Im wachsenden Geschäft mit E-Autos ist die Konkurrenz der westlichen Konzerne groß - doch chinesische Hersteller holen auf. Einige wenige wagen sich sogar nach Deutschland. Von Steffen Wurzel.
Erneut hat Tesla-Chef Elon Musk Ärger wegen eines Tweets: Die Arbeitnehmerschutz-Behörde in den USA verlangt, dass eine gewerkschaftskritische Kurznachricht wieder verschwindet.
Fehlende Halbleiter belasten die Autoindustrie immer stärker. Erneut muss der Hersteller Ford die Bänder vorübergehend anhalten - unter anderem im Kölner Werk. Die Kosten der Ausfälle gehen in die Milliarden.
Der französische Autobauer Renault hat seit Jahren mit Problemen zu kämpfen. Jetzt hat der neue Konzernchef Luca de Meo den Umbau zu einem Technologiekonzern verkündet - und weitere Einsparungen.
Das Corona-Jahr war für die Autobauer zwiespältig. Während der Absatz klassischer Verbrenner einbrach, erlebten E-Autos ihren Durchbruch. 2021 kommt eine Flut neuer Stromer auf die Straße. Von Notker Blechner.
Neue Autos stecken heute voller Chips. Die die hohe Nachfrage nach den elektronischen Bauteilen wird für die Hersteller zunehmend zum Problem. Die Branche befürchtet empfindliche Störungen der Produktion.
Nach Volkswagen, Audi und Daimler hat nun auch Ford angekündigt, die Produktion in Deutschland wieder hochzufahren. Ein Sportwagenhersteller dagegen muss sich noch gedulden.
Nach zwei Monaten in Untersuchungshaft räumt Carlos Ghosn nun auch beim französischen Autokonzern Renault den Chefposten. Beim japanischen Partner Nissan musste der Manager schon im November gehen.
Im Diesel-Kompromiss scheint die Autoindustrie ihre Interessen gewahrt zu haben. Ihre Lobby ist Bestandteil der politischen Entscheidungsfindung, sagt der Wirtschaftswissenschaftler Gunther Schnabl. Dennoch verzerre sie den Wettbewerb.
EU-Wettbewerbskommissarin Vestager hat sich mit ihren Google-Ermittlungen einen Namen gemacht - wird gar als Kommissionspräsidentin gehandelt. Im Interview spricht sie über ihre Arbeit - und ihre Sympathien für Macron.
Die Autoindustrie macht Milliarden-Umsätze. Und wird staatlich auf vielfältige Weise unterstützt. Kristin Becker erklärt, welche Subventionen, Förderungen und Begünstigungen es gibt.
Deutsche Autobauer produzieren schon lange in Mexiko und den USA. Bei VW in Puebla rollte jahrzehntelang der Käfer vom Band. Neben der Volkswagen-Gruppe lassen auch Daimler und BMW dort fertigen, Zehntausende Arbeitsplätze sind entstanden. Ein Überblick.
Russlands Autoindustrie leidet unter den Sanktionen des Westens und dem Preisverfall des Rubel. Als Reaktion will die Regierung die Produzenten mit 390 Millionen Euro unterstützen. Auch Volkswagen zieht Konsequenzen aus der russischen Krise.
Der Automarkt bricht in der EU einen Rekord nach dem anderen - im negativen Sinn: Im Januar sind so wenig Autos verkauft worden wie seit Jahrzehnten nicht in diesem Monat. Der Branchenverband ACEA teilte mit, die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge sei um 8,7 Prozent gefallen - auf 885.159.
US-Präsident Obama setzt auf ein Zeichen der Härte gegenüber China. Er will bei der Welthandelsorganisation Beschwerde gegen Subventionen für die chinesische Autoindustrie einlegen, weil sie US-Firmen benachteiligten. Die Reaktion aus Peking folgte prompt und verschärft den Handelsstreit beider Länder.
Opel kämpft noch immer mit großen Problemen. Die Werke sind schlichtweg nicht ausgelastet genug. Der Analyst Jürgen Pieper prophezeit im Gespräch mit tagesschau.de das Aus für den Standort Bochum und Kostenoptimierungen. Vermutlich werde Opel künftig eher Fahrzeuge entwickeln als bauen.
Vom Wirtschaftsaufschwung haben im vergangenen Jahr auch die Autohersteller profitiert. Sie verkauften in Deutschland 3,17 Millionen Pkw und damit fast neun Prozent mehr als beim Tiefstand im Jahr 2010. Für ein Elektroauto oder ein Hybridfahrzeug entschieden sich jedoch nur einige Tausend Kunden.
In keinem Land steht die Autobranche besser da als in Deutschland - das ergab eine Umfrage unter europäischen Auto-Managern. Dabei wurde deutschen Herstellern vielfach vorgeworfen, wichtige Entwicklungen versäumt zu haben. Wie das zusammenpasst, erklärt Auto-Experte Stefan Bratzel im tagesschau.de-Interview.
Es kommt wohl so, wie es die meisten Experten befürchtet hatten: Die Abwrackprämie, die 2009 für volle Autohäuser sorgte, lässt nun die Verkäufe auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren sinken. Viele Kunden, die dank Prämie bereits Kaufverträge unterschrieben, waren keine zusätzlichen Kunden - sondern fehlen nun.
Auf den ersten Blick scheint die Entwicklung logisch: Die Finanzkrise ist schuld. Sie hat - wie so viele Branchen - auch die Autoindustrie überrollt. Experten sehen die konjunkturelle Entwicklung aber nur als den Auslöser der Krise.
Investitionen in die deutschen Standorte, Jobs gesichert - das sind die Nachrichten von Ford in der Autokrise. Dabei ist der Hersteller wie Opel die Tochter einer angeschlagenen US-Mutter. Was läuft bei Ford anders? Darüber hat tagesschau.de mit dem Autoexperten Bratzel gesprochen.
Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben. Der Autobauer ist dabei - anders als Management und Betriebsrat behaupten - kein Teilunternehmen, sondern eher eine Marke.
Liveblog
Reportage
Bilder