Täglich kommen im Iran Tausende Menschen an, die aus dem Nachbarland Afghanistan geflohen sind. Dann stehen sie buchstäblich auf der Straße. Selbst wer Arbeit findet, lebt in Angst - denn der Iran ist selbst am Limit. Von Katharina Willinger.
Ende November sollen die Verhandlungen über das Atomabkommen mit dem Iran wieder aufgenommen werden. Doch sie dürften kompliziert werden. Der iranische Chefunterhändler Ali Bagheri Kani fordert ein Ende der Sanktionen. Von Christian Feld.
Vor einem Jahr endete der Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan. Nun soll die Region wieder über Verkehrswege und offene Grenzen vernetzt werden. Doch am Wichtigsten fehlt es. Von Silvia Stöber.
Der Iran hat sich zur Wiederaufnahme der Atomverhandlungen im November bereit erklärt. Vorgespräche in Brüssel seien "sehr konstruktiv" gewesen. Seit der Wahl des Ultrakonservativen Raisi zu Irans neuem Präsidenten liegen die Gespräche auf Eis.
In Teheran beginnt heute eine Konferenz zur Zukunft Afghanistans - ohne die Taliban. Nicht nur der Iran hat im Nachbarland eigene Ziele. Die Strategien der Staaten sind unterschiedlich. Ein Überblick von ARD-Korrespondenten.
Im Iran können die Menschen seit dem Mittag kein Benzin mehr tanken. Die Versorgung an sämtlichen Tankstellen im Land ist ausgefallen. Die Regierung macht einen Cyberangriff dafür verantwortlich.
Vor einem Jahr wurde die Kölnerin Nahid Taghavi im Iran festgenommen. Seitdem sitzt sie im Teheraner Frauengefängnis in Haft. Ihre Tochter fordert von der Bundesregierung ein entschiedeneres Vorgehen. Von Katharina Willinger.
Ein kleiner Laden in Teheran mit Seifen aus eigener Produktion stemmt sich erfolgreich gegen die Wirtschaftskrise im Iran. Tradition steht hier im Vordergrund, auch wenn das Internet neue Möglichkeiten eröffnet. Von Katharina Willinger.
Neuer Streit um das iranische Atomprogramm: Laut Internationaler Atomenergiebehörde erfüllen die Iraner ihre Zusagen zur Überprüfung der Atomanlagen nicht vollständig.
Trotz katastrophaler humanitärer Zustände eskalieren die Kriegsparteien im Jemen den Konflikt immer weiter. Wie ein UN-Bericht zeigt, scheuen sie nicht einmal davor zurück, dabei auch Kinder einzusetzen. Von Alexander Stenzel.
Nach den Fortschritten im Streit um das iranische Atomprogramm sieht der Chef der internationalen Atombehörde IAEA, Grossi, eine leichte Entspannung der Lage. Es gebe nun "Zeit für die Diplomatie".
Der Iran erlaubt der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA), neue Speicherkarten an den Überwachungskameras in seinen Nuklearanlagen zu installieren. Ende Februar hatte das Land den Zugang zu den Aufnahmen beschränkt.
Es geht um Stellvertreterkriege zwischen dem Iran und Saudi-Arabien und um den Kampf gegen den "Islamischen Staat": Eine Konferenz in Bagdad soll Konflikte in der Region entschärfen - und die sind zahlreich.
Zwischen dem Iran und den Taliban herrschte lange Zeit offene Feindschaft. Heute begrüßt Teheran die Rückkehr der Taliban an die Macht - und hat sie dabei offenbar auch unterstützt. Von R. Baumgarten.
Noch nie seit Beginn der Pandemie war die Zahl der Neuinfektionen und der Corona-Toten im Iran so hoch. Die Delta-Variante bringt Krankenhäuser an Kapazitätsgrenzen. Die Impfkampagne kommt nur schleppend voran.
Der Hardliner Raisi ist als Nachfolger von Irans Präsident Rouhani vereidigt worden. Seine wichtigste Aufgabe: Das Land aus der Wirtschaftskrise führen. Auf dem Weg dahin liegen auch die Verhandlungen über das Atomabkommen. Von Karin Senz.
Die iranische Provinz Khuzestan wird seit Monaten von einer Dürre geplagt. Die Bevölkerung macht die Regierung dafür mitverantwortlich und geht aus Protest auf die Straße. Der Staat reagiert einmal mehr mit Härte. Von Katharina Willinger.
Immer mehr Afghanen verlassen ihr Land aus Angst vor den Taliban. Über den Iran geht es zunächst in die Türkei. Aussicht auf Asyl haben sie dort nicht - sie erwartet ein Leben in Illegalität. Von Katharina Willinger.
Der schiitische Kleriker al-Sadr gilt als wankelmütig, hat aber eine große Anhängerschaft im Irak. Nun kündigte er an, die Parlamentswahlen zu boykottieren - die ersehnte Stabilisierung droht in weite Ferne zu rücken. Von T. Spanhel.
Der Iran steckt mitten in der fünften Welle der Pandemie - und weniger als drei Prozent der Iraner sind vollständig geimpft. Wer es sich leisten kann, sucht nach Alternativen im Nachbarland. Von K. Willinger.
Die US-Justiz hat vier iranische Geheimdienstler angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, eine US-Menschenrechtsaktivistin entführt haben zu wollen. Auch eine in den USA lebende Person wird beschuldigt.
Nach der Wahl Raisis zum Präsidenten des Iran ist die Bevölkerung tief gespalten: Viele sind skeptisch, ob er das Land aus der Wirtschaftskrise führen kann. Andere sehen in Raisi schon den nächsten Ayatollah. Von Karin Senz.
Inmitten von erhöhten Spannungen sind die USA gegen iranische Medien vorgegangen. Betroffen von der Beschlagnahmewelle ist auch die Nachrichtenwebseite "Palestine Today", die den Standpunkt der militanten Hamas im Gazastreifen wiedergibt.
Der neugewählte iranische Präsident Raisi hat seine kompromisslose Haltung gegenüber den USA bekräftigt. Ein Treffen mit US-Präsident Biden lehnte er wortkarg ab. Auch innenpolitisch gibt es Schwierigkeiten. Von Karin Senz.
Mit der Wahl von Raisi wird ein Ultra-Konservativer Präsident des Iran. Eine politische Führungsaufgabe hatte er bisher nicht inne - aber möglicherweise noch ganz andere Ambitionen. Von Karin Senz.
Der moderate Präsident des Irans, Rouhani, ist bald Geschichte. Auf seinen ultrakonservativen Nachfolger Raisi warten schwierige Aufgaben. Unter anderem wegen der Wirtschaftskrise sitzt der Frust im Land tief. Von Karin Senz.
Der ultrakonservative Raisi hat die Präsidentenwahl im Iran laut offiziellen Teilergebnissen deutlich gewonnen. Seine Gegenkandidaten gratulierten Raisi bereits. Er galt als Favorit und Schützling des obersten Führers des Landes.
Die Präsidentenwahl im Iran ist beendet, ein Machtwechsel im Land gilt schon vor der Auszählung der Stimmen als sicher. Hoffnung auf große Veränderungen haben die Iraner dennoch nicht. Sie fürchten, dass sich der Iran weiter isoliert.
Die Iraner wählen heute ihren neuen Präsidenten. Favorit ist der ultra-konservative Justizchef des Landes. Doch während die einen unbedingt ihre Stimme abgeben wollen, haben andere bereits resigniert. Von Karin Senz.
Seit Wochen gibt es Gespräche zwischen den ehemaligen Vertragspartnern und dem Iran über eine mögliche Rückkehr zum Atomabkommen - bislang ohne Ergebnis. Wie es nach der Wahl im Iran weitergeht, ist unklar. Von Torsten Teichmann.
Heute wird im Iran ein neuer Präsident gewählt. Erzkonservative und Hardliner dominieren die Kandidatenlisten - dafür hat der Wächterrat gesorgt. Viele der 59 Millionen Iraner fühlen sich um ihre Wahl betrogen. Von Karin Senz.
Im Iran wird morgen ein neuer Präsident gewählt, der Sieg eines Hardliner scheint bereits festzustehen. Viele Iraner wollen nicht abstimmen, denn sie sehen in der Wahl ein abgekartetes Spiel mit einer Langzeitstrategie. Von K. Willinger.
Ein Schiff der iranischen Marine ist im Golf von Oman gesunken. Auf der "Charg" war zuvor ein Feuer ausgebrochen. Die Besatzung ist laut Militär in Sicherheit. Die Ursache des Feuers ist noch unklar.
Nach Schätzungen der Atomaufsicht IAEA verfügt der Iran über wesentlich mehr angereichertes Uran als vereinbart. Darunter seien auch 2,4 Kilogramm fast waffentaugliches Material.
Der mächtige Wächterrat im Iran hat die beiden eher moderaten Kandidaten von der Präsidentschaftswahl im Juni ausgeschlossen. In dem Land löste das eine heftige Kontroverse aus.
Im Atomstreit darf die IAEA die Anlagen des Iran für einen weiteren Monat eingeschränkt überwachen. Eine Vereinbarung dazu wurde verlängert. Andernfalls hätte eine Löschung der Aufnahmen aus den Atomanlagen gedroht.
Auf dem Weg zu einer Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran tun sich neue Hürden auf: Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA soll keinen Zugriff auf Bilder der Atomanlagen mehr bekommen.
Seit mehr als einer Woche feuert die Hamas Raketen auf Israel ab. Woher kommen sie - und wie finanziert die Hamas das? ARD-Korrespondentin Katharina Willinger sagt im Interview: Viele Waffen werden inzwischen selbst hergestellt - im Nachbau.
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