Bleibt Macron Frankreichs Präsident - oder gewinnt die Rechtspopulistin Le Pen? Für Macron hängt viel davon ab, wie viele Menschen heute zur Stichwahl gehen - und ob sie trotz Bauchschmerzen für ihn stimmen. Sabine Wachs hat sich in einem Wahllokal umgehört.
In Frankreich läuft die entscheidende Stichwahl um das Präsidentenamt. Bis zum frühen Abend stimmten gut 63 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ab - die Beteiligung liegt damit etwas niedriger als zum gleichen Zeitpunkt vor fünf Jahren.
Im Pariser Vorort Bondy hatte der Linke Mélenchon im ersten Wahlgang besonders stark abgeschnitten. Was machen seine Wähler nun? Zähneknirschend für Macron stimmen - oder für Le Pen? Oder gar nicht wählen? Von Sabine Bohland.
Kaum ein demokratisch gewähltes Staatsoberhaupt hat so viel Macht wie der Präsident Frankreichs. Was in der Krise schnelles Handeln erlaubt, schürt bei den Franzosen zunehmend Frust. Die abgeschlagene Linke will das jetzt nutzen. Von J. Borutta.
Vor der Frankreich-Wahl ist die Sorge in Brüssel vor einer rechtsextremen Präsidentin Le Pen groß. Nicht nur ihre Nähe zu Moskau bereitet Sorge - auch in anderen Punkten sehen Beobachter die Einigkeit der Union in Gefahr. Von H. Schmidt.
Auch die Finanzwelt blickt am Sonntag gespannt nach Frankreich - und darauf, wer die Präsidentenwahl gewinnt. Die Hoffnung ruht auf einem Sieg des Amtsinhabers Macron. Von Bianca von der Au.
Es ist ein ungewöhnlicher Appell kurz vor der Stichwahl in Frankreich: Per Zeitungsartikel rufen Bundeskanzler Scholz und seine Amtskollegen aus Spanien und Portugal die Wählerinnen und Wähler auf, für Macron zu stimmen.
Das TV-Duell vor der Stichwahl um das französische Präsidentenamt ist respektvoll und ruhiger verlaufen als vor fünf Jahren. Für Macron und Le Pen geht es um viel - auch Deutschland wurde mehrfach zum Thema. Von Stefanie Markert.
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hält der Amtsinhaber seiner Rivalin Nähe zu Russland vor. Auch sonst gerät Marine Le Pen im Duell mit Emmanuel Macron in die Defensive.
Im Fernsehduell treffen Macron und Le Pen erstmals in diesem Wahlkampf direkt aufeinander. Rhetorisch ist der Präsident zwar stärker - doch seit der TV-Blamage von 2017 hat die rechte Kandidatin dazugelernt. Von S. Wachs.
Marine Le Pen plant Entlastungen durch niedrigere Mehrwertsteuersätze. Emmanuel Macron will die Rente mit 65 durchsetzen. Wie stark prägen wirtschaftspolitische Ziele die Stichwahl um das Präsidentenamt in Frankreich? Von Cai Rienäcker.
Vor der zweiten Wahlrunde buhlen die Präsidentschaftskandidaten Macron und Le Pen vor allem um linke Wähler. Doch bei denen wächst der Frust auf das System: Viele wollen nur noch Dampf ablassen. Von Julia Borutta.
Amtsinhaber Macron muss für die Stichwahl in Frankreich auch Stimmen vom linken Rand gewinnen. Das dürfte nicht einfach werden. Denn dort ist er als "Präsident der Reichen" nicht immer gut gelitten. Von Sabine Wachs.
Runde eins der Präsidentschaftswahl in Frankreich läuft: Amtsinhaber Macron und seine Hauptkonkurrentin Le Pen gaben ihre Stimme ab. Bis 17 Uhr fiel die Wahlbeteiligung etwas niedriger aus als zum gleichen Zeitpunkt 2017.
Polens Regierungschef Morawiecki hatte Frankreichs Präsident Macron für seine Telefonate mit Kreml-Chef Putin kritisiert. Macron reagierte daraufhin wenig diplomatisch. In den tagesthemen wiederholte Morawiecki nun seine Vorwürfe.
Im Endspurt des Wahlkampfs baut Frankreichs Präsident Macron auf die Unterstützung der jüngeren Wähler. Im Straßenwahlkampf ist ihr Engagement eine wichtige Stütze - zumal sich ein knappes Ergebnis ankündigt. Von S. Rau und S.-K. Wildhagen.
Rentenreform, eine größere Unabhängigkeit Frankreichs und Schuldenabbau: Dreieinhalb Wochen vor der Präsidentschaftswahl hat Amtsinhaber Macron sein Wahlprogramm vorgestellt. Von den Gegenkandidaten heißt es, er entziehe sich der Debatte. Von Stefanie Markert.
Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron haben den russischen Präsidenten zu einem sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine gedrängt. Putin forderte hingegen, die beiden Regierungschefs sollten auf Kiew einwirken.
In Versailles beraten die EU-Staaten, wie Energieversorgung auch ohne russische Ressourcen funktionieren könnte. Die große Frage: Was kostet das? Frankreichs Präsident Macron mahnt, Europa müsse den Preis für Frieden und Freiheit akzeptieren. Von H. Schmidt.
Kann China im Ukraine-Krieg vermitteln? Nach einer Videoschalte mit Frankreichs Präsidenten Macron und Bundeskanzler Scholz kündigte Präsident Xi zumindest an, Bemühungen für einen Waffenstillstand zu unterstützen.
Gespräche zwischen Putin und den Regierungschefs aus Israel, der Türkei und Frankreich: Der Westen bemüht sich um eine Ende des Ukraine-Krieges. Doch nach Elysée-Angaben will Russlands Präsident seine Ziele in der Ukraine um jeden Preis erreichen.
Die Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges werden fortgesetzt. Nachdem Israels Premier Bennett beim russischen Präsidenten war, sprachen auch die Regierungschefs Frankreichs und der Türkei mit Putin.
Frankreichs Präsident Macron will sich erneut ins höchste Staatsamt wählen lassen. Laut Umfragen hat er gute Chancen - obwohl seine Amtszeit auch von einigen Krisen geprägt war.
Russlands Präsident Putin plant, die Separatistengebiete in Donezk und Luhansk anzuerkennen. Darüber habe er Kanzler Scholz informiert, teilte der Kreml mit. Die EU droht für diesen Fall mit Sanktionen.
Kommt er der Bitte aus Donezk und Luhansk nach? Russlands Präsident Putin erwägt, die Separatistengebiete anzuerkennen - die Entscheidung werde heute fallen. Kanzler Scholz warnte Putin vor einer Eskalation.
Lässt sich Russlands Präsident Putin auf ein Gespräch mit US-Präsident Biden ein? Möglich sei das, es gebe aber keine konkreten Pläne, so der Kreml. Die Separatisten in der Ostukraine baten Putin derweil um Unterstützung.
Außenministerin Baerbock hat das Vorgehen Moskaus in der Ukraine-Krise scharf verurteilt. Zugleich forderte sie Präsident Putin zu weiteren Gesprächen auf - bei diesen gebe es allerdings auch rote Linien.
US-Präsident Biden ist bereit, sich mit dem russischen Staatschef Putin zu treffen - unter der Bedingung, dass Russland die Ukraine nicht angreift. Die Initiative für das Gipfeltreffen ging vom französischen Präsidenten Macron aus.
Frankreichs Präsident Macron hat den Iran aufgefordert, die politischen Entscheidungen zu treffen, um das Atom-Abkommen zu erhalten. Dafür biete sich nun eine gute Gelegenheit, hieß es aus dem Élysée-Palast.
Frankreichs Präsident Macron hat seine Pläne für den Energiesektor angekündigt: Außer Windparks und Solaranlagen sollen bis zu 14 neue Atomkraftwerke entstehen. Die Atomkraft stehe "im Zentrum der französischen Klimaschutzpolitik".
Nach Macrons Besuch in Kiew äußert sich der Kreml vorsichtig optimistisch, erhebt aber auch Vorwürfe gegen die Ukraine. Bundeskanzler Scholz betont, die Strategie aus Dialog und Abschreckung zeige Fortschritte.
Deutschland, Polen und Frankreich sind sich einig: Europa muss alles dafür tun, eine Lösung im Ukraine-Konflikt zu finden. Dazu wollen die drei Staaten mit Russland im Dialog bleiben. Auch die NATO und die USA sollen ihren Teil leisten.
Nach Gesprächen in Kiew und Moskaus sieht der französische Präsident Fortschritte bei einer Stablisierung des Ukraine-Konflikts. Für eine Lösung sei es aber noch zu füh. Weitere Beratungen folgen - unter anderem mit Bundeskanzler Scholz.
Die Ukraine müsse den Friedensplan für den Donbass umsetzen - Putin und Macron waren sich einig. Der Ton zwischen beiden war freundschaftlich, Putins Wortwahl am Ende aber deutlich. Von S. Laack.
Erstmals seit mehr als zwei Jahren sind Russlands Präsident Putin und sein französischer Amtskollege Macron zusammengekommen. Im Fokus steht der Ukraine-Konflikt. Die Erwartungen sind gering, der Ton ist jedoch freundschaftlich.
Angesichts der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt folgt ein Krisentreffen auf das nächste: In Berlin riefen Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron zur Deeskalation auf - und schickten zugleich Warnungen nach Moskau.
US-Präsident Biden und sein französischer Amtskollege Macron haben eine enge Abstimmung bei der Bewältigung der Ukraine-Krise vereinbart. Das betreffe sowohl die Diplomatie als auch mögliche Sanktionen gegen Russland.
Dass die EU Investitionen in Kernenergie als nachhaltig einstufen will, ist ganz im Sinne Frankreichs. Es nutzt vor allem dem französischen Staatskonzern und Atomstrom-Produzenten EDF. Von Julia Borutta.
Europa soll sicher bleiben - um diese Mission zu unterstreichen, griff Frankreichs Präsident Macron auf biographische Erzählungen zurück. Stellenweise nutzten auch seine Kritiker das EU-Parlament als Wahlkampfbühne. Von Helga Schmidt.
Dass die Atomenergie in der EU künftig als nachhaltig gilt, hat Frankreichs Präsident Macron bereits erreicht. Beobachter erwarten, dass er den EU-Ratsvorsitz auch als Wahlkampfbühne nutzen wird. Von Helga Schmidt.
Liveblog
FAQ
Bilder