetter. Eine Beruhigung der Lage ist nicht abzusehen.
Nach der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands kehrt in den betroffenen Gebieten Ruhe ein. Die Aufräumarbeiten konnten fortgesetzt werden. Unwetter-Warnungen gab es am Abend noch für Bayern, Berlin und Brandenburg.
Es gab zwar Regen, von schweren Gewittern blieben die von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiete aber verschont. Entwarnung gibt es allerdings noch nicht. In Bayern und Baden-Württemberg kam es zu Überschwemmungen.
In Belgien haben Unwetter wieder schwere Schäden verursacht. Autos wurden weggeschwemmt und blockierten einen Bahnübergang. Der Verkehr war aber bereits zuvor wegen des Hochwassers eingestellt worden.
In einigen Flutgebieten hat wieder Regen eingesetzt. Laut Wetterdienst kann es lokal Starkregen geben, doch nicht im Ausmaß der vergangenen Woche. Die Behörden bieten Notunterkünfte an. Auch über Bayern zieht wieder eine Unwetterfront.
In mehreren von der Flut betroffenen Gebieten hat wieder Regen eingesetzt - in der Hochwasserregion in Rheinland-Pfalz wurde eine Notunterkunft eingerichtet. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Unwettern.
Am Wochenende drohen in den Hochwassergebieten in NRW und Rheinland-Pfalz erneut Gewitter. Weil viele Dämme zerstört und die Böden dort durchnässt sind, könnten schon vergleichsweise geringe Regenmengen gefährlich werden.
Die Zahl der Toten bei den schweren Überschwemmungen in der zentralchinesischen Provinz Henan ist auf mindestens 33 gestiegen. 376.000 Menschen wurden evakuiert, acht gelten als vermisst.
Die Prüfungen sind noch nicht abgeschlossen, aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Hochwasser Versicherungsschäden in Höhe von bis zu fünf Milliarden Euro verursacht haben - allein in NRW und Rheinland-Pfalz.
In China hat das schwerste Unwetter seit Jahrzehnten für massive Überflutungen gesorgt. In der Provinz Henan wurden viele Menschen in Autos und U-Bahnen von den Wassermassen eingeschlossen. Staatschef Xi versprach Hilfe. Von Steffen Wurzel.
Der Wiederaufbau nach der Unwetterkatastrophe wird nach Einschätzung von Kanzlerin Merkel lange Zeit brauchen. Den Betroffenen sagte sie schnelle Hilfen zu. Morgen werde das Bundeskabinett ein Programm dafür beschließen.
Der Schaden durch die Hochwasserkatastrophe geht in die Milliardenhöhe. Der Bund will voraussichtlich morgen erste Soforthilfen über 400 Millionen Euro beschließen. Auch Bayern plant schnelle Unterstützung im eigenen Land.
Folgt auf das Hochwasser nun ein Corona-Ausbruch? Genau das befürchten die Landesregierungen in NRW und Rheinland-Pfalz. Sie wollen mit Impfungen und Tests der Gefahr vorbeugen. Kanzlerin Merkel ist inzwischen in Bad Münstereifel eingetroffen.
Straßen, Bahngleise, Brücken, Mobilfunkmasten, Strom- und Gasleitungen sind in den Hochwassergebieten zerstört. Erste Schätzungen aus dem Bundesverkehrsministerium gehen laut Medienberichten von Schäden in Höhe von fast zwei Milliarden Euro aus.
Nach der letzten großen Hochwasserkatastrophe im Jahr 2002 wurde die Europäische Flutwarnbehörde Efas gegründet. Nun gab es wieder hohe Opferzahlen und Milliardenschäden. Eine britische Expertin spricht von einem "monumentalen Systemversagen". Von Jakob Mayr.
Zerstörte Schienen und Brücken, gesperrte Autobahnabschnitte - und das Mobilfunknetz ist weiter lückenhaft: Die Unwetter haben die Infrastruktur vielerorts massiv beschädigt. Das genaue Ausmaß ist noch immer unklar.
Mehr als 100 Fahrzeuge waren auf der Bundesstraße 265 bei Erftstadt von der Flut überrascht worden. Jetzt ist sie komplett geräumt - ohne dass weitere Todesopfer gefunden wurden. Im Ort gibt es Sorge vor weiteren Erdrutschen.
Neben privaten Anwohnern sind auch viele Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vom Unwetter hart getroffen worden. Vielerorts lassen sich die Kosten noch nicht abschätzen.
Tage nach der Unwetterkatastrophe läuft die Aufarbeitung. Warum wurden viele Menschen von dem Hochwasser überrascht? Wurde ausreichend gewarnt? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Mehr als 160 Menschen sind tot, es gibt verheerende Sachschäden. Hätte das verhindert werden können, wenn besser gewarnt worden wäre? Experten sprechen von Versäumnissen, der Chef der zuständigen Behörde weist die Kritik zurück.
Im von den Unwettern besonders betroffenen Kreis Ahrweiler steigt die Zahl der Todesopfer. Wie viele Menschen noch vermisst werden, ist unklar. Große Sorgen bereitet auch die Trinkwassersituation.
Es sei zu spät und zu wenig gewarnt worden, der Katastrophenschutz sei für künftige Ereignisse schlecht aufgestellt, lauten die Vorwürfe. Der Bund hält das bestehende System zwar für verbesserungswürdig, nicht aber für grundsätzlich schlecht.
CSU-Chef Söder fordert einen "Klima-Ruck", Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock einen schnelleren Kohleausstieg und Umweltministerin Schulze mehr erneuerbare Energien. Angesichts des Hochwassers ist klar: Klimaschutz muss Priorität haben.
Kanzlerin Merkel hat sich in der Eifel ein Bild von der Flutkatastrophe gemacht. Sie sprach von "gespenstischen Bildern". Zusammen mit Ministerpräsidentin Dreyer versprach sie schnelle Hilfen und mahnte mehr Klimaschutz an.
Während in Sachsen wohl Hochwasservorrichtungen Schlimmeres verhindert haben, bleibt die Situation in Bayern angespannt. Ministerpräsident Söder und Bundesfinanzminister Scholz zeigten sich betroffen über das Ausmaß der Zerstörung.
Schwere Überschwemmungen haben Teile von Bayern und Sachsen getroffen. Vielerorts mussten Menschen in Sicherheit gebracht werden. Der Landkreis Berchtesgadener Land rief den Katastrophenfall aus. Mindestens eine Person kam ums Leben.
Kanzlerin Merkel hat sich in der besonders stark betroffenen Gemeinde Schuld ein Bild von der Lage nach der Flutkatastrophe gemacht. In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren.
In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind bei den Rettungs- und Aufräumarbeiten weitere Todesopfer geborgen worden. In einigen Orten in NRW droht zudem Gefahr durch instabile Dämme und vollgelaufene Bergwerksstollen.
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