Unter den Flüchtlingen, die an der belarusischen Grenze unter schwierigen Bedingungen festsitzen, sind viele Iraker. Der Irak will sie nun mit einem ersten Sonderflug zurück in ihr Heimatland holen. Von Udo Schmidt.
Rund 15.000 Soldaten hat Polen an der Grenze zu Belarus stationiert, um Migranten am Übertritt zu hindern. Die Regierung in Minsk wertet dies als Bedrohung - und hält ein Manöver mit russischen Fallschirmjägern ab.
Im Flüchtlingsdrama an der Grenze zu Belarus greift nun die irakische Regierung ein. Sie will Flüchtlinge zurückholen und hat nach Informationen des NDR auch diplomatische Konsequenzen gezogen. Von A. Musawy und L. Gürtler.
Weltweit sind 84 Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt und Folgen des Klimawandels. Das geht aus einem Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerks hervor. UN-Kommissar Grandi wirft der internationalen Gemeinschaft Versagen vor.
Das Vorgehen Lukaschenkos richtet sich vor allem gegen Brüssel und Berlin, meint Michael Stempfle. Doch die Regierung darf sich in der Flüchtlingsdebatte nicht erpressbar machen - und muss jetzt aktiv werden.
Sie können nicht vor und nicht zurück: Nach wie vor harren Migranten im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus aus. Viele von ihnen haben offenbar Verwandte im Westen, die darauf hofften, dass sich hier ein Tor öffne. Von J. Pallokat
Die Rettungsschiffe "Sea Eye 4" und "Ocean Viking" warten im Mittelmeer auf die Zuweisung eines Hafens. Die Besatzungen retteten in den vergangenen Tagen bei zahlreichen Einsätzen insgesamt mehr als 1000 Menschen.
Schleuserkriminalität ist ein neues Phänomen für Polen, das lange abseits der großen Fluchtrouten lag. Nun stoppt die Polizei zunehmend Fahrzeuge mit illegal Einreisenden. Die Fahrer sind oft mit deutschen Papieren ausgestattet. Von Jan Pallokat.
Monatelang saßen sie in einer Stadt im Süden Mexikos fest und warteten auf ihre Asylanträge: Mehr als 2000 Menschen aus Zentralamerika sind nun Richtung Norden aufgebrochen. Viele wollen in den USA Fuß fassen.
Eine Gruppe von Flüchtlingen erreichte im September die Küste der griechischen Halbinsel Peloponnes. Anwohner versorgen sie. Doch für die griechischen Behörden haben die Migranten aus dem Irak die Küste nie erreicht. Von V. Schälter.
Anwohner an der polnischen Grenze zu Belarus sind völlig entsetzt über die Lage der geflüchteten Menschen, die sich in den Wäldern verstecken. Manche helfen so gut sie können - und so weit es legal ist. Von Jan Pallokat.
Angesichts steigender Flüchtlingszahlen auf der Route über Belarus und Polen nach Deutschland prüft die Bundesregierung weitere Schritte. Auch Grenzkontrollen könnten möglich sein. Von André Seifert.
Der belarusische Machthaber Lukaschenko setzt Flüchtlinge gegen die EU ein. Die geplanten Sanktionen gegen das Regime aber sind zu kurzsichtig. Es braucht eine durchdachte europäische Flüchtlingspolitik, meint Griet von Petersdorff.
Flüchtlinge werden an EU-Grenzen mit Schlagstöcken zurückgedrängt - für Georg Restle ein weiteres Beispiel für das Versagen der EU beim Schutz von Grundrechten. Die Lippenbekenntnisse vom Wahren dieser Werte kann er nicht mehr hören.
Auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln sind Dutzende Migranten ertrunken, nachdem ihr Boot gekentert war - unter den Toten sollen zwölf Kinder sein. Ein weiteres Boot mit 62 Menschen an Bord wird im Atlantik vermisst.
Angesichts der Situation an der EU-Außengrenze zwischen Polen und Belarus erhöht Brüssel den Druck auf Warschau. Tausende Migranten versuchen, ungehindert von belarusischen Behörden illegal nach Polen einzureisen. Von Matthias Reiche.
Seit Monaten versuchen Migranten von Belarus aus ohne Visum nach Polen zu gelangen. Das polnische Parlament verhängte den Notstand, den es nun verlängert. Helfer und Journalisten haben dadurch weiter keinen Zugang zur Grenze.
Deutsche Behörden verschleppen und verhindern nach Recherchen von Panorama das Recht auf Familiennachzug von Geflüchteten. Olaf Scholz sagt, Deutschland müsse seine "humanitären Verpflichtungen" zügig erfüllen. Von A. Ghassim und J. Schreijäg.
Eine der gefährlichsten Migrationsrouten in die USA verläuft durch den Darién-Dschungel: Wochenlang kämpfen sich die Menschen aus Haiti und Kuba durch den Wald - andere stranden schon vorher. Von Anne Herrberg.
Die US-Regierung gerät innenpolitisch unter Druck, nachdem berittene Grenzpolizisten gegen Flüchtlinge eingesetzt wurden. Sowohl Vizepräsidentin Harris als auch Anführer der Demokraten verurteilten die Vorfälle mit scharfen Worten.
In den USA wird Kritik am Einsatz berittener Grenzpolizei laut. Diese geht derzeit gegen Flüchtlinge aus Haiti vor. Das Weiße Haus kündigte eine Untersuchung an. Gleichzeitig soll die Obergrenze für Flüchtlinge verdoppelt werden.
Die Regierung in Warschau hat den Tod von drei Flüchtlingen nahe der belarusischen Grenze bestätigt. Wie viele Menschen insgesamt in den dünn besiedelten Sumpfgebieten bereits gestorben sind, ist unklar. Von Jan Pallokat.
Flüchtlinge zurückschicken, mit Wellenmaschinen an der Überfahrt hindern - die britische Innenministerin Patel hat viele Vorschläge, um Migranten zu stoppen. Ihr Problem: Die meisten Ideen verstoßen gegen internationales Recht. Von A. Dittert.
Im Süden Mexikos warten im Grenzort Tapachula wieder viele Migranten darauf, in Richtung USA weiterziehen zu können. Sie werfen den Behörden vor, sie brutal zu stoppen und vermuten einen Deal mit den USA. Von Anne Demmer.
Seit der Machtübernahme der Taliban ist die Wirtschaft Afghanistans zusammengebrochen. Viele Menschen sind auf der Flucht im eigenen Land. Die UN fürchten eine humanitäre Krise. Von B. Musch-Borowska.
Im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus harren seit rund einem Monat afghanische Flüchtlinge aus, die weder vor noch zurück können. Ihre Lage schildern sie im Interview als dramatisch, sie sprechen von Hunger und Schwäche.
London und Paris streiten schon lange über die Flüchtlinge im Ärmelkanal. Die britische Innenministerin will nun Migrantenboote zurückschicken. Kritiker halten das für nicht umsetzbar. Von Gabi Biesinger.
Vor einem Jahr brannte das berüchtigte Flüchtlingscamp in Moria ab. Zwar hat die EU viel Geld für den Bau eines neuen Lagers zur Verfügung gestellt - aber passiert ist bislang nichts. Von Verena Schälter.
Einem Bericht von Amnesty International zufolge sind zahlreiche Flüchtlinge nach ihrer Rückkehr von syrischen Sicherheitskräften verhaftet und misshandelt worden. Abschiebungen nach Syrien sollten deshalb sofort eingestellt werden.
Seit Wochen schleust Belarus Flüchtlinge Richtung Westen. Polen hat deshalb den Notstand an der Grenze zum Nachbarstaat erklärt. Für 30 Tage ist das Recht der Bürger deutlich eingeschränkt, sich in dem Gebiet aufzuhalten.
Nach dem EU-Innenministertreffen in Brüssel ist klar: Flüchtlinge und Migranten werden als Bedrohung gesehen, auf die man mit Mauern und Zurückweisungen reagiert, meint Matthias Reiche. Europas Türen bleiben für sie zu.
Im ersten Halbjahr hat Deutschland 47.400 Flüchtlinge aufgenommen. Das geht aus einer Anfrage der Linkspartei an die Bundesregierung hervor. Gleichzeitig reisten mehr als 11.000 Menschen aus oder wurden abgeschoben.
In mehreren Städten haben Tausende für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan demonstriert. Der Deutsche Städtetag verlangt von Bund und Ländern, rasch verlässliche Angaben über die Zahl der zu erwartenden Menschen zu machen.
Laut Monitor-Recherchen werden Flüchtlinge in libyschen Lagern weiterhin misshandelt und ausgebeutet. Seit Jahren verspricht die Bundesregierung, sich für die Verbesserung der Lage einzusetzen - bisher offenbar ohne Erfolg. Von Lara Straatmann.
Albanien, Kosovo und Nordmazedonien wollen vorübergehend afghanische Flüchtlinge aufnehmen, die später in die USA gebracht werden sollen. Die Staaten kommen damit einer Bitte Washingtons nach. Von Clemens Verenkotte.
Noch ist nicht klar, wie viele Menschen Afghanistan verlassen können - und ebenso unklar ist, wo sie dann Schutz finden sollen. Auch in Deutschland wird über die Aufnahme von Flüchtlingen debattiert.
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