EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides hat wegen der rasanten Ausbreitung der Affenpocken einen Brandbrief an die zuständigen Minister der EU-Staaten geschickt. Europa sei das Epizentrum entdeckter Fälle, heißt es in dem Schreiben.
Die Entscheidung, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen, war innerhalb der WHO umstritten. Dass sich deren Chef dazu entschlossen hat, dürfte vor allem an der Entwicklung in Europa liegen. Von Kathrin Hondl.
Bislang hatte die WHO noch keinen Anlass gesehen, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen. Nun die Kehrtwende: WHO-Generaldirektor Tedros erklärte die "Notlage von internationaler Tragweite". Die Entscheidung war auch in der WHO umstritten.
Covid-19, Affenpocken, Marburg-Fieber: Zoonotische Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragbar sind, breiten sich in Afrika zunehmend aus. Ein Alarmsignal - doch die WHO arbeitet an einer Gegenstrategie. Von N. Hahn.
Die WHO ruft Forscher auf, neue Impfstoffe zu entwickeln, die Ansteckungen mit dem Coronavirus verhindern könnten. Gesundheitsminister Lauterbach rät Älteren, sich schnell eine Auffrischungsimpfung zu besorgen.
Wegen der Affenpocken tagt das WHO-Notfallkomitee. Es soll prüfen, ob ein internationalen Gesundheitsnotstand vorliegt. Eine Genfer Virologin sieht ähnliche Probleme bei der Bekämpfung des Virus wie zu Beginn der Corona-Pandemie. Von K. Hondl.
Die G20-Gesundheitsminister beraten derzeit über Lehren aus der Pandemie und Ansätze für sicheres Reisen. WHO-Chef Tedros warnte vor Nachlässigkeit auf Grund sinkender Infektionszahlen - und vor einer Wiederholung der Geschichte.
Depressionen, Angststörungen, Süchte - die Corona-Pandemie hat laut der WHO weltweit zu einem starken Anstieg psychischer Krankheiten geführt. Fast eine Milliarde Menschen seien davon betroffen.
Die Affenpocken verbreiten sich weiter in Europa - deshalb fordert die WHO dringend gemeinsame Kraftanstrengungen von Regierungen und Gesundheitsorganisationen. Zudem sollten Impfstoffe gerecht verteilt werden.
Die WHO hat wegen der Affenpocken-Fälle in zahlreichen Ländern den Notfallausschuss einberufen. Der Rat soll entscheiden, ob es sich - wie bei Corona- um eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" handelt.
Seit Mai hat die WHO mehr als 1000 Fälle von Affenpocken in bisher nicht betroffenen Ländern verzeichnet. Für Deutschland meldete das RKI insgesamt 113 Infektionen - am Vortag hatte die Zahl bei 80 gelegen.
Die Affenpocken sind in Deutschland bisher in neun Bundesländern registriert worden. Wie das Robert Koch-Institut mitteilte, wurden 80 Fälle erfasst. Die Symptome sind weiterhin mild.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind mittlerweile mehr als 750 Affenpocken-Fälle in überwiegend westlichen Ländern bekannt. Das globale Risiko durch die Virus-Erkrankung stuft die WHO weiter als moderat ein.
Festivals und große Partys könnten laut der Weltgesundheitsorganisation zur Verbreitung von Affenpocken beitragen. Allerdings böten solche Veranstaltungen auch die Chance, das Bewusstsein für die Viruserkrankung zu schärfen.
Tabak verursacht laut Weltgesundheitsorganisation weltweit große Umweltschäden. Bei der Herstellung fallen jährlich 84 Millionen Tonnen CO2 an, Billionen Zigarettenstummel landen in der Natur. Zudem besetzt die Pflanze wichtige Ackerflächen.
WHO-Chef Tedros hat erneut davor gewarnt, im Kampf gegen Corona nachlässig zu werden. Die Welt sei auf kommende Pandemien immer noch nicht gut vorbereitet. Ärztepräsident Reinhardt fordert einen "klaren Corona-Plan für den Herbst".
Die Weltgesundheitsorganisation rechnet mit einer weiteren Ausbreitung der Affenpocken. Es sei deshalb "dringend notwendig", das Bewusstsein für die Erkrankung zu schärfen. Schutz böten etwa bekannte Corona-Maßnahmen.
Weltweit sind mehr als 300 Hepatitis-Fälle bei Kindern gemeldet worden, deren Ursache unbekannt ist. Die Weltgesundheitsorganisation untersucht nun auch einen möglichen Zusammenhang zwischen der Leberentzündung und dem Coronavirus.
Die Corona-Pandemie hat nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation in den Jahren 2020 und 2021 weltweit zwischen 13,3 und 16,6 Millionen Menschen das Leben gekostet. Nicht alle sind an Covid-19 gestorben.
In den USA wird derzeit heftig über die mögliche Aufhebung des Grundrechts auf Abtreibung diskutiert. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation plädiert für das Recht auf Abbruch. Der Zugang zu sicheren Abtreibungen rette Leben.
Die WHO schlägt Alarm: Die Mehrheit der Erwachsenen in Europa ist zu dick. Übergewicht und Fettleibigkeit hätten "epidemische Ausmaße" erreicht. 13 Prozent aller Todesfälle seien darauf zurückzuführen.
Liveblog
Bilder