Die nahende Zinswende hat Befürchtungen aufkommen lassen, dass es zur neuen Schuldenkrise in Europa kommen könnte. Die EZB will daher gezielt südeuropäischen Staaten zur Hilfe eilen. Aber reicht der Plan aus? Von Notker Blechner.
Der Kreml will laut Finanzminister Siluanow künftig auch seinen Schuldendienst bei ausländischen Gläubigern über russische Banken abwickeln - nach dem Vorbild des Schemas für die Gaszahlungen. Doch kann das funktionieren?
Russland will angesichts der Finanzsanktionen keine Staatsanleihen mehr begeben. Wohl auch, weil es dafür kaum noch einen Markt gäbe: Mittlerweile haben alle großen Ratingagenturen die Bonitätsbewertung eingestellt.
Russland muss eine Staatsanleihe von zwei Milliarden Dollar zurückzahlen. Experten spekulieren bereits über einen möglichen Staatsbankrott. Was würde der für das globale Finanzsystem bedeuten? Von Dorothee Holz.
Die Kurse an der Moskauer Börse sind nach der Wiedereröffnung des Handels mit Aktien gestiegen. Allerdings gelten weiterhin viele staatliche Beschränkungen - und nur wenige Papiere sind zugelassen.
Russland soll fristgemäß Zinszahlungen auf in Dollar notierte Staatschulden geleistet haben. Aber der komplexe Vorgang wirft Fragen auf: Kommt das Geld bei den Gläubigern an? Von Thomas Spinnler.
Nach der Verschärfung der Sanktionen kam es heute zu einer Massenflucht von Investoren aus russischen Staatsanleihen. Doch Russland könnte vom Kursverfall der Anleihen profitieren, meinen Experten. Von Notker Blechner.
Die EU könnte kurzfristig weitgehende Sanktionen gegen Russland verhängen - so soll etwa der Handel mit russischen Staatsanleihen verboten werden. Beteiligte betonten, das Arsenal sei aber noch lange nicht erschöpft.
Vor zehn Jahren brauchte Griechenland ein zweites Rettungspaket. Inzwischen muss Athen wieder deutlich mehr fürs Schuldenmachen zahlen. Wie groß sind die Risiken für das Land? Von Victor Gojdka.
Seit Wochen drohen westliche Politiker Russland mit neuen Sanktionen im Fall einer Invasion in der Ukraine. Welche Möglichkeiten hätten USA und Europäische Union - und was wären die Folgen? Von Notker Blechner.
Wegen der hohen Pandemie-Kosten hat der Bund in diesem Jahr eine Rekordsumme an neuen Schulden aufgenommen. Dass Deutschland sich Geld leiht, spült gleichzeitig knapp sechs Milliarden in die Staatskassen.
Noch in diesem Monat beginnt die US-Notenbank damit, aus ihrem Krisenprogramm auszusteigen. Die milliardenschweren Anleihekäufe will die Federal Reserve schrittweise senken. Doch wann steigen die Zinsen?
Die Europäische Zentralbank weitet ihr Programm zum Kauf von Anleihen in der Corona-Krise massiv aus: Zu den bereits geplanten 750 Milliarden Euro kommen weitere 600 Milliarden. Der Leitzins bleibt bei null Prozent.
Karlsruhe akzeptiert erstmals ein Urteil des EuGH nicht - und stellt Bedingungen für die weitere Beteiligung der Deutschen Bundesbank am EZB-Anleihenprogramm. Eine heftige Konfrontation mit ungewissem Ausgang, analysiert Frank Bräutigam.
Das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank zur Stabilisierung des Euro seit der Finanzkrise ist zum Teil nicht verfassungskonform. Dies entschied das Bundesverfassungsgericht.
Das Bundesverfassungsgericht urteilt heute zum umstrittenen Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB. Der Fall geht über die Corona-Krise hinaus. Frank Bräutigam beantwortet die wichtigsten Fragen.
Einigkeit bei der Bewältigung der finanziellen Folgen der Corona-Krise ist in der EU derzeit nicht in Sicht. Daran änderte auch eine lange Videokonferenz nichts. Einfacher waren die praktischen Fragen. Von Stephan Ueberbach.
Euro-Rettung - war da was? Der Konflikt um die richtige Strategie in der Schuldenkrise ist in den Hintergrund geraten. Dabei schwelt der juristische Streit weiter. Das Bundesverfassungsgericht verhandelt erneut über den Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB. Von Frank Bräutigam.
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