Nach der Schweizer Bankenrettung hat sich die Aufregung an den Märkten gelegt. Die staatlich orchestrierte Übernahme der Credit Suisse und die schnelle Notenbank-Intervention beruhigt Investoren - vorerst. Doch es bleiben auch Sorgen. Von Bianca von der Au.
Die hohe Inflation in der Eurozone ist im Februar zum vierten Mal in Folge etwas gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahmen die Verbraucherpreise um 8,5 Prozent zu. Im Januar waren es noch 8,6 Prozent.
Trotz der Turbulenzen im Bankensektor steigt der Leitzins im Euroraum auf 3,5 Prozent. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) reagierte mit der weiteren Anhebung um einen halben Prozentpunkt auf die hohe Teuerung.
Kaum schienen sich die Märkte nach dem SVB-Schock zu stabilisieren, schreckte eine Nachricht von der Credit Suisse die Anleger auf. Der DAX stürzte um mehr als drei Prozent ab. Am Abend beruhigte sich die Lage etwas.
Die wirtschaftliche Lage in Argentinien verschärft sich weiter: Die Inflation hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. Das Land verzeichnet eine der höchsten Preissteigerungen weltweit.
Nach dem Bankenkollaps in den USA stehen die Notenbanken vor einem Dilemma: Weitere Zinsanhebungen könnten die Probleme für Banken verschärfen - eine Pause bei der Anhebung hingegen das Problem der Inflation.
Hohe Inflation und sinkende Reallöhne halten viele Deutsche vom Konsum ab. Die Umsätze des Einzelhandels sind im Januar zurückgegangen. Der Handelsverband befürchtet, dass in diesem Jahr viele Betriebe schließen könnten.
Während der Pandemie wuchs der Onlinehandel rasant, da viele Verbraucher verstärkt im Internet einkauften. Nun schrumpfen die Gewinne, es kommt zu Stellenabbau. Was heißt das für die Branche? Von Heidi Radvilas.
Vor allem Firmen in Handel, Bau und Gastgewerbe haben ihre Preise dem ifo-Institut zufolge stärker erhöht, als es durch die Entwicklung der Einkaufspreise gerechtfertigt war. Das treibt laut aktuellen Daten der EZB die Inflation an.
Die deutsche Industrie ist mit einem unerwarteten Auftragsplus ins neue Jahr gestartet. Vor allem die Aufträge aus dem Ausland nahmen zu Jahresbeginn überraschend deutlich zu.
China hat sein Wachstumsziel für 2023 eingedampft. Experten warnen, dass die Volksrepublik vor einem wirtschaftlichen Niedergang steht - mit drastischen Folgen für die Weltwirtschaft. Von Angela Göpfert.
Nachdem die Inflation in der Türkei im vergangenen Jahr von einem Rekordwert zum nächsten geklettert war, geht sie nun erneut leicht zurück. Die Teuerungsrate liegt aber dennoch weiter über 50 Prozent.
Steuerfreie Sonderzahlungen spielen in den Tarifverhandlungen eine wichtige Rolle, sie bringen Beschäftigten schnelle Entlastung. Langfristig allerdings müssen sie dafür deutliche Einkommensverluste in Kauf nehmen. Von Daniel Hoh.
Die Inflation ist für viele Beschäftigte eine große Belastung. Gewerkschaften wollen daher hohe Lohnsteigerungen durchsetzen. Steigt die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale - so wie in den 1970er-Jahren? Von Claudia Wehrle.
Die Inflationsrate in Deutschland bleibt weiterhin auf hohem Niveau. Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen, dass sich die Teuerung im Frühjahr deutlich abschwächen könnte.
Deutlich weniger deutsche Unternehmen wollen in den kommenden drei Monaten ihre Preise erhöhen. Damit dürfte auch der Inflationsdruck in den kommenden Monaten sinken.
Die Reallöhne in Deutschland sind 2022 das dritte Mal in Folge gesunken. Grund dafür ist der starke Anstieg der Verbraucherpreise, der die Lohnsteigerung deutlich übertraf.
In Ägypten sind seit April Hunderte politische Gefangene freigekommen. Ein Täuschungsmanöver, sagen Menschenrechtler, denn sehr viel mehr Bürger seien seitdem verhaftet worden. Das könnte mit der hohen Inflation im Land zu tun haben. Von A. Stenzel.
Viele Jahre spielte die Inflation in Deutschland kaum eine Rolle. Denn die Teuerungsraten waren niedrig. Im Aufschwung nach dem Corona-Tief änderte sich das. Wie sehen die Prognosen für die weitere Preisentwicklung aus? Ein Überblick.
Die Bundesregierung hat die "konzertierte Aktion" zur Bekämpfung der Inflation vorerst beendet. Ein für März geplantes Treffen mit Arbeitgebern und Gewerkschaften wurde abgesagt. Von Philipp Eckstein.
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