Immer mehr Menschen verlassen die Ukraine. Die meisten fliehen über die polnische Grenze. Der dortige Grenzschutz zählt inzwischen 2,48 Millionen. Auch in anderen EU-Ländern suchen immer mehr Menschen Schutz.
Erneut hat es im Mittelmeer eine Katastrophe mit einem Flüchtlingsboot gegeben. Laut UNHCR ertranken fast 100 Migranten, nachdem ihr völlig überfülltes Boot gekentert war. Die Menschen wollten von Libyen nach Europa.
Während die Welle der Solidarität und Hilfe für die Ukraine-Flüchtlinge ungebrochen ist, fühlen sich Vertriebene aus anderen Konfliktgebieten vergessen. Sie fürchten, nur noch die Reste von den Hilfsorganisationen zu bekommen. Von Martin Durm.
Griechenland agiert beim Umgang mit Ukraine-Flüchtlingen schnell und unbürokratisch. Doch die Regierung nutzt die Fluchtbewegung auch, um zwischen "echten" und "unechten" Flüchtlingen zu unterscheiden. Von V. Schälter.
Der Fleischkonzern Tönnies wirbt an der polnisch-ukrainischen Grenze unter den Geflüchteten Arbeitskräfte für seine Standorte in Deutschland an. Das stößt auf scharfe Kritik. Von Robert Bongen und Sebastian Friedrich.
Die Bundesregierung will ukrainische Flüchtlinge langfristig in den Arbeitsmarkt integrieren. Dafür will sie vor allem die Anerkennung von Berufsabschlüssen beschleunigen, erklärte Arbeitsminister Heil in der ARD.
Wie sollen die vielen Ukraine-Flüchtlinge in der EU verteilt werden? Darüber berieten die EU-Innenminister. Das Ergebnis enttäuscht Bundesinnenministerin Faeser. In den tagesthemen bedauerte sie, dass der beschlossene Index nicht verbindlich sei.
Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat mehr als 120 Migranten von einem überfüllten Schlauchboot im Mittelmeer gerettet. Laut der Hilfsorganisation SOS Méditerrané seien zwei Menschen tot in dem Boot aufgefunden worden.
Mehr als zwei Millionen Ukrainer kamen seit Kriegsbeginn nach Polen, viele bleiben. Noch trägt die Solidarität ihre Versorgung. Doch den weiterhin aus Belarus kommenden Migranten wird sie nicht zuteil - und erste Engpässe sind spürbar. Von Jan Pallokat.
Mehr als 230.000 Menschen sind aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Viele von ihnen wollen arbeiten. Und auf dem Arbeitsmarkt fehlen Fachkräfte. Wo hakt es? Von Philipp Baumgärtner.
Zehntausende Menschen kommen jeden Tag aus der Ukraine in die EU. Jetzt gehe es um eine gerechte Verteilung, sagt EU-Innenkommissarin Johansson. Auch Bildung und der Schutz von Frauen und Kindern sollen gewährleistet werden. Von Matthias Reiche.
Schnell und unkompliziert wollen Bund und Länder den Geflüchteten aus der Ukraine helfen. Kanzler Scholz sagte, es sei eine "große Aufgabe", vor der alle gemeinsam stünden. Den Ländern verspricht er finanzielle Hilfe.
Die Ministerpräsidenten beraten heute über die Unterbringung der Ukraine-Flüchtlinge. Laut neuer Beschlussvorlage sollen sie schneller registriert werden. Wieviel Geld der Bund zur Verfügung stellen wird, soll eine Arbeitsgruppe ermitteln.
Bei der Versorgung der Menschen aus der Ukraine sind besonders die Großstädte belastet. Länder und Kommunen dringen auf eine bessere Koordination und Verteilung. Sie fordern mehr Geld vom Bund. Heute tagen die Ministerpräsidenten.
175.000 Flüchtlinge aus der Ukraine haben Deutschland offiziell erreicht. Die Union forderte eine bessere staatliche Koordinierung. Berlins Sozialsenatorin Kipping sagte, der Bund habe die Lage "komplett unterschätzt".
Deutschland hat bisher rund 147.000 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. Landkreise und Kommunen bitten um Unterstützung bei Verteilung und Versorgung der Menschen. Grünen-Fraktionschefin Haßelmann schlägt einen Gipfel vor.
Jeden Tag kommen derzeit Tausende Geflüchtete aus der Ukraine nach Deutschland. Viele Menschen wollen helfen. Auch private Unterkünfte spielen eine wichtige Rolle. Doch welche Regeln gelten dabei? Von M. Hausser und C. Peitsmeier.
Deutschland hat offiziell knapp 123.000 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. Aus der Republik Moldau sollen zudem 2500 Menschen aufgenommen werden. Die Integrationsbeauftragte Alabali-Radovan lobte die Solidarität in der Bevölkerung.
Immer mehr Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine kommen auch in Deutschland an, viele schwer traumatisiert. "Sie erleben unvorstellbares Leid", sagt Trauma-Expertin Ulrike Schmidt. Was heißt das für die Versorgung der Menschen?
Deutschland wird nach den Worten von Außenministerin Baerbock 2500 ukrainische Flüchtlinge aus Moldau aufnehmen. Außerdem sprach sie sich dafür aus, Geflüchtete aus den Grenzregionen auszufliegen. Von Kai Küstner.
Der Bund will die Aufnahme der Ukraine-Flüchtlinge besser koordinieren: Die Menschen sollen nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel auf die Bundesländer verteilt werden. Die Polizei registrierte bisher 110.000 Ankünfte in Deutschland.
Angesichts des Ukraine-Krieges bereiten sich Bund und Länder auf Zehntausende Flüchtlinge vor - darunter viele Kinder. Heute beraten die Kultusminister über die Lage. Ein Vorschlag: Geflüchtete Lehrkräfte für deutsche Schulen gewinnen.
Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben zur Koordinierung von Ukraine-Hilfen die Initiative #WirtschaftHilft ins Leben gerufen. Diese hat auch die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter zum Ziel.
Hunderttausende Menschen haben die Ukraine verlassen, viele Kriegsflüchtlinge suchen auch in Deutschland Schutz. Wie werden sie registriert und verteilt, warum müssen sie kein Asylverfahren durchlaufen - und wer übernimmt die Kosten?
Die Plattform Airbnb wird genutzt, um Menschen in der Ukraine Geld zu schicken. Aber sie hilft auch bei der Unterbringung der Flüchtlinge von dort. Ziel sind mindestens 100.000 Unterkünfte. Von Marcus Schuler.
In der Stadt kommen immer mehr Flüchtlinge aus der Ukraine an. Damit alle untergebracht werden können, hat die Stadt jetzt eine Messehalle angemietet, die vorübergehend als Notunterkunft dient.
Deutschland will eine zentrale Rolle bei der medizinischen Behandlung von Ukraine-Flüchtlingen übernehmen. Sie sollen dieselbe Versorgung bekommen wie deutsche Staatsbürger, so Gesundheitsminister Lauterbach.
Die Schutzsuchenden aus der Ukraine werden Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Zwar lägen diese Kosten zunächst bei den Ländern. Der Bund werde sie aber unterstützen. Wie konkret, das ließ die Ministerin offen.
Täglich kommen Tausende Menschen aus der Ukraine in Berlin an. Doch die Strukturen in der Hauptstadt sind mittlerweile überlastet. Vom Bund kommt deshalb Unterstützung: Geflüchtete werden in andere Bundesländer gebracht.
Die Vereinten Nationen sprechen von der am schnellsten wachsenden Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg: Allein nach Polen sind rund 922.400 Menschen aus der Ukraine geflohen.
Deutschland will alle Flüchtlinge aus der Ukraine unabhängig von ihrer Nationalität aufnehmen. Eine Obergrenze werde es nicht geben, sagte Innenministerin Faeser. Bis heute sind 37.786 Flüchtlinge in Deutschland angekommen.
Wegen des Krieges sind nach UN-Angaben bereits etwa 1,4 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Die meisten hätten in Polen Zuflucht gesucht. US-Außenminister Blinken dankte dem Land für seine "Großzügigkeit und Führungsstärke".
Die Bundespolizei hat in Deutschland bislang 27.491 geflohene Menschen aus der Ukraine registriert - viele weitere werden folgen. Die Bundesregierung rechnet auch mit vielen Verletzten und Kranken, die bundesweit verteilt werden sollen.
Eine gute Woche nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sind nach UN-Angaben bereits 1,25 Millionen Flüchtlinge unterwegs. Deutschland möchte "unbürokratisch" helfen.
Hunderttausende Ukrainer flüchten in die Nachbarstaaten - die allermeisten Frauen mit ihren Kindern. Die leiden ganz besonders unter der Flucht ins Ungewisse. Clemens Verenkotte berichtet aus Siret, Rumänien - kurz hinter der Grenze zur Ukraine.
Schnell und unkompliziert sollen Ukraine-Flüchtlinge in der EU aufgenommen werden - darauf haben sich die Mitgliedsstaaten geeinigt. Der Schutzstatus soll zunächst für ein Jahr gelten, verlängerbar auf insgesamt drei Jahre.
Viele Ukrainerinnen und Ukrainer müssen stunden-, manchmal tagelang an den Grenzen warten. In Siret in Rumänien werden sie von Freiwilligen empfangen. Viele wollen weiter nach Westen - und bald wieder nach Hause. Von Clemens Verenkotte.
Es sei ein "Exodus", sagt das UNHCR: Mehr als eine Million Menschen seien nach erst einer Woche Krieg bereits aus der Ukraine geflohen. Dieser Umfang sei in diesem Jahrhundert ohne Beispiel.
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