Bericht von Amnesty International: Zahl der vollstreckten Todesstrafen steigt wieder mehr
So viele Exekutionen wie zuletzt 2017 zählt Amnesty International für das vergangene Jahr - die meisten davon im Iran, Saudi-Arabien und Ägypten. Inoffiziell aber führe China die Liste an. mehr
Um die Todesstrafe in einem Strafverfahren zu verhängen, ist in Florida künftig kein einstimmiges Votum der Geschworenen mehr erforderlich. Es reichen acht von zwölf Stimmen. Gouverneur DeSantis unterschrieb ein entsprechendes Gesetz. mehr
Menschenrechtsorganisationen zufolge wurden im Iran 2022 mindestens 582 Menschen hingerichtet - und damit wesentlich mehr als im Vorjahr. Und auch für die ersten Monate dieses Jahres ziehen Aktivisten eine düstere Bilanz. mehr
Die Zahl der Hinrichtungen in den USA ist seit Jahren rückläufig. Es fehlen Gift, Geld und Henker. In einem aktuellen Fall in Arizona kommt ein weiterer Grund hinzu: das Gewissen der Gouverneurin. Von G. Engel. mehr
In Belarus hat Machthaber Lukaschenko ein Gesetz verabschiedet, das die Todesstrafe für Hochverrat vorsieht. Künftig steht auch die "Diffamierung der Streitkräfte" unter Strafe. Ähnlich handhabt es bereits Belarus' wichtigster Verbündeter Russland. mehr
Kein Land der Welt richtet mehr Menschen hin als China - laut Schätzungen. Denn wie hoch die Zahl tatsächlich ist, verschweigt die kommunistische Staatsführung. Benjamin Eyssel gibt einen Überblick. mehr
Bundesaußenministerin Baerbock hat eine weltweite Abschaffung der Todesstrafe gefordert. Besonders autoritäre Regime nutzten die Todestrafe zunehmend zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit. Es gebe aber auch positive Entwicklungen. mehr
Im Iran droht einigen Demonstranten die Todesstrafe. Ihnen wird "Krieg gegen Gott" vorgeworfen. Bisher sind mehr als 300 Menschen im Zusammenhang mit den Protesten angeklagt. mehr
In Japan ist ein zum Tode verurteilter Amokläufer hingerichtet worden. Der Mann hatte 2008 sieben Menschen in Tokio getötet. Japan gehört zu den wenigen OECD-Ländern, in denen die Todesstrafe noch vollstreckt wird. mehr
Bisher mussten Richter in Malaysia für bestimmte Delikte die Todesstrafe verhängen. Das soll sich nun ändern. Alternative Strafen sollen möglich sein, beschloss das Kabinett. Welche dies sein könnten, werde nun geprüft. mehr
In vielen Staaten wurden 2021 wieder mehr Todesurteile vollstreckt, berichtet Amnesty International. Insgesamt seien 579 Menschen hingerichtet worden - 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Es gebe aber auch positive Signale. mehr
Nur Stunden bevor er hingerichtet werden sollte, wurde die Exekution eines 41-Jährigen in Oklahoma gestoppt. Der Gouverneur des Bundesstaates hatte sich lange geweigert - obwohl Zweifel an der Schuld des ehemaligen Todeskandidaten bestehen. mehr
Bisher müssen zum Tode Verurteilte in South Carolina zwischen der Giftspritze und dem elektrischen Stuhl wählen. Weil es derzeit jedoch kein Gift gibt, führt der US-Staat eine dritte Option ein: den Tod durch Erschießen. mehr
In Virginia wurden bis heute fast 1400 Menschen hingerichtet - mehr als in jedem anderen US-Bundesstaat. Der demokratische Gouverneur Northam hat nun ein Gesetz zur Abschaffung der Todesstrafe unterzeichnet. mehr
Es ist der 23. Bundesstaat der USA, der die Todesstrafe abschafft: Sie sei kein faires und effektives Instrument der Strafjustiz, heißt es in der Begründung Virginias. Seit 1976 wurden dort 113 Menschen hingerichtet. mehr
Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit schafft US-Präsident Trump weiter Fakten: Künftig sollen Hinrichtungen auf Bundesebene neben der Giftspritze auch mit anderen Methoden möglich sein. Wahlsieger Biden lehnt die Todesstrafe ab. mehr
Todesstrafe im Iran: Ringer trotz Protesten hingerichtet mehr
Die erste Hinrichtung auf US-Bundesebene seit rund 18 Jahren wurde wenige Stunden vor ihrem Vollzug ausgesetzt. Eine Richterin blockierte die Exekution. Der juristische Streit ist damit aber noch nicht vorbei. mehr
Entscheidung auf Bundesebene: USA wollen Todesurteile wieder vollstrecken mehr
Nach internationalen Protesten will Brunei die Todesstrafe gegen Homosexuelle nicht umsetzen. Das kündigte Sultan Hassanal Bolkiah an. Ein "De-Facto-Moratorium" gelte auch für Urteile gegen Homosexuelle. mehr
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