Im Zentrum der Stadt Cherson sind durch russischen Beschuss mindestens zehn Menschen getötet worden. Mehr als 50 wurden nach ukrainischen Angaben verletzt. Die russische Armee hatte sich im Herbst aus Cherson zurückgezogen.
Die Armut im zurückeroberten Cherson ist groß. Viele überlegen, dem Aufruf der Regierung zu folgen und die Stadt jetzt zu verlassen. Denn es gibt kein fließendes Wasser, keinen Strom, und keine Heizung. Von Rebecca Barth.
Neun Monate nach Beginn der russischen Invasion ist Cherson befreit. Doch die Stadt ist zerstört. Und die Kämpfe in der Gegend gehen weiter. Vielen Menschen bleibt nur die Flucht. Von Rebecca Barth.
Vor etwa einer Woche zogen russische Truppen aus Cherson ab. Jetzt beginnen die Menschen zu erzählen: von Stromschlägen und Tritten, vermissten Verwandten und Schreien aus Folterkellern. Von R. Barth.
Nach der Rückeroberung von Cherson durch die ukrainische Armee laufen die Reparaturarbeiten. Doch die russischen Truppen haben unzählige Minen zurückgelassen. Räumtrupps finden "alles, was es in der Sowjetunion gab". Von Rebecca Barth.
Die ukrainische Regierung berichtet von Hinweisen auf russische Kriegsverbrechen in der befreiten Region Cherson. Demnach wurden Dutzende Leichen entdeckt - teils mit Folterspuren, wie der Innenminister sagte.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat in Cherson ein Zeichen der Unterstützung gesetzt. Ohne schusssichere Weste ging er grüßend durch die Stadt. Der Abzug der Russen aus Cherson sei der Anfang vom Ende des Krieges, sagte er.
Die "gleichen Gräueltaten" wie in anderen Teilen der Ukraine: Präsident Selenskyj hat Russland vorgeworfen, auch in der Region Cherson Kriegsverbrechen begangen zu haben. Der Sieg nahe allerdings.
Cherson ist wieder unter ukrainischer Kontrolle. Monatelang haben Tausende hier unter russischer Besatzung ausgeharrt. In der Ukraine ist die Freude groß, vor allem in Cherson selbst. Von Rebecca Barth.
Kein Strom, knappe Lebensmittel und Gefahr durch Minen: Die Ukraine hat die strategisch wichtige Stadt Cherson zwar zurückerobert, doch dort ist die Lage prekär. Die Regierung will die Engpässe schnell beheben. Von S. Laack.
Russland will seine Truppen vom Westufer des Dnipro bei Cherson zurückziehen. Allein die Ankündigung ist ein herber Rückschlag für Putin. Die ukrainische Führung reagiert zurückhaltend: Sie will Taten sehen. Von N. Hahn.
Die Gegenoffensive der Ukraine in der Region Cherson hat offenbar Erfolg: Russland will seine Truppen aus einem Teil des annektierten Gebietes zurückziehen. Die Soldaten sollen nun das Ostufer des Dnipro halten.
Die Ukraine will alle illegal von Russland annektierten Gebiete zurückerobern. Doch in der Region Cherson kommen die Truppen kaum voran. Schuld sind Regenwetter und fehlende Ausrüstung. Von Bernd Musch-Borowska.
Angesichts vorrückender ukrainischer Streitkräfte hat Russland die Menschen im besetzten Cherson zur Flucht aufgerufen. Aus der Stadt gebracht werden offenbar vor allem Personen, die für die Besatzungsbehörden gearbeitet haben. Von Rebecca Barth.
Die russischen Besatzungsbehörden erwarten offenbar einen ukrainischen Angriff auf Cherson: Alle Zivilisten sind aufgerufen, die besetzte Stadt sofort zu verlassen. Eine Teilevakuierung läuft offiziell seit Tagen.
Ablenkungsmanöver, Schutzschild, Deportation: Für Ukrainer ist die sogenannte Evakuierung von Cherson nur ein Vorwand der Besatzer. In Kiew muss regelmäßig der Strom abgeschaltet werden. Von B. Musch-Borowska.
Russland ordnet in den annektierten ukrainischen Regionen den Kriegszustand an. Damit drohen umfassende und schärfere Restriktionen. Die Menschen in Cherson sollen angesichts der vorrückenden ukrainischen Truppen die besetzte Stadt verlassen.
In Erwartung eines ukrainischen Angriffs hat die russische Besatzungsverwaltung die Zivilbevölkerung angewiesen, Cherson zu verlassen. 60.000 Menschen werden aus der Stadt gebracht. Auch die Verwaltung selbst zieht sich zurück.
Russland ruft die Zivilbevölkerung in Cherson im Süden der Ukraine dazu auf, die Region zu verlassen. Die russische Armee rechnet dort mit einem ukrainischen Großangriff. Der russische Kommandeur sagte, die Lage sei "schon jetzt schwierig". Von Bernd Musch-Borowska.
Der Netzausfall am AKW Saporischschja ist wieder behoben. Zum zweiten Mal binnen weniger Tage war das AKW zeitweise vom Strom getrennt und auf Generatoren angewiesen. IAEA-Chef Grossi sprach von einer zutiefst beunruhigenden Entwicklung.
Das AKW Saporischschja ist binnen weniger Tage erneut vom Strom getrennt. IAEA-Chef Grossi sprach von einer zutiefst beunruhigenden Entwicklung. Russische Truppen setzten derweil den Beschuss auf Saporischschja und Cherson fort.
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