Umstrittene Partys, umstrittene Gesetze - für den britischen Premier Johnson hagelt es derzeit nahezu unablässig Kritik. Mit Entschuldigungen versucht er, die Wogen zu glätten, doch die werden längst nicht mehr von allen akzeptiert.
Die britische Wirtschaft bleibt auf Erholungskurs, das zeigt auch der aktuelle Arbeitsmarktbericht. Das Land kämpft weiterhin eher mit einem Mangel an Fachkräften als mit Arbeitslosigkeit.
Angesichts der Sorge vor einer drohenden russischen Invasion will Großbritannien Waffen an die Ukraine liefern, die zur "Selbstverteidigung" des Landes dienen sollen. Auch andere NATO-Länder beliefern die Ukraine - Deutschland tut dies nicht.
Mit einer Gesetzesreform will die britische Regierung das Versammlungsrecht ändern. Es ist nur eine von mehreren Maßnahmen, die Kritiker der Regierung als Frontalangriff auf Demokratie und Gewaltenteilung verurteilen. Der Widerstand dagegen wächst.
Die britische Regierung will der BBC die Mittel streichen. Damit stünde die Rundfunkanstalt vor einem Umbruch - ausgerechnet im 100. Jahr ihres Bestehens. Die Opposition ist empört und spricht von einem Ablenkungsmanöver. Von Imke Köhler.
Wegen der "Partygate"-Affäre ist Großbritanniens Premier unter Druck wie nie - auch in der eigenen Partei. Um wieder mehr Rückhalt zu bekommen, greift er nun die BBC an. Die Opposition wertet dies als Ablenkungsmanöver und reagiert entsetzt.
Trotz Lockdowns wurde in der Downing Street offenbar gefeiert und getanzt - während die Queen am nächsten Tag alleine in der Kirche Abschied von Prinz Philip nehmen musste. Nun hat sich die britische Regierung entschuldigt.
Der Druck auf den britischen Premier Johnson wächst: Am Tag vor der Beisetzung von Prinz Philip sollen seine Mitarbeiter im Amtssitz zwei Lockdown-Partys gefeiert haben - trotz strenger Corona-Regeln. Die Opposition fordert Konsequenzen.
Sie soll versucht haben, Einfluss auf die britische Politik zu nehmen - im Sinne der Staatsführung Chinas: Der britische Inlandsgeheimdienst warnt Ober- und Unterhaus vor einer Anwältin, die im Regierungsviertel gut vernetzt war.
Hat der ewig lockere britische Premier das Gespür dafür verloren, was er sich leisten darf? Viele Briten nehmen Boris Johnson die Entschuldigung für seine Lockdown-Gartenparty nicht ab - selbst Parteifreunde gehen auf Distanz. Von Christoph Prössl.
Sich ein bisschen taktisch entschuldigen und dann weiter durchwurschteln: So hat Boris Johnson auch auf die jüngsten Enthüllungen reagiert. Doch das funktioniert nicht mehr, meint Gabi Biesinger. Sein Rücktritt ist eine Frage der Zeit.
Die Mehrheit der britischen Industrieunternehmen beklagt weiter negative Folgen des Brexit. Allerdings wächst bei einigen Unternehmen inzwischen der Optimismus, dass sich die Lage bald bessern werde.
In Großbritannien wurden zuletzt etwa 200.000 tägliche Neuinfektionen registriert, im Gesundheitssystem fehlen inzwischen Tausende Mitarbeiter. 200 Soldaten sollen in London die Lage in den Krankenhäusern stabilisieren.
Mitte Oktober hatte Spanien eine Inzidenz von 18. Inzwischen liegt sie bei 1348. Die Behörden betonen aber, man habe die Lage in den Krankenhäusern im Griff. In Großbritannien hingegen sind mehrere Kliniken im Krisenmodus.
Wie steht es um die britische Wirtschaft ein Jahr nach Austritt aus dem EU-Binnenmarkt? Schrumpfender Handel, Fachkräftemangel und Gezerre um Nordirland: Die Liste der Probleme ist lang. Von Imke Köhler.
Wegen neuer Einreiseregeln hätten Briten mit Wohnsitz in einem EU-Land außerhalb Frankreichs eigentlich nicht mehr durch das Land reisen dürfen. Nun lenkt die französische Regierung ein. Grenzbeamte sollen vorerst "Toleranz" üben.
Aus Sorge vor Omikron hat Frankreich seine Einreiseregeln verschärft. Briten mit Wohnsitz in einem EU-Land außerhalb Frankreichs dürfen nun beispielsweise nicht mehr durch den Eurotunnel reisen. Großbritannien fordert eine Klarstellung.
Die britische Regierung fordert die Menschen auf, den Jahreswechsel zu feiern und sich vorher zu testen. Aber Tests sind Mangelware auf der Insel. Dabei steigen die Neuinfektionen im Land gewaltig. Von Gabi Biesinger.
Für Elizabeth II. ist es das erste Weihnachten ohne ihren Mann Philip. Coronabedingt wird auch nur im kleinsten Familienkreis gefeiert. Dennoch blickte die Monarchin in ihrer Weihnachtsansprache optimistisch in die Zukunft.
Großbritannien meldet mit 106.122 so viele Neuinfektionen an einem Tag wie noch nie. Doch die Regierung scheut härtere Maßnahmen, verkürzt stattdessen die Quarantäne. Die Queen reagiert vorsichtiger.
Eine Reihe von Skandalen setzt den britischen Premier Johnson unter Druck. Hinter den Schlagzeilen verschwindet, dass Johnson versucht, das Rechtssystem des Landes massiv umzubauen. Der Vergleich mit Ungarn macht die Runde. Von Annette Dittert.
Die britische Außenministerin Truss übernimmt die Aufgaben des zurückgetretenen Brexit-Ministers Frost. Dessen Rücktritt ist ein weiterer Rückschlag für den unter Druck geratenen Premier Johnson.
Omikron ist in England nun die dominante Corona-Variante. Bisher setzte die britische Regierung aufs Impfen, doch Gesundheitsminister Javid schließt weitere Maßnahmen nicht mehr aus. Dem Gesundheitssystem droht sonst der Kollaps.
Großbritannien ist wegen Omikron von Montag an Virusvariantengebiet. Damit wird das Reisen erheblich erschwert. Zehntausende neue Corona-Fälle könnten in Großbritannien zu massiven Problemen führen.
Hunderte Krankmeldungen gibt es schon jetzt und bis Weihnachten könnten es 130.000 sein - allein im britischen Gesundheitsdienst. Mediziner warnten vor Engpässen durch die Omikron-Variante. Die Stadt London hat nun gehandelt.
Nach langem Hin und Her wird heute in London der mit Spannung erwartete Russland-Report veröffentlicht. Premierminister Johnson hatte das seit dem vergangenen Herbst hinausgezögert. Die Opposition fragt: Wovor hat er Angst? Von Annette Dittert.
Weihnachtspartys im Lockdown, eine Schlappe bei der Abstimmung über neue Corona-Maßnahmen und nun auch noch ein verlorener wichtiger Wahlkreis. Nicht mehr nur die Opposition möchte den britischen Premier loswerden. Von Christoph Prössl.
In hohem Tempo breitet sich Omikron in Großbritannien aus. Doch die Regierung tut sich schwer mit strengen Maßnahmen. Denn damit macht sich Premier Johnson in den eigenen Reihen unbeliebt. Von Christoph Prössl.
Großbritannien hat ein erstes Todesopfer in Zusammenhang mit der Virus-Variante Omikron gemeldet. Premier Johnson warb dringend für die Booster-Impfung. Viele Briten reagierten prompt - vor Impfzentren bildeten sich teils lange Schlangen.
Viele Übergangsfristen für den Handel zwischen Großbritannien und der EU enden in den kommenden Tagen, es drohen Zollkontrollen. Experten warnen, dass viele Unternehmen noch nicht vorbereitet seien.
Der Druck auf den britischen Premier Johnson wächst: Ein Foto zeigt, wie er mitten im Lockdown Ende 2020 im Beisein von Kollegen Quizmaster spielt. Die Opposition wirft ihm persönliche Verstöße gegen Corona-Regeln vor.
Für die meisten Partner der Bundesrepublik ist Kanzler Scholz nach vielen Jahren als Minister eine vertraute Person. Nun aber steht er an der Spitze der Regierung. Was erwartet man international von ihm? Ein Überblick.
Berichte über eine Weihnachtssause in seinem Amtssitz zu Zeiten des Lockdowns bringen den britischen Premier Johnson gehörig in die Defensive. Während Johnson noch alles abstreitet, gab es einen ersten Rücktritt. Von C. Prössl.
Vergangenes Jahr soll es in der Weihnachtszeit eine Party in 10 Downing Street gegeben haben - mitten im Lockdown. Ein Video belastet die britische Regierung. Das Unterhaus will Premier Johnson heute zur Rede stellen. Von Christoph Prössl.
Bislang hat der belarusische Machthaber Lukaschenko Sanktionen der EU und der USA heruntergespielt. Doch neue Strafen wegen der Schleusung von Migranten könnten ihn treffen. Das Land drohte mit "harten Maßnahmen".
Schon bei der ersten Impfkampagne hatte Großbritannien im Vergleich zu anderen EU-Staaten die Nase vorn - nun soll es mit dem Boostern genauso schnell gehen. Für Unsicherheit sorgt aber die neue Omikron-Variante. Von C. Prössl.
Um die Omikron-Ausbreitung einzudämmen, verschärfen immer mehr Länder ihre Einreiseregeln. Israel schließt seine Grenzen für Ausländer ganz. Derweil lobte die US-Regierung Südafrika, wo die Corona-Variante zuerst entdeckt worden war.
Großbritannien verschärft seine Corona-Einreiseregeln. Laut Premier Johnson müssen künftig alle Ankommenden einen PCR-Test machen und bis zum Erhalt eines Negativergebnisses in Quarantäne gehen. Im Land gibt es zwei bestätigte Omikron-Fälle.
Zwei Todesopfer, Zehntausende Haushalte ohne Strom und auf winterlichen Straßen festsitzende Autos: Großbritannien ist von einem schweren Sturm mit Windgeschwindigkeiten von knapp 160 Kilometer pro Stunde getroffen worden.
Die britische Wein- und Spirituosenindustrie warnt vor einem Versorgungsengpass bei alkoholischen Getränken zu Weihnachten. Die Regierung weist die Bedenken zurück. Von Gabi Biesinger.
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