Im September sind die Preise der Produzenten erneut kräftig gestiegen. Das lässt darauf schließen, wie sich die Inflationsrate entwickelt. Lebensmittel verteuerten sich um knapp ein Viertel - besonders stark war der Preisanstieg etwa bei Butter.
Nestlé-Produkte könnten 2023 noch teurer werden. Der größte Lebensmittelproduzent der Welt plant weitere Preissteigerungen. Gleichzeitig hat der Konzern das größte Umsatzplus seit 2008 geschafft.
Erstmals nach dem Brexit könnten die deutschen Ausfuhren nach Großbritannien in diesem Jahr wieder wachsen. Eine Trendwende ist das laut DIHK aber nicht. Derweil steigt die britische Inflationsrate auf ein 40-Jahres-Hoch.
Schnelle Einigung zwischen der Gewerkschaft und den Arbeitgebern: Mehr als eine halbe Million Beschäftigte in der deutschen Chemie- und Pharmabranche bekommen kräftige Lohnerhöhungen sowie Einmalzahlungen.
Linksgerichtete Gewerkschaften haben in Frankreich zu einem landesweiten Streik in verschiedenen Branchen aufgerufen. Dabei geht es um einen Inflationsausgleich und die Lage in den Raffinerien und an den Tankstellen. Von Cai Rienäcker.
Der Warenhauskonzern Galeria hat im Geschäftsjahr 2020/21 einen hohen Verlust geschrieben. Auch die Bilanz des Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahrs 2021/22 soll tiefrot sein.
Eine Reihe erfreulicher Unternehmensdaten und technische Faktoren haben die Märkte zu Wochenbeginn aus ihrer Lethargie gerissen. DAX und Dow Jones verbuchten deutliche Kursgewinne.
Die Energiekrise in Deutschland werde nicht so schnell verschwinden, sagt IWF-Vize Gita Gopinath in einem Interview. Und es müsse alles getan werden, um die Inflation zu senken.
Die hohe Inflation und mangelnder Klimaschutz führen in Frankreich zu Massenprotesten. Zehntausende gingen in Paris auf die Straße. Das linke Lager wertete das als Zeichen der Stärke gegenüber Präsident Macron. Es trat aber keineswegs geeint auf.
Gemischt ausgefallene Bankbilanzen haben die Skepsis an der Wall Street nicht vertreiben können. Zins und Rezessionsängste bleiben bestimmend. Nach der Rally am Vortag kehrte Ernüchterung ein.
Die griechische Regierung hat sich mit großen Supermarktketten auf etwa 50 Produkte geeinigt, die günstig angeboten werden sollen. Doch ob die Geschäfte sich wirklich an den Preisdeckel halten, ist fraglich. Von Verena Schälter.
Die deutschen Großhandelspreise stiegen im September erneut deutlich an. Vor allem Rohstoffe sind der Preistreiber. Das mindert die Hoffnung auf ein baldiges Sinken der Inflation.
Mit wilden Kurssprüngen hat die Wall Street auf die neuesten Inflationsdaten reagiert. Nach einer ersten Enttäuschung griffen die Anleger aber wieder zu. Ist das Schlimmste womöglich bald überstanden?
Zehn Prozent Inflation: So stark war die Teuerung in Deutschland nicht einmal nach dem Ölpreis-Schock seit 1973. Die EZB ist damit noch mehr gefordert als damals die Bundesbank. Von Steffen Clement.
Nahrungsmittel haben sich in den vergangenen Monaten stark verteuert. Wird deswegen nun in Supermärkten mehr geklaut? Klare Belege dafür gibt es derzeit nicht. Von David Zajonz.
Die Inflation in Deutschland hat erstmals seit den Nachkriegsjahren die Marke von 10,0 Prozent erreicht. Jetzt ist auch klar, was besonders teuer geworden ist. Von Angela Göpfert.
Die deutsche Wirtschaft wird im kommenden Jahr um 0,4 Prozent schrumpfen: Das ist die Herbstprognose von Wirtschaftsminister Habeck. Es sei "schlimm", doch die Regierung habe Antworten, sagte er in den tagesthemen.
Großbritannien stürzt schneller in eine möglicherweise lang anhaltende Konjunkturkrise als bislang erwartet. Bereits im August ist die Wirtschaftsleistung des Landes überraschend gesunken.
Der US-Konzern Mars, der neben den Schokoriegeln auch für andere Lebensmittel oder Tierfutter bekannt ist, beliefert einige deutsche Supermärkte nicht mehr. Was es mit dem Lieferstopp auf sich hat. Von Till Bücker.
Die europäischen Gaspreise sind heute zeitweise unter 150 Euro pro Megawattstunde gefallen. Grund sind Konjunktursorgen und gut gefüllte Speicher. Insgesamt wurden Rohstoffe im September etwas billiger.
Hotels, Pensionen und andere Beherbergungsbetriebe in Deutschland haben im August erstmals wieder mehr Gäste gezählt als vor der Corona-Pandemie. Ob der Trend anhält, dürfte allerdings fraglich sein.
Die hohe Inflation hat zur Folge, dass Sparer gerade Geld verlieren - trotz steigender Zinsen. Doch mit einigen Tipps lässt sich der Schaden begrenzen. Wozu Experten raten. Von Ingo Nathusius.
Die Hoffnungen auf eine langsamere Drosselung der US-Geldpolitik haben sich zerschlagen. Nach einem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht fällt die Wall Street weit zurück. Auch der DAX gibt kräftig nach.
Die Zurückhaltung von Verbrauchern wegen der hohen Inflation macht den deutschen Einzelhändlern zu schaffen. Bereinigt um Preiserhöhungen sind deren Erlöse zuletzt gesunken - außer an den Tankstellen.
Angesichts der Gasknappheit haben sich die deutschen Importe so stark verteuert wie seit 48 Jahren nicht mehr. Größter Preistreiber bleibt die Energie. Die Inflation dürfte somit weiter hoch bleiben.
Die Bundesregierung rechnet nach ARD-Informationen für das Jahr 2022 nur noch mit einem Wachstum von 1,4 Prozent, 2023 könnte die Wirtschaft sogar schrumpfen. Die Inflationsrate könnte auf acht Prozent steigen.
Die OPEC+ hat dem Wunsch der US-Regierung nicht entsprochen und die Förderquoten gestern deutlich gesenkt. Die Reaktionen aus den USA fallen entsprechend heftig aus.
Die US-Staatsverschuldung hat mit 31 Billionen Dollar einen Rekordwert erreicht und nähert sich damit der Schuldenobergrenze. Können sich die USA höhere Zinsen überhaupt leisten? Von Angela Göpfert.
Ein Ende der hohen Inflation ist vorerst nicht in Sicht. Eine Umfrage des ifo-Instituts zufolge planen mehr Unternehmen für die kommenden Monate, die Preise heraufzusetzen. Der Trend zeigt sich vor allem bei Lebensmitteln.
Die Teuerungsrate in der Türkei ist so hoch wie seit fast einem Vierteljahrhundert nicht mehr. Im September kletterte die Inflation auf 83,45 Prozent. Und das ist lediglich die offizielle Zahl.
Die gestiegenen Lebenshaltungskosten machen Pfandleihen attraktiv: Man kommt schnell und unbürokratisch an Geld. Allerdings werden die Kosten der Darlehen von vielen unterschätzt. Von Jenni Rieger.
Die Inflation ist im Euro-Währungsgebiet so hoch wie noch nie. Im September stieg die Teuerungsrate zum ersten Mal seit der Euro-Einführung auf 10,0 Prozent. Grund sind vor allem die immer höheren Energiepreise.
Die Verbraucherpreise sind im September nach ersten Schätzungen des Statistisches Bundesamts gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,0 Prozent gestiegen. Das ist die höchste Teuerungsrate in Deutschland seit 1951.
Jahrzehntelang spielte die Inflation im Alltag der Menschen eine untergeordnete Rolle. Jetzt geht sie durch die Decke und bereitet vielen Kopfzerbrechen. Antworten auf die wichtigsten Fragen von Peter Sonnenberg.
Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen fest mit einer Rezession in Deutschland. Bei einer Gasmangellage droht im laufenden Jahr sogar ein Konjunktureinbruch von 7,9 Prozent.
15 Staaten fordern einen europäischen Gaspreisdeckel, um die hohen Energiepreise zu bekämpfen. Er solle für Lieferungen aus dem Ausland und den Handel innerhalb der EU gelten. Deutschland ist gegen die Maßnahme.
Der frühere Commerzbank-Chef Martin Blessing ist heute für die Danske Bank tätig. Im tagesschau.de-Interview erklärt er, warum Dänemark gerade besser durch die Krise kommt - und was Deutschland vom skandinavischen Nachbarn lernen kann.
Die hohe Inflation spürt inzwischen jeder. Menschen mit geringem Einkommen mussten schon immer hart rechnen, nun gilt das zunehmend auch für Familien aus der Mittelschicht. Doch Möglichkeiten, Geld einzusparen, sind häufig gering. Von C. Buttkereit.
Das BKA befürchtet offenbar eine wachsende Gefahr für die innere Sicherheit durch die steigenden Energiepreise und die hohe Inflation. Erwartet werde eine ähnliche Lage wie bei den Corona-Protesten der vergangenen Jahre.
Auch Spanien leidet unter hoher Inflation. Die Regierung will zur Entlastung der Bürger eine Reichensteuer erlassen - sie solle "ein Prozent der Bevölkerung" treffen, so Finanzministerin Montero. Die Höhe der Steuer ist noch unklar.
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