Die Morde an dem Briten Phillips und seinem Begleiter Pereira zeigen, wie gefährlich die Arbeit für Journalisten in Brasilien geworden ist - vor allem dort, wo es ungelöste Umwelt- oder Landkonflikte gibt. Von Matthias Ebert.
Der britische Journalist Dom Phillips ist im brasilianischen Hinterland ums Leben gekommen. Der Reporter hatte über illegale Machenschaften in dem Naturparadies berichtet. Das rückte ihn offenbar ins Fadenkreuz der Kriminellen.
Im Fall des im brasilianischen Amazonasgebiet vermissten britischen Journalisten und eines ebenfalls verschollenen Indigenen-Experten hat einer der festgenommenen Verdächtigen gestanden, er sei an einem Mord an den beiden beteiligt gewesen.
Volkswagen wird in Brasilien Verantwortung für schwere Menschenrechtsverletzungen auf einer Farm vorgeworfen. Die Betroffenen hoffen auf Entschädigung. Der Konzern will sich erst im September schriftlich äußern. Von S. Dodt und M. Ebert.
Die deutschen Volleyballerinnen haben in der Nationenliga ihren zweiten Sieg geholt.
Bei der Suche nach dem vermissten Journalisten Philips und seinem Begleiter haben die brasilianischen Behörden womöglich menschliche Überreste gefunden. Angehörige eines Verdächtigen erheben schwere Vorwürfe gegen die Ermittler.
Der britische Journalist Phillips und der einheimische Aktivist Pereira werden seit Tagen in Brasiliens Amazonasgebiet vermisst. Ein Kollege fürchtet um das Leben der beiden. Bislang gibt es eine Festnahme. Von K. Laufen.
Weil in Brasiliens Favelas Paketlieferungen selten ankommen, nahmen Einwohner von Paraisópolis die Zustellung selbst in die Hand: Vom "Favela Xpress"-Lieferdienst profitieren nicht nur die Firmen. Von Matthias Ebert.
Schwere Regenfälle haben im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco Überschwemmungen und Schlammlawinen ausgelöst. Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben. 16 werden weiter vermisst.
Starkregen hat im Nordosten des Landes eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Zahlreiche Menschen kamen ums Leben, Dutzende werden noch vermisst. Rund 1200 Rettungskräfte waren im Einsatz.
Volkswagen muss sich in Brasilien einem neuen Ermittlungsverfahren stellen. Nach Informationen von NDR, SWR und "Süddeutscher Zeitung" werden dem Autobauer systematische Menschenrechtsverletzungen in Hunderten Fällen vorgeworfen.
Der Nordosten Brasiliens leidet seit Tagen unter Starkregen. Laut örtlichen Behörden sind mehr als 30 Menschen durch Erdrutsche und Hochwasser gestorben. Experten warnten, dass sich die Lage noch verschlimmern könnte.
Bei einem Polizeieinsatz in einem Armenviertel in Rio de Janeiro soll es über zwölf Stunden zu Schusswechseln gekommen sein. Mindestens 22 Menschen wurden getötet. Der Gouverneur der Metropole verteidigt das Vorgehen der Einsatzkräfte.
Im Zuge des Ukraine-Kriegs genehmigt Brasiliens Regierung den massiven Abbau von Uran. Was für Präsident Bolsonaro strategische Bedeutung hat, bedroht die Existenz familiärer Kleinbauern. Von Matthias Ebert.
Bei der brasilianischen Präsidentschaftswahl steht Amtsinhaber Bolsonaro ein starker Kontrahent gegenüber. Der ehemalige Präsident Lula hat seine Kandidatur verkündet und führt derzeit in den Umfragen.
Mit millionenschweren Entschädigungszahlungen wollte Volkswagen ein dunkles Kapitel der Firmengeschichte abschließen. Die Opfer fordern aber eine Entschuldigung - gegen die sich das Unternehmen weiterhin wehrt. Von Stefanie Dodt.
Illegale Landnahmen nachträglich legalisieren und den Bergbau in Schutzgebieten ermöglichen - Brasiliens Präsident Bolsonaro begründet das auch mit dem Ukraine-Krieg. Die Indigenen führen den Protest an. Von A. Herrberg.
In Brasilien sind bei heftigen Unwettern mehr als 15 Menschen ums Leben gekommen. In einem Ort fiel an einem Tag so viel Regen wie normalerweise in sechs Monaten. Präsident Bolsonaro schickt das Militär zur Hilfe.
Brasiliens Präsident Bolsonaro setzt auf die Ausbeutung des Amazonas. Neuerdings auch mit dem Argument, der durch Sanktionen ausgelösten Düngemittel-Krise begegnen zu müssen. Kritiker vermuten einen üblen Trick. Von C. Weische und M. Ebert.
Brasiliens Oberster Gerichtshof hat die landesweite Sperrung von Telegram angeordnet. Der Messengerdienst habe sich wiederholt Anordnungen widersetzt. Die Entscheidung könnte den Wahlkampf von Präsident Bolsonaro ausbremsen.
Brasiliens Agrarindustrie ist auf Düngemittel aus Osteuropa angewiesen. Die könnten infolge des Ukraine-Kriegs knapp werden. Das steigert Preise für Kaffee, Soja und andere Lebensmittel - und sorgt für ein Umdenken. Von Matthias Ebert.
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