In Chile haben Demonstrierende ihrem Ärger über soziale Ungleichheit und schleppende Reformen Luft gemacht. Etwa 50 Menschen wurden festgenommen. In der Hauptstadt Santiago kam es zu Ausschreitungen.
Als erster hochrangiger deutscher Politiker überhaupt hat Bundesratspräsident Ramelow in Chile der Opfer der einstigen deutschen Sekte "Colonia Dignidad" gedacht. Thüringens Regierungschef zeigte sich bewegt vom Schicksal der Menschen. Von A. Herrberg.
In einigen Regionen Chiles klagen Bewohner über Umweltverschmutzung und hohe Krebsraten. Sie machen zu laxe Auflagen für die Industrie dafür verantwortlich. Der Ausgang des Referendums ist für sie enttäuschend. Von Matthias Ebert.
Der Entwurf für eine neue Verfassung in Chile ist in einem Referendum mit großer Mehrheit abgewiesen worden. Das Votum ist zugleich eine Niederlage für Präsident Boric. Dieser versucht, einen neuen Verfassungsprozess anzustoßen. Von Anne Herrberg.
Der Entwurf für eine neue Verfassung in Chile ist in einem Referendum mit klarer Mehrheit abgewiesen worden. Rund 62 Prozent der Wahlteilnehmer lehnten die Vorlage ab. Eine Niederlage für Präsident Boric.
Chile stimmt heute über die neue Verfassung ab. Sie soll den Wandel vom neoliberalen Wirtschaftsmodell zum Sozialstaat ermöglichen. Gegner machen vor allem im Netz mobil - und sind nicht chancenlos. Von M. Ebert und L. Pilgrim.
Kaum ein Ort weltweit war während der Pandemie so abgeschottet wie Chiles Osterinsel. Einwohner mussten sich vom Tourismus auf einen anderen Broterwerb umstellen. Nun öffnet die Insel wieder - und nicht alle hoffen auf den Ansturm. Von M. Ebert und S. Müller.
Chiles neue Verfassung soll jene aus der Pinochet-Ära ersetzen. Ein endgültiger Entwurf liegt zur Abstimmung vor. Doch im Land hat sich Skepsis breitgemacht - ein Problem für den neuen linken Präsidenten. Von A. Herrberg
Nach einem 26 Jahre andauernden Rechtsstreit sollen die Opfer der deutschen Sekte Colonia Dignidad erstmals entschädigt werden. Das Geld dafür stammt aus versteigertem Eigentum der Sekte. Von Kai Laufen.
Bildung, Gesundheit, Wasserrechte - diese Bereiche sind in Chile privatisiert. Mit der neuen Verfassung soll sich das ändern. Matthias Ebert erklärt, wie das Land darüber denkt und was die 449 Artikel mit Avocados zu tun haben.
Der neue, frisch vereidigte Präsident Chiles heißt Boric und ist 36 Jahre alt. Er will eine neue Verfassung erarbeiten und den Neoliberalismus im Land beenden. Doch Chiles soziale Probleme sind in der Pandemie noch gewachsen. Von A. Herrberg.
In Chile treffen täglich Hunderte Migranten aus Venezuela ein. Hinter ihnen liegt eine lebensgefährliche Route durch die Wüste, die auch Familien auf sich nehmen. Doch in Chile wächst die Ablehnung. Vom Matthias Ebert.
Der linksgerichtete Kandidat Boric wird mit 35 Jahren jüngster Präsident Chiles. In der Stichwahl setzte er sich gegen den rechtskonservativen Politiker Kast durch.
Die Atacama-Wüste in Chile ist vor allem bekannt, weil sich dort das Riesenteleskop ALMA befindet. Doch inzwischen kennen viele den Ort auch aus einem anderen Grund. Hier gibt es riesige Berge mit entsorgter Kleidung. Von Anne Herrberg.
Chile befindet sich in einem Reformprozess, der das Land langfristig verändern wird. Eine verfassungsgebende Versammlung berät unter anderem die Frage: Soll Wasser weiter in Privatbesitz bleiben oder zukünftig ein öffentliches Gut sein? Von Matthias Ebert.
Nach Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Indigenen in Chile hat Präsident Piñera den Notstand für südliche Gebiete ausgerufen. Er soll für zwei Wochen gelten. Experten befürchten, dass dies die Lage eher verschärfen könnte.
Bei Zusammenstößen zwischen Polizei und indigenen Demonstranten in Chile ist eine Frau getötet worden. Nach Polizeiangaben wurden 17 Beamte verletzt und zehn Demonstranten festgenommen.
In Südchile startet eine Pilotanlage, die mit Hilfe von Windenergie und Wasserstoff klimaneutralen Treibstoff produzieren soll. Porsche, Siemens und die Bundesregierung wollen so fernab Deutschlands Klimaneutralität vorantreiben. Von Matthias Ebert.
Seit Jahren warten Opfer der "Colonia Dignidad" auf Entschädigung. Jetzt haben sie Außenminister Maas einen Brandbrief geschickt: Deutschland soll sich für die Auszahlung der Gelder einsetzen. Von Matthias Ebert.
Chile macht sich daran, mit einem Verfassungskonvent das Erbe der Pinochet-Dikatur zu überwinden. An seiner Spitze steht mit der Indigenen Loncón eine Vertreterin jener Völker Chiles, die bislang an den Rand gedrängt wurden. Von Ivo Marusczyk.
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