Das US-Repräsentantenhaus hat dafür gestimmt, das Recht auf gleichgeschlechtliche Ehe per Bundesgesetz zu schützen. Hintergrund ist die Befürchtung, dass der US-Supreme Court das Recht kippen könnte.
Selten stand der Oberste Gerichtshof der USA so unter Beobachtung wie derzeit. Rechte Republikaner hoffen, dass er ein weiteres weitreichendes Urteil fällt, das die gesamte Demokratie in den USA betreffen könnte. Von T. Teichmann.
Mit deutlichen Worten hat US-Präsident Biden den obersten US-Gerichtshof kritisiert: Der Supreme Court sei ein "extremistisches Gericht", er stürze die USA in die Vergangenheit. Hintergrund ist eine Entscheidung zum Abtreibungsrecht.
Mit dem Urteil des Supreme Court gibt es kein grundsätzliches Recht mehr auf einen Schwangerschaftsabbruch in den USA. Wie kam es zu dem Urteil? Und stehen jetzt weitere Rechte infrage? Von Reinhard Baumgarten.
Schon kurz nach dem Urteil zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch. US-Präsident Biden sprach von einem "tragischen Fehler". Sein Vorgänger, der den Weg für das Verbot geebnet hatte, jubelte über eine "Entscheidung Gottes".
Fast 50 Jahre lang gab es in den USA eine bundesweite Regelung für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Nun hat der Supreme Court es gekippt - und es gelten wieder die Gesetze der einzelnen Bundesstaaten.
Schon kurz nach dem Urteilsspruch der Richter zum Abtreibungsrecht kochen die Gemüter in den USA hoch. Während konservative Aktivisten das Urteil als "historisch" feiern, sind Menschenrechtler und liberale Politiker entsetzt.
Das Oberste Gericht der USA hat in einem weitreichenden Urteil das Tragen von Schusswaffen in der Öffentlichkeit erleichtert. Es erklärte eine restriktive Vorschrift im Bundesstaat New York für verfassungswidrig. Von Julia Kastein.
Bayer ist mit einem geplanten Glyphosat-Berufungsverfahren vor dem Obersten US-Gericht gescheitert. Der Supreme Court nahm den Antrag auf Revision nicht an. Der Chemiekonzern muss nun 25 Millionen Dollar zahlen.
Ein erwartetes Urteil zum Abtreibungsrecht führte bereits zu Empörung und landesweiten Protesten. Da die Richter um ihre Sicherheit fürchten, wurde nun ein erweiterter Schutz auch für ihre Familien beschlossen.
Die US-Debatte über das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche ist stark religiös aufgeladen - durch evangelikale Christen. In New Yorks jüdischer Gemeinde hingegen treten viele für den Erhalt von "Roe vs Wade" ein. Von A. Passenheim.
In den USA könnte das liberale Abtreibungsrecht vor dem Ende stehen - darauf deutet ein geleaktes Dokument des Obersten Gerichts hin. Während Abtreibungsgegner und -befürworter demonstrieren, schafft das konservativ regierte Oklahoma Fakten.
Seit bekannt wurde, dass das Oberste US-Gericht erwägt, das Recht auf Abtreibung zu kippen, laufen dessen Verfechter Sturm. US-Präsident Biden erklärte, zur Not müsse man dieses Recht durch den Kongress garantieren. Von J. Kastein.
Der Oberste Gerichtshof der USA steht laut "Politico" kurz davor, das Recht auf Abtreibung zu Fall zu bringen. Ein Entwurf deute darauf hin, dass das Gericht eine Grundsatzentscheidung von 1973 aufheben wolle. Von C. Sarre.
Erstmals wird eine schwarze Frau Richterin am Obersten Gericht der USA. Der Senat bestätigte Ketanji Brown Jackson für das Amt. Präsident Biden hatte sie im Februar vorgeschlagen - und sprach von einer "historischen Kandidatin".
Ketanji Brown Jackson könnte die erste schwarze Richterin am Obersten Gericht der USA werden. An ihrer Qualifikation können selbst Kritiker kaum rütteln. Dennoch machen die Republikaner ihr die Befragung im Justizausschuss schwer. Von Torsten Teichmann.
Im Wahlkampf hatte US-Präsident Biden versprochen, erstmals eine schwarze Frau für den Obersten Gerichtshof zu nominieren. Nun ist es soweit: Ketanji Brown Jackson soll die Nachfolge von Verfassungsrichter Stephen Breyer antreten.
US-Präsident Biden will erstmals in der US-Geschichte eine schwarze Frau für den Supreme Court nominieren und damit ein Wahlkampfversprechen erfüllen. Die Nachfolge von Verfassungsrichter Breyer soll bis Ende Februar geklärt sein.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat großen Einfluss. Die Besetzung der Richterposten ist deshalb politisch umkämpft. Berichten zufolge will Richter Breyer nun abtreten - und Platz für eine bedeutende Nachbesetzung machen.
Der ehemalige US-Präsident wollte verhindern, dass Dokumente zur Erstürmung des Kapitols für den Untersuchungsausschuss freigegeben werden. Die Verfassungsrichter lehnten seinen Antrag mit breiter Mehrheit ab.
Im Streit über die Gesundheitsrisiken durch den Unkrautvernichter Glyphosat hat der Oberste Gerichtshof der USA die Regierung in Washington um Stellungnahme gebeten. Was bedeutet das für den Bayer-Konzern?
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