Nach monatelangem Stillstand sind die Verhandlungen über das Atomabkommen mit dem Iran wieder aufgenommen worden. Die Hoffnungen auf einen Durchbruch sind jedoch gedämpft- insbesondere auf Seiten der USA.
Die Verhandlungen über eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran stecken seit Monaten in einer Sackgasse. Nun wollen Delegationen aus Teheran, den USA und der EU nach Wien reisen und die Gespräche wieder fortsetzen.
Seit einer Woche regnet es heftig im Iran. Viele Ortschaften wurden überflutet. Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben, Dutzende werden noch vermisst - und es sind weitere Unwetter angesagt.
Im Iran sind nach Angaben von Amnesty International dieses Jahr schon mindestens 251 Menschen hingerichtet worden. Rechnerisch gab es damit mehr als eine Hinrichtung pro Tag. Amnesty geht zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.
Russlands Präsident Putin hat sich mit seinen iranischen und türkischen Amtskollegen in in Teheran getroffen. Dort wollte die Dreierkonstellation Einigkeit demonstrieren - doch beim Thema Syrien wurden Differenzen deutlich. Von Karin Senz.
Der preisgekrönte Filmemacher Jafar Panahi muss eine sechsjährige Haftstrafe wegen "Propaganda gegen das Regime" antreten. Der "Taxi-Teheran"-Regisseur ist der dritte prominente iranische Filmemacher, der jüngst festgenommen wurde.
Das Verhältnis der Präsidenten Russlands und der Türkei ist ambivalent. Oft schon gab es heftigen Streit, manchmal ziehen sie an einem Strang. Die gemeinsame Iran-Reise dürfte vor allem konkrete strategische Gründe haben. Von Karin Senz.
Wenn die drei Präsidenten Putin, Erdogan und Raisi heute in Teheran zusammenkommen, soll es offiziell um Syrien gehen. Dort verfolgt jeder Staat seine eigenen Interessen. Die symbolische Botschaft geht weit über Syrien hinaus. Von O. Mayer-Rüth.
US-Präsident Biden und Israels Premierminister Lapid haben sich einig gezeigt, dass der Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangen darf. Bei seinem Besuch in Israel warnte Biden Teheran, dass die Geduld der USA Grenzen habe.
Die USA warnen, Russland könnte für den Angriffskrieg gegen die Ukraine iranische Kampfdrohnen bestellt haben. Teheran bemüht sich um Unaufgeregtheit - und rühmt sich andererseits seiner Technologien. Von Oliver Mayer-Rüth.
Im Iran ist der Berlinale-Gewinner Panahi laut Medienberichten abgeführt worden. Der Regisseur von "Taxi Teheran" ist bereits der dritte prominente iranische Filmemacher, der innerhalb weniger Tage festgenommen wird.
Der iranische Regisseur und Berlinale-Gewinner Rasoulof ist im Iran verhaftet worden. Er hatte im Mai Korruption, Diebstahl, Ineffizienz und Unterdrückung in seinem Heimatland angeprangert.
Laut iranischen Staatsmedien sollen ausländische Diplomaten unter Spionageverdacht festgenommen worden sein - doch Großbritannien und Österreich dementieren. Polen hingegen bestätigt die Festnahme eines Wissenschaftlers.
Bei einem schweren Erdbeben im Süden des Iran sind nach offiziellen Angaben mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Das genaue Ausmaß der Schäden ist noch unbekannt.
Das iranische Verteidigungsministerium hat kurz vor der Wiederaufnahme der Atomgespräche eine Trägerrakete getestet. Als Begründung gab die Regierung in Teheran Forschungszwecke an.
Iran und Israel werfen sich gegenseitig Anschläge und Komplotte vor. In Istanbul wurde ein angebliches iranisches Kommando festgesetzt. Und im Iran gibt es Angriffe, die wohl dem Atomprogramm gelten. Von O. Mayer-Rüth.
Vor einem Jahr wurden bei den Wahlen im Iran die Weichen für eine ultrakonservative Regierung unter Präsident Raisi gestellt. Den Drang der Menschen nach einem westlichen Lebensstil kann sie aber nicht aufhalten. Von K. Senz.
Eine Einigung auf ein neues Atomabkommen mit dem Iran scheint dieser Tage in weite Ferne gerückt. Während Teheran die Lage weiter eskaliert, werfen Experten der US-Regierung Planlosigkeit vor. Von Reinhard Baumgarten.
Der Streit über das iranische Atomprogramm spitzt sich zu. Der Iran kündigte an, zwei Überwachungskameras der Internationalen Atomenergiebehörde in einer Urananreicherungsanlage abzubauen. Die USA reagierten besorgt.
Im Iran sind bei einer Zugentgleisung mindestens 21 Menschen gestorben. Zahlreiche weitere wurden verletzt. Ersten Berichten zufolge war der Zug mit einem Bagger nahe den Gleisen kollidiert.
Das kleine Hotel in der Altstadt von Yazd ist ein Lebenstraum des 31-jährigen Dara. Doch steigende Preise und Wirtschaftskrise machen dem Iraner große Sorgen. Auswandern will er dennoch keinesfalls. Karin Senz hat ihn getroffen.
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