Iran und Israel werfen sich gegenseitig Anschläge und Komplotte vor. In Istanbul wurde ein angebliches iranisches Kommando festgesetzt. Und im Iran gibt es Angriffe, die wohl dem Atomprogramm gelten. Von O. Mayer-Rüth.
Vor einem Jahr wurden bei den Wahlen im Iran die Weichen für eine ultrakonservative Regierung unter Präsident Raisi gestellt. Den Drang der Menschen nach einem westlichen Lebensstil kann sie aber nicht aufhalten. Von K. Senz.
Eine Einigung auf ein neues Atomabkommen mit dem Iran scheint dieser Tage in weite Ferne gerückt. Während Teheran die Lage weiter eskaliert, werfen Experten der US-Regierung Planlosigkeit vor. Von Reinhard Baumgarten.
Der Streit über das iranische Atomprogramm spitzt sich zu. Der Iran kündigte an, zwei Überwachungskameras der Internationalen Atomenergiebehörde in einer Urananreicherungsanlage abzubauen. Die USA reagierten besorgt.
Im Iran sind bei einer Zugentgleisung mindestens 21 Menschen gestorben. Zahlreiche weitere wurden verletzt. Ersten Berichten zufolge war der Zug mit einem Bagger nahe den Gleisen kollidiert.
Das kleine Hotel in der Altstadt von Yazd ist ein Lebenstraum des 31-jährigen Dara. Doch steigende Preise und Wirtschaftskrise machen dem Iraner große Sorgen. Auswandern will er dennoch keinesfalls. Karin Senz hat ihn getroffen.
Im Iran wurde ein Oberst der Revolutionsgarden erschossen, die Täter konnten fliehen. Teheran vermutet, dass Israel hinter dem Anschlag steckt. Israel äußert sich dazu nicht - und fürchtet nun Vergeltungsschläge. Von B. Hammer.
Der Iran verfügt über viel mehr angereichertes Uran als vereinbart. Das berichtet die Internationale Atomenergiebehörde. Westliche Diplomaten warnen vor dem Scheitern eines neues Atompaktes.
Etwa 100 Drohnen befänden sich in Hunderten Meter Tiefe, heißt es in dem Beitrag des iranischen Staatsfernsehens. Zum ersten Mal wurden Aufnahmen aus der angeblichen Anlage unter dem Sagros-Gebirge gezeigt.
Seit dem Hochhauseinsturz mit mindestens 28 Toten kommt es im Iran täglich zu Protesten. Die Demonstranten fordern, alle Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Polizei reagierte mit Tränengas und Warnschüssen.
Weil sie angeblich maritime Vorschriften missachtet haben, hat der Iran zwei griechische Öltanker beschlagnahmt. Beobachter vermuten einen Vergeltungsakt. Griechenland hatte zuvor einen Tanker mit iranischem Öl festgesetzt.
In Abadan im Südwesten des Iran sind beim Einsturz eines Hochhauses mindestens vier Menschen getötet worden - mindestens 80 sind nach Behördenangaben unter den Trümmern verschüttet. Die Rettungsaktion läuft.
Im Iran soll ein Oberst der Revolutionsgarden bei einem Anschlag getötet worden sein. Zwei Unbekannte hätten von einem Motorrad aus das Feuer auf den Mann eröffnet, berichten die Revolutionsgarden.
Auch der Iran spürt die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs. Doch weil das Atomabkommen auf Eis liegt, wirken zusätzlich Sanktionen gegen Teheran. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst. Von Oliver Mayer-Rüth.
Angesichts der stockenden Gespräche über eine Wiederbelebung des Atomabkommens will sich der europäische Unterhändler im Iran um eine Annäherung bemühen. In den USA schwindet indes die Hoffnung. Von Torsten Teichmann.
Mehr Sicherheit - aber auch mehr Handel: Viele iranische Unternehmen warten dringend auf eine Wiederbelebung des Atomabkommens. Die Sanktionen versperren ihnen den Zugang zu Maschinen und Märkten. Von Karin Senz.
Jahrelang saßen die Doppelstaatler Nazanin Zaghari-Ratcliffe und Anusch Aschoori im Iran in Haft. Nun durften sie ausreisen und nach Großbritannien zurückkehren.
Der Ölmarkt hat einen regelrechten Ausverkauf erlebt. Öl ist wieder fast so billig wie vor dem Ukraine-Krieg. Doch können Autofahrer, Heizöl-Verbraucher und Unternehmen nun wirklich aufatmen? Von Angela Göpfert.
Seit Jahrzehnten entwickelt der Iran Mittelstreckenraketen. Nun sind sie einer der Gründe, warum Israel sich durch ein näher rückendes Atomabkommen bedroht sieht. Wie weit ist das Programm fortgeschritten? Von Oliver Mayer-Rüth.
Nach elf Verhandlungsmonaten stand ein neues Atomabkommen mit dem Iran kurz vor Abschluss. Überraschend wurden die Gespräche in Wien nun aber ausgesetzt - weil Russland wegen des Ukraine-Kriegs Last-Minute-Forderungen stellt.
Die Menschen in den USA stöhnen über die höchste Teuerungsrate seit mehr als 40 Jahren. Ein Stopp der Ölimporte aus Russland würde die Lage zusätzlich anheizen. Nun wird bislang Unvorstellbares erwogen. Von Sebastian Hesse.
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