In der Ukraine häufen sich die Berichte über russischen Beschuss von zivilen Zielen wie Wohngebieten oder Schulen. Eine Untersuchungskommission der UN soll nun mögliche Menschenrechtsverletzungen untersuchen.
Außenministerin Baerbock hat versucht, die Weltgemeinschaft wachzurütteln: Es gehe aktuell um Leben oder Tod des ukrainischen Volkes, sagte sie vor den UN. Notwendig sei eine Resolution gegen Russland. Von P. Mücke.
Millionen Menschen in der Ukraine brauchen dringend Hilfe. Zur Linderung der schlimmsten Not fordern die Vereinten Nationen 1,7 Milliarden Dollar. Mit dem Geld soll auch denen geholfen werden, die vor dem Krieg im Land Flüchten.
Es war eine bizarre Rede, die Russlands Außenminister Lawrow vor dem UN-Menschenrechtsrat hielt - vor fast leeren Rängen. Aus Protest gegen die "zynische Verdrehung der Tatsachen" hatten die meisten Diplomaten den Saal verlassen. Von K. Hondl.
Der Krieg in der Ukraine versetzt auch die Vereinten Nationen in den Krisenmodus. Sicherheitsrat und Vollversammlung tagen. Die Stimmung ist angespannt. Von Antje Passenheim.
Die UN-Resolution, die den Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilt, wurde im UN-Sicherheitsrat von Moskau blockiert. Heute berät die UN-Vollversammlung. Der Westen hofft auf eine Isolation Russlands.
Die humanitäre Lage im Bürgerkriegsland Jemen spitzt sich weiter zu. Die Vereinten Nationen warnen, 13 Millionen Jemeniten seien vom Hungertod bedroht. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hätten weltweit noch mehr Menschen nicht genug zu essen.
Während Russland die Ukraine angriff, tagte der UN-Sicherheitsrat. Die Sitzung prägte tiefe Erschütterung und auch große Erregung. Zwischen den Vertretern der Ukraine und Russlands kam es zum Eklat. Von A. Passenheim.
Verheerende Waldbrände wie in jüngster Zeit in Australien und Kalifornien werden laut einem UN-Bericht wegen des Klimawandels deutlich zunehmen - auch zum Beispiel in der Arktis. Und die Welt sei nicht gut auf diese Katastrophen vorbereitet.
Vor einem Jahr putschte das Militär in Myanmar - seitdem versinkt das Land im Chaos. Die UN berichten von mehr als 1500 getöteten Demonstranten - und möglicherweise Tausenden weiteren Toten. Fast 9000 Menschen sind weiterhin in Gewahrsam.
Bei Luftangriffen in Tigray sollen seit Jahresanfang mehr als hundert Menschen getötet worden sein, berichten die UN. Millionen Menschen seien auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, bekämen sie aber nicht.
Mehr als die Hälfte der Afghanen sind nach UN-Schätzungen von extremem Hunger bedroht. Bald könnten 97 Prozent der Bevölkerung arm sein. In ihrer Verzweiflung verkaufen Eltern ihre Töchter im Kindesalter. Von Silke Diettrich.
Es wird enger im Weltraum: Immer mehr Nationen starten mit kommerziellen Projekten ins All. Das erhöht die Gefahr von Zusammenstößen und das Potenzial für Konflikte. Die bisherigen Regeln reichen nicht mehr aus. Von Arthur Landwehr.
Seit 2007 unterstützt eine internationale Mission Somalia im Kampf gegen die Terrorgruppe Al-Shabaab. Doch ihr Mandat soll enden. Dabei ist die Sicherheitslage immer noch extrem instabil. Nun kommt auch noch eine Regierungskrise dazu. Von C. Hoffmann.
Die Wirtschaftskrise im Libanon hat für Kinder gravierende Folgen: Mehr als eine Million von ihnen sind laut UNICEF dem Risiko psychischer, emotionaler und sexueller Gewalt ausgesetzt.
Vor 50 Jahren nahmen Vertreter der Volksrepublik China erstmals an einer UN-Sitzung teil - Taiwan hatte seinen Sitz verloren. Heute hat Peking sein Ein-China-Prinzip weitgehend durchgesetzt. Von B. Eyssel.
Laut Angaben der UN sind seit der Machtübernahme der Taliban mindestens 100 ehemalige Sicherheitskräfte in Afghanistan getötet worden. Doch die Lage ist offenbar viel dramatischer, denn viele Taten werden nicht dokumentiert.
Ob Polen, Griechenland oder die USA: Weltweit schotten sich die Staaten an ihren Grenzen zunehmend ab. Migrationsexperte Knaus spricht von einer massiven Krise der Flüchtlingskonvention - und zeigt einen Weg zur Rettung auf.
Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan sind die Reserven der Zentralbank eingefroren. Kontoinhaber können nur kleine Beträge abheben, es gibt keine Kredite. Die UN befürchten einen Zusammenbruch des Bankensystems.
Mindestens 18,8 Millionen Menschen in Afghanistan sind nach Angaben der UN nicht in der Lage, sich selbst zu ernähren. Zum Jahresende könnten es sogar noch mehr werden. Die UN fordert deshalb mehr finanzielle Unterstützung.
Seit einem Jahr dauern die Kämpfe um die äthiopische Region Tigray an - und sie weiten sich aus. Ein UN-Bericht stellt nun schwere Menschenrechtsverletzungen fest. UN-Hochkommissarin Bachelet fordert Konsequenzen.
Die UN haben erneut massive Verstöße Chinas gegen die Menschenrechte - vor allem wegen der Unterdrückung der Uiguren - angeprangert. Auffallend viele Staaten unterstützen die mahnenden Worte. Von Antje Passenheim.
Die Weltgemeinschaft hat dem dramatischen Aussterben der Arten den Kampf angesagt. Doch wie das gelingen soll, ist weitgehend unklar. Die Weltnaturschutzkonferenz in China lieferte nur vage Ergebnisse.
Menschen überall auf der Welt sollen ein Recht auf ein Leben in einer sauberen und gesunden Umwelt haben. Eine entsprechende Resolution der Vereinten Nationen wurde vom UN-Menschenrechtsrat mit großer Mehrheit angenommen.
In unserem Alltag ist sie selbstverständlich - die Versorgung mit Trinkwasser. Doch schon jetzt ist die so wichtige Ressource in vielen Teilen der Welt Mangelware - und die UN warnen vor einer künftig drastisch zunehmenden Knappheit.
Als erster Bundespräsident seit fast 40 Jahren hat Steinmeier vor den UN gesprochen. Dabei erinnerte er die USA, China und Russland an ihre Verantwortung für den Rest der Welt. Er mahnte zudem eine klügere Außenpolitik an.
Umweltschützer sprechen von einem wichtigen Signal: Chinas Staatschef Xi hat in der UN-Generaldebatte angekündigt, dass man keine Kohlekraftwerke im Ausland mehr bauen werde. Doch es bleiben Fragen. Von Steffen Wurzel.
Nach ihrer Eroberung Afghanistans streben die radikalislamischen Taliban nach internationaler Anerkennung. In einem Schreiben an die UN bitten sie nun um Rederecht bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung.
In der Klimakrise befindet sich die Welt auf einem "katastrophalen Weg" - das ist das Fazit eines neuen UN-Klimaberichts. Laut Generalsekretär Guterres drohen 2,7 Grad mehr und ein "massiver Verlust von Menschenleben".
Landwirtschaft ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels. Der Großteil der Agrarsubventionen wirkt sich dabei negativ aus. Die UN fordern ein Umschwenken, um bis 2030 die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Von Nick Schader.
Auf der UN-Geberkonferenz hat Außenminister Maas 100 Millionen Euro Hilfe für Afghanistan versprochen. Insgesamt kamen Zusagen für mehr als eine Milliarde US-Dollar zusammen - zur Freude des UN-Generalsekretärs.
Wegen der mutmaßlichen Unterstützung der Taliban haben in Kabul Hunderte Menschen gegen Pakistan demonstriert. Dabei fielen Warnschüsse. US-Außenminister Blinken will mit den Taliban über weitere Evakuierungsflüge verhandeln.
An der polnischen Grenze zu Belarus campierten etwa 30 Flüchtlinge unter menschenunwürdigen Bedingungen, kritisieren die UN. Die polnische Regierung lasse nicht einmal Helfer in die Nähe der Migranten. Von Jan Pallokat.
Die Provinz Pandschir war das letzte Gebiet in Afghanistan, das noch von Widerstandskämpfern gehalten wurde. Die radikalislamischen Taliban verkündeten nun, sie hätten die Provinz unter ihre Kontrolle gebracht.
Mitarbeiter von Hilfsorganisationen sollen sich künftig frei in Afghanistan bewegen dürfen. Das hätten die Taliban garantiert, so die UN. Die Taliban eroberten indes offenbar auch die letzte Hochburg des Widerstands.
Angesichts der drohenden humanitären Krise in Afghanistan planen die UN eine Hilfskonferenz. Am Mittwoch will US-Außenminister Blinken den US-Stützpunkt Ramstein besuchen. Dort warten Zehntausende Evakuierte auf die Weiterreise.
Die UN haben angekündigt, ihren Flugdienst für humanitäre Hilfen in Afghanistan wieder aufzunehmen. Nach dem Scheitern des internationalen Militäreinsatzes warnen Experten vor einer erhöhten Anschlagsgefahr.
UN-Generalsekretär Guterres hat dringend um Hilfsgelder für Afghanistan gebeten. Es drohe der Zusammenbruch der Grundversorgung. Migrationsexperte Knaus rechnet mit einer großen Fluchtbewegung - jedoch nicht nach Europa.
Mehr als zwei Millionen Afghanen sind bereits in die Nachbarländer geflüchtet - nach Angaben der Vereinten Nationen könnten viele weitere folgen. Deshalb rufen die UN nun dazu auf, die angrenzenden Staaten finanziell zu unterstützen.
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