Verpuffte Milliardenbeträge, mangelhafte Steuerung: Der Bundesrechnungshof hat in einem Sondergutachten die deutsche Klimapolitik scharf kritisiert. Er fordert eine Neuausrichtung, um die Klimaziele für 2030 nicht zu verfehlen.
Drastische Preissteigerungen bei Strom oder Gas haben eine Krisenstimmung ausgelöst in Polen. Als Preistreiber Nummer Eins gilt einigen die Klimapolitik der EU. Für Wirtschaftsminister Habeck wird es kein einfacher Besuch. Von Jan Pallokat.
Die Chefin von Greenpeace International, Jennifer Morgan, soll künftig die internationale Klimapolitik der Bundesregierung unterstützen. Dafür soll sie zunächst Sonderbeauftragte, später Staatssekretärin werden.
Deutschland wird nach Einschätzung von Wirtschaftsminister Habeck die eigenen Klimaziele 2022 und wohl auch 2023 verfehlen. Der Grund: Die neue Regierung müsse viele Altlasten bewältigen. Am schnellen Atomausstieg will Habeck aber trotzdem festhalten.
Die scheidende Regierung hat laut Bundesrechnungshof in der Klimapolitik Geld nicht an der richtigen Stelle eingesetzt. Auch an anderer Stelle monieren die Prüfer Verschwendung von Steuermitteln. Von S. Tittelbach.
Das Außenministerium soll künftig von den Grünen geleitet werden. Co-Chefin Baerbock hat in den tagesthemen erklärt, warum dieses Ressort so wichtig ist, um eine starke Klimapolitik auf den Weg zu bringen. Zugleich gab sie eine Personalie bekannt.
Als Bedingung für eine Koalitionsbeteiligung galt bei den Grünen: Beim Klimaschutz muss die künftige Regierung liefern. Inzwischen sieht die Partei das offenbar erfüllt. Der Abschluss der Verhandlungen mit SPD und FDP scheint nah.
Bislang liefen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP weitgehend reibungslos. Doch nun warnt Grünen-Chef Habeck vor einem Scheitern. Knackpunkt könnte eine zu zögerliche Klimapolitik sein.
Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen aus der EU um 55 Prozent sinken. Dafür will die EU-Kommission ihre Klimaregularien umbauen. Ein Überblick über die wichtigsten "Fit for 55"-Maßnahmen, die heute vorgestellt werden. Von J. Mayr.
Union und SPD haben Streitpunkte bei den geplanten Energie- und Klimabeschlüssen ausgeräumt. Konsens gibt es etwa bei der Entlastung von Unternehmen, beim CO2-Preis und beim Ausbau erneuerbarer Energien.
Am letzten Tag des G7-Gipfels soll heute die Klimapolitik im Fokus stehen. Laut britischer Regierung sollen jährlich 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz investiert werden. Kritiker sagen: Das reicht nicht.
Die weltweite Temperaturerhöhung wird voraussichtlich bis 2100 rund drei Grad erreichen - das doppelte dessen, was das Pariser Klimaabkommen anstrebt. Ist es deshalb ein Misserfolg? Von Werner Eckert.
Klimaaktivistin Greta Thunberg hat die Politik aufgefordert, den Klimawandel kompromissloser zu bekämpfen. Die von der EU-Kommission geforderten Schritte reichten nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen, sagte sie in den tagesthemen.
Die EU hat sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt. Dafür müssen manche Mitglieder deutlich aufholen, während andere schon weit voraus sind. Ingrid Bertram und Friederike Hofmann zeigen, wer in Sachen Klima die Nase vorn hat.
Der Wandel hin zu einer klimaneutralen EU wird schwierig, dessen ist sich der Vizepräsident der EU-Kommission, Timmermans, im tagesthemen-Interview bewusst. Doch es sei zu schaffen - und werde alle begeistern.
Bis 2050 will die EU klimaneutral werden - und der Weg dorthin soll über den "Green Deal" führen. Welche Maßnahmen und Ziele die EU in ihrem Plan festgelegt hat, finden Sie hier im Überblick.
Ferienziel Dortmund - aber nicht zum Entspannen, sondern um für eine andere Klimapolitik zu kämpfen. Fünf Tage dauerte der Sommerkongress von "Fridays for Future", heute endet er. Was treibt die Aktivisten an? Von Jan Koch.
Als erste deutsche Stadt hat Konstanz den Klimanotstand ausgerufen. Künftig stellt die Kommune sämtliche Entscheidungen unter einen Klimavorbehalt. Auch die Bewegung #FridaysForFuture ist beteiligt. Von Cecilia Knodt. video
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