Die Annäherung zwischen Saudi-Arabien und dem Iran kam für viele überraschend. Für die Region könnte sie ein Umbruch bedeuten, Machtverhältnisse verschieben und - so die Hoffnung vieler - Konflikte entspannen. Von Anna Osius.
Peitschenhiebe, Elektroschocks und Schläge: Nach einem Bericht von Amnesty International hat es während der jüngsten Protestwelle im Iran auch Gewalt an Kindern gegeben. Ziel sei es demnach, die Jugend des Landes zu unterdrücken.
Im Golf von Oman führen China, Russland und der Iran gemeinsam militärische Übungen der Marine durch - aber nicht zum ersten Mal. Angesichts von Russlands Krieg in der Ukraine sind viele westliche Länder besorgt. Von Benjamin Eyssel.
Die USA haben Angaben aus dem Iran über eine angebliche Vereinbarung zum Austausch von Häftlingen mit Nachdruck zurückgewiesen. Die Erklärungen iranischer Beamter über eine Einigung seien eine "grausame Lüge".
Seit Monaten protestieren zahlreiche Menschen im Iran gegen die Regierung. Durch die starke Zensur im Land ist die Berichterstattung darüber schwer. Und auch in den sozialen Netzwerken wird die Propaganda des Regimes verbreitet. Von P. Siggelkow.
Jahrelang herrschte Funkstille zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Jetzt wollen beide Länder die diplomatischen Beziehungen wieder aufnehmen. Innerhalb von zwei Monaten sollen die Botschaften wieder öffnen.
Ihr Bild ging um die Welt: Die iranische Schachspielerin Khademalsharieh nahm aus Protest ohne Kopftuch an einem Turnier teil. Als sie sich nicht entschuldigte, drohte Haft. Nun ist sie im Exil - und weiß nicht, ob sie je zurück kann. Von K. Böker.
Im Zusammenhang mit den Vergiftungen von Schülerinnen im Iran sind erste Verdächtige festgenommen worden. Erst tags zuvor hatte Irans Geistliches Oberhaupt Khamenei den Tätern mit dem Tod gedroht. In mehreren Städten gab es Proteste gegen die neuen Vergiftungsfälle.
Irans geistliches Oberhaupt Khamenei hat die Vergiftungen von Schülerinnen verurteilt. Die Hintermänner sollten "mit der Todesstrafe" bestraft werden. Die USA forderten eine unabhängige Untersuchung der bislang ungeklärten Fälle.
Bereits im Februar hatte das iranische Regime diesen Schritt angekündigt: Jetzt sollen 80.000 Inhaftierte angeblich begnadigt worden sein. Das berichten Staatsmedien. Dafür galten jedoch strenge Voraussetzungen.
Erneut sind im Iran Schülerinnen offenbar vergiftet worden. In mehreren Städten demonstrierten Eltern wegen der mutmaßlichen Giftanschläge. Wer verantwortlich ist, ist weiterhin unklar.
Erstmals nach einem Jahr ist der Generaldirektor der Internationalen Atomenergieagentur Grossi wieder zu Gesprächen in den Iran gereist. Nun macht eine Erklärung Hoffnung. Doch viele Fragen sind ungeklärt.
Mehr als 1200 Schülerinnen mussten im Iran bisher wegen Vergiftungen behandelt werden. Viele Menschen glauben, dass das Regime hinter den Taten steckt. Klar ist: Der Protest gegen die Machthaber bekommt neue Kraft. Von C. Buttkereit.
Nach den erneuten Vergiftungen iranischer Schülerinnen hat Außenministerin Baerbock dazu aufgerufen, alle Fälle lückenlos aufzuklären. Die Hintergründe sind weiter unklar. Irans erzkonservativer Präsident beschuldigt "Feinde".
Eine Serie von Vergiftungen an Mädchenschulen sorgt im Iran für Sorge und Wut. Knapp 100 Schülerinnen müssen in Krankenhäusern behandelt werden. Sind religiöse Fanatiker dafür verantwortlich?
Der Iran hat zwei deutsche Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt und sie des Landes verwiesen. Sie sollen sich in "innere Angelegenheiten" eingemischt haben. Das Auswärtige Amt kritisierte den Schritt als "willkürlich und ungerechtfertigt".
Er ist der Sohn des letzten Schahs und möchte im Iran einen Regimewechsel organisieren: Reza Pahlavi will die Opposition einen und plant die Zeit nach den Mullahs in einem demokratischen System. Doch er ist umstritten. Von Helga Schmidt.
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