Der typische Gewinner des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften ist meist ein älterer Herr, der an einer renommierten US-Universität lehrt und forscht. Das ist auch diesmal nicht anders. Und doch gibt es eine Überraschung. Von L. Gries.
Immer wieder gingen die philippinischen Behörden gegen die Journalistin Ressa vor. Der Nobelpreis gebe ihr nun neue Energie, sagt sie. Denn die Amtszeit des umstrittenen Präsidenten Duterte endet zwar - doch er hat Verbündete. Von J. Lange.
Moleküle werden in vielen Bereichen benötigt. Sie zu bauen, ist eine schwierige Angelegenheit. Der deutsche Chemiker List und der Brite MacMillan haben für ihr entwickeltes Verfahren, die Organokatalyse, nun den Nobelpreis erhalten. Von R. Kölbel, N. Kunze und M. Münzberg.
Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an den Deutschen Benjamin List und den in Schottland geborenen US-Forscher David W.C. MacMillan. Beide haben Methoden zur Beschleunigung chemischer Reaktionen entwickelt.
Für die Erforschung sogenannter komplexer Systeme haben Klaus Hasselmann, Syukuro Manabe und Giorgio Parisi den Physik-Nobelpreis bekommen. Ihre Arbeit hilft dabei, etwa das Klima besser zu verstehen. Von E. Weidt und R. Kölbel.
Zum zweiten Mal in Folge wird ein Deutscher mit dem Physik-Nobelpreis geehrt. Klaus Hasselmann teilt sich den Preis mit dem US-Amerikaner Manabe sowie dem Italiener Parisi für Forschung zum Erdklima und zu komplexen Systemen.
Der Medizin-Nobelpreis geht in die USA: Die Wissenschaftler David Julius und Ardem Patapoutian haben eine führende Rolle in der Entschlüsselung des Tastsinns gespielt - und damit ein jahrhundertealtes Rätsel gelöst.
Für ihre Entdeckung der Rezeptoren für Temperatur und Berührung im Körper haben die beiden Wissenschaftler David Julius und Ardem Patapoutian den diesjährigen Medizin-Nobelpreis erhalten.
Für die Optimierung von Auktionen bekommen die US-Forscher Milgrom und Wilson den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Was genau besagt ihre Forschung?
Dass die Zeit an einem Schwarzen Loch stillsteht und in seinem Innern sogar die Zukunft existiert, sprengte sogar Einsteins Vorstellungskraft. Für die Erforschung des Phänomens erhalten eine Forscherin und zwei Forscher nun den Nobelpreis - unter ihnen ein Deutscher. Von David Beck und Uwe Gradwohl.
Lithium-Ionen-Akkus haben unsere Welt wiederaufladbar gemacht. Für ihre Beteiligung an diesem Fortschritt haben die Forscher Goodenough, Whittingham und Yoshino nun den Nobelpreis erhalten. Von Uwe Gradwohl.
Sie haben maßgeblich an der Entwicklung leistungsstarker und ressourcenschonender Akkus mitgewirkt: Dafür wurden die Wissenschaftler Goodenough, Whittingham und Yoshino nun mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
Sie haben die Struktur des Universums und seine Geschichte erforscht: Den Nobelpreis für Physik teilen sich in diesem Jahr drei Forscher. Gewürdigt wurden der Kanadier Peebles und die Schweizer Mayor und Queloz.
Wie messen Zellen den Sauerstoffgehalt? Für ihre Forschung haben die Wissenschaftler Kaelin, Semenza und Ratcliffe den Medizin-Nobelpreis erhalten. Ihre Arbeit könnte neue Therapien ermöglichen. Von Ulrike Till und Uwe Gradwohl.
Liveblog
Analyse