Im Juni wählen die Menschen im Iran einen neuen Präsidenten. Wer antreten darf, bestimmt vorab ein konservatives Gremium. Beste Chancen auf den Wahlsieg hat ein Hardliner - auch weil viele gar nicht wählen wollen. Von K. Willinger.
Um die Stadt Marib im Norden des Jemen tobt eine Schlacht, die das Kräfteverhältnis im Bürgerkrieg und die Suche nach einem Ausweg erheblich beeinflussen könnte. Den Preis zahlt einmal mehr die Bevölkerung. Von Daniel Hechler.
Die Lage im Iran verschärft sich. Mehr als 450 Menschen sterben täglich an Corona, Impfungen verzögern sich. Die Regierung will eigenes Versagen nicht erkennen. Schuld daran hätten die USA und auch die Bevölkerung. Von Marion Sendker.
Der Iran hat nach eigenen Angaben angefangen, Uran auf 60 Prozent anzureichern. Der Schritt sei Vergeltung für einen mutmaßlichen israelischen Sabotageakt. Teheran will aber offenbar auch den Verhandlungsdruck auf die EU erhöhen.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien warnen in einer gemeinsamen Erklärung vor der Produktion einer Nuklearwaffe durch den Iran. Teheran hatte angekündigt, Uran auf 60 Prozent anreichern zu wollen.
Es wäre der höchste Grad der Anreicherung, den der Iran bisher verfolgt hat - nach dem Angriff auf seine Atomanlage in Natans will Teheran seine Urananreicherung auf 60 Prozent erhöhen. Die Gespräche über das Atomabkommen stehen derzeit unter keinem guten Stern.
In der iranischen Atomanlage Natans hat es einen Zwischenfall gegeben. Das meldet die staatliche Atomorganisation. Gestern hatte der Iran neue Zentrifugen zur Urananreicherung in Betrieb genommen. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist unklar.
Es ist ein weiterer Verstoß gegen das Atomabkommen: Im Iran sind neue Zentrifugen für eine schnellere Urananreicherung in Betrieb genommen worden. In Wien laufen derweil die Bemühungen weiter, die USA zurück in das Abkommen zu holen.
In Wien wird derzeit über die Zukunft des Atomabkommens mit dem Iran verhandelt. Das Land ist wirtschaftlich weitgehend isoliert, die meisten europäischen Firmen haben sich zurückgezogen - eine Lücke, die China nun füllt. Von K. Willinger.
Rätselhafter Vorfall im Roten Meer: Ein iranisches Schiff wurde bei einer Explosion beschädigt. Die Hintergründe sind noch unklar. Laut einem Medienbericht ist Israel für den Vorfall verantwortlich.
Assadollah A. ist verantwortlich für einen Terrorplan gegen eine Großveranstaltung - dafür hat ein belgisches Gericht den Iraner mit Diplomatenpass verurteilt. Protest aus Teheran ist vorprogrammiert.
Unter Ex-Präsident Trump waren die USA aus dem Atomabkommen mit Iran ausgestiegen. Mit der neuen US-Regierung von Präsident Biden könnte es nun eine Wiederbelebung geben. Doch keine Seite möchte den ersten Schritt wagen, analysiert Katharina Willinger.
Der iranische Außenminister Sarif hat die EU als Vermittler im Atomstreit mit den USA ins Spiel gebracht. Sie könnte sich für koordinierte Schritte der beiden Seiten einsetzen, um zu einem Abkommen zurückzukehren.
Bei 3,67 Prozent ist für den Iran bei der Urananreicherung Schluss - so steht es im Atomabkommen. Ein klarer Verstoß ist damit die jüngste Anreicherung auf 20 Prozent. Dennoch rückt die EU nicht von dem Abkommen ab.
Der Iran hat nach eigenen Angaben seine Ankündigung wahrgemacht und mit der Anreicherung von Uran auf 20 Prozent begonnen. Das Land verstößt damit vorsätzlich gegen das Atomabkommen von 2015.
Die 66-jährige Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi sitzt in Teheran im Gefängnis - ohne dass Vorwürfe gegen sie bekannt sind. Die Bundesregierung macht Druck, scheitert jedoch bisher mit ihren Bemühungen. Von Katharina Willinger.
Nachdem an der Grenze zu Syrien mehrere Sprengsätze gefunden wurden, haben israelische Kampfjets Ziele in Syrien bombardiert, die mit dem Iran in Verbindung stehen. Damit solle eine "eindeutige Botschaft" gesendet werden.
Eine zweite Corona-Welle hat den Iran erfasst. Experten halten es nur für eine Frage der Zeit, bis es wieder Aufstände in dem Land gibt. Denn die Pandemie verstärkt die wirtschaftliche Misere des Golf-Staates. Von Marion Sendker.
Bei Militärübungen der iranischen Marine im Golf von Oman sind 19 Menschen getötet und 15 weitere verletzt worden. Das Hilfsschiff "Konarak" sei versehentlich von den eigenen Truppen beschossen worden, teilte der Iran mit.
International wächst der Druck auf die USA, in der Coronakrise die Sanktionen auf den Iran zu lockern, wo das Virus besonders schwer wütet. In Washington aber will man aus der Situation Kapital schlagen. Von Torsten Teichmann. 31.03.2020
Wegen des Coronavirus werden weltweit zahlreiche Schulen geschlossen - doch die WHO fürchtet, dass manche Länder nicht auf eine mögliche Ausbreitung vorbereitet sind. Immer mehr Staaten melden Infektionen.
Der EU-Diplomatin Schmid ist es maßgeblich zu verdanken, dass das Atomabkommen mit dem Iran 2015 zustande kam. Jetzt soll sie wieder vermitteln. Dabei kommen ihr altbekannte Stärken zugute. Von Ralph Sina.
Im Atomstreit mit dem Iran setzen die Europäer auf eine Schlichtung: Das Abkommen soll gerettet werden. Ziel bleibe, dass Teheran keine Atomwaffen entwickele. Irans Außenminister reagierte empört.
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