Mehr als einen Monat nach der Erdbebenkatastrophe fehlt es in der Türkei und Syrien noch immer am Nötigsten. Auf einer Geberkonferenz wirbt die EU für weitere Unterstützung. Deutschland will seine Hilfen nun verdoppeln - auf 240 Millionen Euro.
Ibrahim O. war in Syrien ein angesehener Arzt der Opposition, der angeblich von Assads Schergen ermordet wurde. Tatsächlich tauchte er unter und reiste zur Terromiliz IS, wo er mutmaßlich Sklavenhalter wurde, ergaben SWR-Recherchen.
Syriens Präsident Assad hat bei den Hilfen nach den Erdbeben "umfassend versagt" - so das Urteil eines UN-Berichts. Lebensnotwendige Unterstützung erreichte viele Regionen des Landes zu spät. Kritik üben die UN auch an der anhaltenden Gewalt.
Trinkwasser, Unterkünfte, provisorische Heizungen: Mehr als einen Monat nach den schweren Beben im türkisch-syrischen Grenzgebiet mangelt es weiter an lebenswichtigen Gütern. Die Suche nach Vermissten dauert an.
Wenn Sie für die Menschen in der Türkei und Syrien spenden wollen, finden Sie hier Hilfsorganisationen und Bankverbindungen.
Das Leid im Erdbebengebiet im Nordwest Syriens ist weiter unbeschreiblich. Es mangelt an sauberem Trinkwasser, an Zelten und Medikamenten. Millionen Kinder sind von Hunger und Kälte bedroht. Von Miriam Staber.
Einen Monat nach den schweren Beben in Syrien und der Türkei ist die Region von Normalität weit entfernt. Hunderttausende sind obdachlos. Insbesondere in Syrien kommt die Hilfe nach wie vor nur schleppend voran.
Kurz nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat die Bundesregierung vereinfachte und beschleunigte Visa-Verfahren angekündigt. Doch in der Praxis gibt es immer noch viele Hürden. Von Jens Eberl und Christina Schlosser.
Nach dem Erdbeben flog der Darmstädter Arzt Celik in die Türkei und half in einem Feldkrankenhaus. Im Interview berichtet er von den Bedingungen vor Ort und den psychischen Auswirkungen - für Betroffene und Ärzte.
Trotz Kritik müssen syrische Geflüchtete regelmäßig ihren Pass in der Botschaft Syriens verlängern lassen, um auf deutschen Ämtern ihre Identität nachzuweisen. Die Gebühren zählen zu den höchsten weltweit. Es fließen Millionenbeträge nach Syrien.
Etwa zwei Millionen Syrer wohnen in den vom Erdbeben besonders stark betroffenen Gebieten der Türkei. Doch viele bekommen keine Hilfe - und werden zu Sündenböcken für das Leid der Menschen gemacht. Von Falah Elias.
Nach dem Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet sind Hunderttausende obdachlos und brauchen Hilfe. In Syrien kommt diese Hilfe nur schleppend an - wenn überhaupt. Dort sind viele Überlebende auf sich selbst gestellt. Von T. Bormann.
Rund drei Wochen nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien haben Flugzeuge erste Hilfsgüter der Europäischen Union nach Damaskus gebracht. Weitere Flüge in die Katastrophenregion sollen folgen.
Viel Kritik hatte es zuletzt an den Hürden für die vereinfachte Visavergabe für türkische oder syrische Betroffene des Erdbebens gegeben. Die Zahl der ausgegebenen Visa stieg in den vergangenen Tagen aber merklich an.
Zweieinhalb Wochen nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten auf mehr als 50.000 gestiegen. Noch immer erschüttern Nachbeben die Region. Die Türkei beginnt unterdessen mit dem Wiederaufbau.
Die Spendenbereitschaft für die Erdbebenopfer im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist hoch, aber Engagierte kämpfen oft mit bürokratischen Hürden. Ein Katastrophenerlass vom Bund soll Abhilfe schaffen. Betroffene der Flutkatastrophe von 2021 reicht das aber nicht.
Kurzarbeitergeld, Lohnunterstützung und Kündigungsverbot: Nach dem Erdbeben will die Türkei Betroffenen finanziell helfen. Die Erde bebt in der Region weiter - diesmal auch im Iran und vor der Küste Israels.
Die Überlebenschancen werden geringer, es werden kaum noch Überlebende gefunden. Zwei Wochen nach dem Erdbeben beendet die Türkei die Rettungseinsätze in neun von elf Regionen. In Syrien kommt die Hilfe weiter nur schleppend an.
Nach der Erdbebenkatastrophe in der syrisch-türkischen Grenzregion sind bislang mehr als 45.000 Todesopfer geborgen worden. In Syrien sind 8,8 Millionen Menschen von den Folgen betroffen und benötigen Hilfe.
Die israelische Armee hat in der Nacht offenbar Ziele in Syrien angegriffen. In der Hauptstadt Damaskus soll eine Rakete ein Wohnhaus getroffen haben. Dabei wurden Berichten zufolge mehrere Menschen getötet.
Die Bundesregierung erhöht die Hilfe für die syrischen Erdbebenopfer einem Zeitungsbericht zufolge um 22,2 Millionen Euro. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben im Nordwesten Syriens noch immer nicht alle Menschen Nothilfe erhalten.
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