Monatelang war ein maroder Flugzeugträger voller Giftstoffe im Atlantik herumgeirrt. Nun ließ Brasilien das alte Kriegsschiff "kontrolliert" versenken. Umweltschützer sehen darin Verstöße gegen mehrere internationale Verträge.
Brasilien plant, ein ehemaliges Kriegsschiff im Atlantik zu versenken. Die Behörden sehen darin die einzige Chance, den Flugzeugträger gefahrlos loszuwerden. Das Schiff enthält laut Umweltorganisationen tonnenweise Giftstoffe.
Noch immer hat Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro seine Niederlage nicht anerkannt. Um die Machtübernahme seines Nachfolgers Lula zu verhindern, soll er ein Komplott geschmiedet haben. Ein Senator berichtete von konspirativen Treffen mit Bolsonaro.
Brasiliens Volleyball-Olympiasieger Wallace de Souza ist von seinem Klub wegen einer gewaltverherrlichenden Veröffentlichung gegen Präsident Luiz Inácio Lula da Silva suspendiert worden.
Die deutschen Tennis-Frauen bestreiten ihre Qualifikationspartie im Billie Jean King Cup in Stuttgart. Das Duell mit Brasilien wird am 14. und 15. April in der Porsche-Arena auf Sand ausgetragen, wie der Verband mitteilte.
Kanzler Scholz will ein neues Kapitel in den Beziehungen zu Brasilien aufschlagen. Nach dem Treffen mit Präsident Lula stellten beide schnellere Fortschritte beim Freihandelsabkommen Mercosur und eine Zusammenarbeit beim Klimaschutz in Aussicht.
Unter Ex-Präsident Bolsonaro wurde Brasiliens Regenwald noch schneller abgeholzt. Um ihn zu schützen, gibt Deutschland nun 200 Millionen Euro. Kanzler Scholz wurde derweil vom neuen Präsidenten Lula empfangen.
Seit mehr als 30 Jahren existiert die Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur. Doch der Staatenbund steckt in einer Krise, auch weil Freihandelsabkommen geschlossen und nicht ratifiziert werden.
Schon wieder reist ein Regierungsmitglied nach Südamerika - und zwar Bundeskanzler Scholz höchstpersönlich. Weshalb ist die Region für die Bundesregierung aktuell so wichtig? Von Evi Seibert.
Ein brasilianischer Fischhändler soll hinter der Ermordung des britischen Journalisten Phillips und des Indigenen-Experten Pereira in Brasilien stecken. Er soll etwa die Munition zur Verfügung gestellt haben. Nun steht er vor einer Anklage.
Brasilien und Argentinien wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken. Teil dessen sind Gespräche über eine gemeinsame südamerikanische Währung. Bis dahin wäre es aber noch ein weiter Weg.
Vor zwei Wochen hatten Bolsonaro-Anhänger das Regierungsviertel in Brasília gestürmt, jetzt zieht Präsident Lula eine weitere Konsequenz: Er entlässt den Kommandanten des Heeres - und besetzt den Posten mit einem Getreuen.
Die Ausschreitungen in Brasiliens Hauptstadt haben ein weiteres Nachspiel: Präsident Lula suspendierte 40 Mitglieder des brasilianischen Militärs, die seine Residenz bewacht hatten. Er vermutet ein Komplott der Streitkräfte.
Vergangene Woche hatten Anhänger von Ex-Präsident Bolsonaro das Regierungsviertel in der brasilianischen Hauptstadt gestürmt. Nun billigte das Oberste Gericht Ermittlungen gegen den Rechtsextremen. Von zentraler Bedeutung ist ein Video.
Ein Protestcamp von Bolsonaro-Unterstützern in Brasília ist geräumt, 1500 Menschen wurden im Zusammenhang mit den Krawallen festgenommen. Doch Experten halten das Risiko weiter für hoch. Von Paula Kersten.
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