Die Taliban sind in Afghanistan einem UN-Bericht zufolge gezielt auf der Suche nach vermeintlichen Kollaborateuren und deren Familienmitgliedern. Laut Menschenrechtsaktivisten gibt es Berichte über Hinrichtungen.
Tag für Tag wird die Lage in Afghanistan gefährlicher, die Taliban rücken schnell vor. Deshalb holt Deutschland nun viele Botschaftsmitarbeiter zurück. Die UN warnen vor einer "humanitären Katastrophe".
Die Taliban setzen ihren Vormarsch in Afghanistan in rasendem Tempo fort, zahlreiche Zivilisten sind auf der Flucht. Angesichts dieser Entwicklung schlagen die UN Alarm. Die NATO plant offenbar ein Sondertreffen.
Die internationalen Truppen ziehen ab, die Taliban erobern wieder Gebiete in Afghanistan. Das führt zu mehr Toten und Verletzten. Zuletzt starben laut UN so viele Zivilisten wie noch nie seit Beginn der Zählung im Jahr 2009.
Plastikmüll, Düngemittel, Flächenverlust: Die Gründe für das alarmierende Artensterben sind vielfältig. Mit einem neuen Abkommen wollen die UN dem Problem begegnen - doch der Entwurf steht bereits in der Kritik.
Die Zahl der Hungernden ist im Corona-Jahr 2020 laut den Vereinten Nationen stark gestiegen. Weltweit waren demnach bis zu 811 Millionen Menschen unterernährt - knapp ein Zehntel der Weltbevölkerung.
Würde der Grenzübergang Bab al-Hawa geschlossen, hätte das massive Auswirkungen auf Hilfslieferungen der UN nach Syrien. In letzter Minute hat sich der Sicherheitsrat auf einen Kompromiss geeinigt, um das zu verhindern.
Nach dem Mord an Haitis Präsidenten Moïse sind laut den UN sechs weitere Verdächtige festgenommen worden. Zudem sei eine größere Gruppe möglicher Täter in zwei Häuser geflüchtet und von der Polizei umstellt worden.
Rund 270 Millionen Menschen leiden Hunger oder sind davon bedroht. Das Welternährungsprogramm schätzt, dass sich die Lage massiv verschlimmern wird. In vielen Ländern sind die Lebensmittelpreise enorm angestiegen.
Noch gelangen Hilfslieferungen über den Grenzübergang Bab al-Hawa in den Nordwesten Syriens. Doch das UN-Mandat läuft aus, und ob Russland einer Verlängerung zustimmt, ist fraglich. Ein Veto hätte verheerende Folgen. Von A. Passenheim.
Die Corona-Einbußen für den Tourismus könnten nach UN-Angaben auf vier Billionen Dollar steigen. Wie eine aktuelle Studie zeigt, sind Entwicklungsländer besonders von den Folgen betroffen.
Der deutsche UN-Botschafter Heusgen scheidet heute aus dem Auswärtigen Dienst. Im ARD-Interview betont er, wie wichtig eine Reform des UN-Sicherheitsrats ist, und sagt: "Wir dürfen uns nicht von China und Russland ins Bockshorn jagen lassen".
Einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge gab es im vergangenen Jahr fast 24.000 Verstöße gegen Kinderrechte. Entführungen und Vergewaltigung haben demnach zugenommen. UN-Generalsekretär Guterres reagierte bestürzt.
Achim Steiner ist hierzulande nur wenigen ein Begriff - dabei ist er als Chef des Entwicklungsprogramms UNDP der ranghöchste Deutsche bei den Vereinten Nationen. Seine zweite Amtszeit beginnt unter den Vorzeichen großer globaler Krisen. Von P. Mücke.
Die UN wollen die Aids-Epidemie bis 2030 beenden. Auf einer Konferenz berät die Weltgemeinschaft, wie sie dieses ambitionierte Ziel erreichen kann. UNAIDS fordert einen fairen Zugang zu innovativer Gesundheitstechnik.
Das HIV/Aids-Programm der UN berät auf höchster Ebene den Kampf gegen das Virus. Vizedirektorin Hader spricht im tagesschau.de-Interview über medizinische Fortschritte und Erkenntnisse für neue Epidemien.
Die Vereinten Nationen wollen die von Belarus erzwungene Umleitung einer Ryanair-Maschine nach Minsk untersuchen lassen. Russland hat offenbar Airlines aus der EU Alternativ-Routen verweigert.
Während der jüngsten Eskalation in Nahost blieb der UN-Sicherheitsrat ruhig. Mit dem Waffenstillstand könnten die Vereinten Nationen nun an mehreren Stellen entscheidend für den weiteren Verlauf sein. Von A. Passenheim.
Für Zypern ist weiter keine politische Lösung in Sicht. Die Gespräche über eine Wiedervereinigung der geteilten Mittelmeerinsel seien erneut gescheitert, sagte UN-Generalsekretär Guterres. Aufgeben will er aber nicht. Von Kathrin Hondl.
Nach langer Pause sprechen die griechischen und türkischen Zyprer in Genf wieder über die Teilung der Insel. Beide streben unterschiedliche Modelle an. Die EU lockt mit Vorteilen und nimmt einen Käse als Vorbild. Von C. Buttkereit.
In immer mehr Unterwassergebieten ist kaum noch Leben möglich, weil es an Sauerstoff fehlt. Die Zunahme dieser "Todeszonen" nennen die UN "alarmierend". Auch Nord- und Ostsee sind betroffen.
Für Milliarden Menschen auf der Welt ist sauberes Trinkwasser nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Bei der Vorstellung ihres Berichts anlässlich des Weltwassertages fordern die UN, mehr in die lebenswichtige Ressource zu investieren.
Der Jemen-Konflikt hat das Land in eine humanitäre Krise gestürzt. Um die Not zu lindern, wollen die UN drei Milliarden Euro Hilfsgelder sammeln. Die Chancen für ein baldiges Kriegsende stehen schlecht. Von Carsten Kühntopp.
Beim Klimatreffen "One Planet Summit" haben sich 50 Staaten zu einer Allianz zusammengeschlossen. Das Ziel: 30 Prozent des Planeten bis 2030 schützen. Bei den Beratungen ging es auch um den Schutz vor neuen Pandemien.
Populismus, Corona-Pandemie und globale Machtverschiebung setzen das bisherige multilaterale System unter Druck. Sicherheitspolitik-Expertin Ursula Schröder erklärt im Interview, wo sie dennoch Anlass zum Optimismus sieht.
Mit deutlichen Worten hat UN-Generalsekretär Guterres zu mehr Klimaschutz aufgerufen. Bereits jetzt seien apokalyptische Feuer und Überschwemmungen die neue Realität. Bestätigung erhält er von neuen Studienergebnissen.
Die 75. UN-Vollversammlung steht unter keinen guten Vorzeichen. Insbesondere im Sicherheitsrat blockieren sich die Mitglieder. Außenminister Maas sagt im ARD-Interview: Das Gremium spiegelt die Machtverhältnisse der Welt nicht mehr wider.
75 Jahre nach Hiroshima sind die Bemühungen um nukleare Abrüstung fast zum Erliegen gekommen. Die frühere UN-Abrüstungschefin Kane erklärt im Interview, was sich ändern muss - und warum sie den Atomwaffenverbotsvertrag nicht für nutzlos hält.
Das Massaker von Srebrenica steht auch für das Versagen der Vereinten Nationen. Heute, auf den Tag 25 Jahre später, scheitern die UN erneut, meint Peter Mücke. In Syrien kann sie das Sterben nicht stoppen.
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