Das Kabinett hat die Hilfen für vom Kohleausstieg betroffenen Regionen auf den Weg gebracht. Bundeswirtschaftsminister Altmaier betont dabei die Verantwortung der Regierung für Menschen in den Revieren. Von Sophie von der Tann.
Unternehmen auf dem Land ansiedeln, bessere Zugverbindungen? Wie der Strukturwandel gelingen kann und wovon man lieber die Finger lässt, erklärt Energieexperte Wehnert im tagesschau.de-Interview.
Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zu Hilfen für den Braunkohleausstieg beschlossen. Die betroffenen Länderchefs hoffen, dass die Milliarden für den Strukturwandel schnell und zuverlässig fließen. Von Uli Hauck.
Deutschland soll bis 2038 aus dem Kohlestrom aussteigen - mit milliardenschweren Strukturhilfen für betroffene Regionen. Kurz vor den Landtagswahlen bringt Wirtschaftsminister Altmaier diese nun auf den Weg.
Die Forderung von CSU-Chef Söder nach einem früheren Kohleausstieg stößt in der Schwesterpartei auf Widerstand: Führende CDU-Politiker fordern, am Fahrplan bis 2038 festzuhalten. Das sieht auch die Bundesregierung so.
Um die Klimaziele zu erreichen, will Bayerns Ministerpräsident Söder am Kompromiss zum Kohleausstieg rütteln. Dieser solle schon acht Jahre früher kommen. Der DGB kritisiert diese Idee allerdings scharf.
Tausende Demonstranten wollen heute im Rheinland für einen schnelleren Kohleausstieg demonstrieren. Die Kohlekommission hatte als Termin 2038 festgelegt. Doch vieles ist noch offen. Alex Krämer mit dem Stand der Dinge.
In der Union mehren sich kritische Stimmen zu den Plänen für einen Kohleausstieg. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Fischer erklärte, die Empfehlungen der Kohlekommission zerstörten Zukunftsperspektiven.
Die Bundesregierung will den Kohleländern in den nächsten 20 Jahren mit 40 Milliarden Euro unter die Arme greifen. Der Fokus: Industriearbeitsplätze. Die Änderungen sind heute beschlossen worden. Von Torsten Huhn.
Der Ausstieg aus der Kohleenergie ist beschlossen. Das richtige Signal, meint Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut für Klima. Doch die wirkliche Arbeit komme erst jetzt und es drohten viele Fehler.
Die Pläne der EU-Kommission, unrentable Steinkohlebergwerke spätestens 2014 zu schließen, entzweien auch die Bundesregierung. Kanzlerin Merkel reagierte mit Unverständnis, ihr Wirtschaftsminister dagegen lobte Brüssel. Hier könnten Subventionen gespart werden, sagte Brüderle.
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