Ungarn geht in die heiße Wahlkampfphase. Die große Frage ist, ob die Taktik eines Sechs-Parteien-Bündnisses aufgehen kann, Regierungschef Orban die Abwahl zu bescheren. Vieles spricht für ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Von C. Verenkotte.
Regelmäßige Besuche im Kreml: für Ungarns Ministerpräsident Orban Routine, auch mitten in der Ukraine-Krise. Die Opposition verspottet ihn als "Putin-Pinscher" - und fragt laut, wessen Interessen das diene. Von Wolfgang Vichtl.
Schon im April wird in Ungarn gewählt. Diese Zeit nutzt Ministerpräsident Orban, um Wahlgeschenke zu verteilen, zum Beispiel niedrigere Lebensmittelpreise. Die Opposition wertet das als Nervosität. Von W. Vichtl.
Mit dem neuen Jahr beginnt in Ungarn für viele eine Impfpflicht - andernfalls droht der Zwangsurlaub: Lehrkräfte staatlicher Einrichtungen dürfen nur noch geimpft unterrichten. Von Clemens Verenkotte.
Ungarns Parlament stimmt heute über eine Verfassungsreform ab, nach der nur noch Hetero-Paare als Eltern anerkannt werden sollen. Das stößt nicht nur bei Regenbogenfamilien im Land auf Unmut. Von Nikolaus Neumaier.
Für Polen und Ungarn zeichnet sich eine Niederlage vor dem EuGH ab: Der Generalanwalt empfiehlt, ihre Klagen gegen den Rechtstaatsmechanismus abzuweisen. Er nennt aber auch Grenzen für das Instruments. Von M. Reiche.
Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs empfiehlt, die Klagen Polens und Ungarns gegen den Rechtsstaatsmechanismus abzuweisen. Die Länder wollten Haushaltskürzungen bei Rechtsstaatsverstößen vermeiden.
Im Kampf gegen die Folgen des teuren Kraftstoffs hat Ungarns Regierung kurzerhand einen Höchstpreis festgeschrieben. Autofahrer jubeln. Doch Tankstellenbesitzer fürchten um ihre Existenz. Von Christian Limpert.
Polen und Ungarn haben den Europäischen Gerichtshof in den vergangenen Monaten bereits häufiger beschäftigt. Grund sind Gesetze, die nicht mit dem EU-Recht vereinbar sind. Nun hat der EuGH erneut Urteile gegen beide Länder gefällt. Von Gigi Deppe.
Das sogenannte "Stop Soros"-Gesetz in Ungarn kriminalisiert Flüchtlinghelfer, die Migranten helfen, Asylanträge zu stellen. Nun hat der Europäische Gerichtshof geurteilt: Das Land verstößt damit gegen geltendes EU-Recht.
Erstmals seit vielen Wochen werden zwei Nachbarstaaten zu Hochrisikoländern erklärt: Wegen dramatischer Corona-Zahlen stehen ab Sonntag fast ganz Österreich und Tschechien auf der Liste. Die USA werden dort allerdings gestrichen.
Im Frühjahr wählen die Ungarn ein neues Parlament. Den Nationalfeiertag nutzte Ministerpräsident Orban, um seine Anhänger zu mobilisieren. Doch auch sein überraschender Konkurrent Márki-Zay zeigte, dass mit ihm zu rechnen ist. Von Wolfgang Vichtl.
Mit Peter Marki-Zay tritt in Ungarn ein Oppositionskandidat an, der Orban gefährlich werden kann: Als Ökonom mit Großfamilie holt er auch konservative Wähler ab - und er siegte schon einmal gegen Orbans Partei. Von Srdjan Govedarica.
Ungarns Opposition hat einen gemeinsamen Kandidaten für die Wahl im Frühjahr gewählt: Peter Marki-Zay. Er ist ein politischer Außenseiter und konservativ - und könnte Ministerpräsident Orban deswegen gefährlich werden.
Zum zweiten Jahrestag der Paris-Anschläge sorgte eine Meldung in Ungarn für Aufregung: Der mutmaßliche Drahtzieher Abdeslam soll in dem Land Rechtsextremisten getroffen haben. Doch sicher ist bislang nur: Abdeslam war in Ungarn. Von Silvia Stöber.
Budapests Bürgermeister Karacsony hat sich aus dem Rennen um die Spitzenkandidatur der Opposition bei der ungarischen Parlamentswahl zurückgezogen. Ihm wurden gute Chancen für einen Sieg gegen Ministerpräsident Orban vorausgesagt.
Als "herzlich" beschreibt der Vatikan das Treffen zwischen Papst Franziskus und dem ungarischen Regierungschef Orban. Dabei hatten Orban-Unterstützer im Vorfeld viel Stimmung gegen den Pontifex gemacht. Von Oliver Soos.
Im Vorfeld seines Besuchs in Ungarn stand noch nicht fest, ob Papst Franziskus von Regierungschef Orban empfangen werden würde. Nach Angaben des Vatikans sprachen die beiden unter anderem über das Thema Umweltschutz.
Der Papst besucht Ungarn und die Slowakei - so weit nicht ungewöhnlich. Dass Franziskus für Budapest aber nur wenige Stunden einplant, könnte auf eine bewusste Distanzierung zu Premier Orban hindeuten. Von Rüdiger Kronthaler.
Ein Start-Crash, den Mercedes-Pilot Bottas verursachte, hat den Großen Preis der Formel 1 in Ungarn beeinflusst. Die Profiteure waren am Ende Esteban Ocon und zunächst auch Sebastian Vettel - der dann aber seinen zweiten Platz durch Disqualifikation verlor.
Ungarns Ministerpräsident Orban hat ein Referendum über das umstrittene LGBTQ-Gesetz angekündigt, das sich gegen nicht heterosexuelle Menschen richtet. In einem Appell an die Bevölkerung forderte er, das Gesetz zu unterstützen.
Auch ungarische Investigativreporter wurden mit "Pegasus"-Software ausgespäht. Menschenrechtler und Opposition reagieren empört: Sie befürchten eine lähmende "Eiszeit" für Nachrichtenmedien im Land. Von S. Govedarica.
Unabhängige Journalisten stehen in Ungarn unter Druck. Nun zeigt eine internationale Recherche, dass einige von ihnen gezielt über ihr Handy ausgespäht wurden - mithilfe der mächtigen Überwachungssoftware "Pegasus".
Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn und Polen wegen Diskriminierung eingeleitet. Ungarn hatte ein umstrittenes Homosexuellen-Gesetz erlassen, Polen hatte "LGBTQ-freie Zonen" ausgerufen.
Trotz massiver Kritik aus dem Aus- und Inland ist in Ungarn das umstrittene Gesetz zur Beschränkung der Information über Homo- und Transsexualität in Kraft getreten. In Budapest protestierten dagegen zahlreiche Aktivisten.
Ungarn beantragte früh die Corona-Wiederaufbauhilfe der EU. Doch den Auszahlungstermin hat die Kommission gestrichen. Der Grund: Antragsprüfungen - oder vielmehr Orbans geplantes LGBTQ-Gesetz. Macht Brüssel nun ernst? Von H. Beckmann.
Ungarische Fans haben beim Spiel ihrer Mannschaft gegen Deutschland in München ein homophobes Plakat gezeigt. Die UEFA hat jetzt ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
Ungarns Ministerpräsident Orban hält an seinem umstrittenen Gesetz zum Verbot von LGBTQ-Inhalten fest. Es sei bereits in Kraft getreten. Einige EU-Staaten fordern nun, Orban klare Grenzen aufzuzeigen.
Deutschland hat das Achtelfinale bei der Fußball-Europameisterschaft erreicht. Das Team von Bundestrainer Löw zog in München gegen starke Ungarn mit einem 2:2 in die K.o.-Runde ein.
Nach einem Wechselbad der Gefühle hat die deutsche Mannschaft das Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft erreicht. Beim 2:2 gegen Ungarn sah es jedoch lange so aus, als würde das DFB-Team ein Schicksal wie 2018 ereilen.
EU-Kommissionschefin von der Leyen hat das neue Gesetz zu sexuellen Minderheiten in Ungarn verurteilt. Zur ganzen Wahrheit gehört aber: Die EU hat den ungarischen Ministerpräsidenten Orban erst stark gemacht, meint Helga Schmidt.
Die Empörung über das ungarische Gesetz und das Regenbogenfarbenverbot der UEFA hält an. Das ist oft scheinheilig - beispielsweise von den Koalitionsparteien, findet Franka Welz.
In der EU ist die Kritik an Ungarns neuem Gesetz zu sexuellen Minderheiten groß. Kommissionschefin von der Leyen will entschieden dagegen vorgehen. Auch Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich inzwischen kritisch.
In der Debatte um die Beleuchtung der Münchner EM-Arena steht Ungarns Ministerpräsident Orban in der Kritik - nun hat er sich geäußert und die deutsche Politik vor Einmischung gewarnt. Das umstrittene Homosexuellen-Gesetz verteidigte er.
Ungarns Regierung hat Jugendlichen verboten, sich über Themen wie Homosexualität zu informieren. 13 EU-Staaten fordern nun die EU-Kommission auf, die Einhaltung europäischer Gesetze sicherzustellen. Von Matthias Reiche.
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