Seine markigen Töne zum Brexit haben Johnson die Wahl zum Tory-Chef geebnet. Aber wird er seine Versprechen einlösen können? Kann er die EU überzeugen? Und welche Krisen sind sonst zu lösen? Einige Antworten, viele Fragezeichen.
Mit 55 Jahren ist Boris Johnson am Ziel: Er siegte bei der Urwahl um den Tory-Parteivorsitz mit 66,4 Prozent gegen Konkurrent Hunt und wird neuer britischer Premier. Nun will er den Brexit liefern.
Mehrere britische Minister haben ihren Rücktritt angekündigt für den Fall, dass Johnson Premierminister wird. Damit kämen sie wohl dem Rauswurf zuvor. Ein Minister spricht sogar davon, Johnson zu stürzen.
Auch nach dem TV-Duell ist Boris Johnson Favorit für den Tory-Vorsitz und das Amt des britischen Premiers. Sein Auftritt zeigt, wie sehr er beim Kernthema Brexit von einem Faktor abhängt: dem guten Willen. Von Thomas Spickhofen.
Boris Johnson wird der nächste Premierminister Großbritanniens - daran gibt es keinen vernünftigen Zweifel mehr, meint Jens-Peter Marquardt. Doch Johnson braucht ein Wunder, um nicht genauso krachend zu scheitern wie May.
Die beiden Finalisten im Rennen um den Posten des britischen Premierministers stehen fest. Außenminister Hunt tritt gegen den haushohen Favoriten Johnson an. In der fünften und letzten Abstimmungsrunde unterlag Umweltminister Gove.
Heute entscheiden die Tories, welche beiden Kandidaten sie in die Stichwahl um die Nachfolge von Premierministerin May schicken. Boris Johnson wird dabei sein, aber wer wird die Nummer zwei? Von Sven Weingärtner.
Ob mit oder ohne Deal - Hauptsache raus aus der EU: Mit dieser Parole hat sich Brexit-Hardliner Johnson zum Auftakt seiner Kampagne für den Vorsitz der Tories an die Briten gewandt. Den Brexit erneut zu verschieben, komme einer Niederlage gleich.
Er gilt als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge im Amt des Premierministers. Doch wegen mutmaßlicher Lügen zum Brexit muss Boris Johnson sich nun vor Gericht verantworten.
EU-Ratspräsident Donald Tusk hat empört auf den Vergleich des Londoner Ex-Bürgermeisters Boris Johnson zwischen Hitler und der Europäischen Union reagiert. Johnsons Äußerungen seien absurd und zeugten von "politischer Amnesie", sagte Tusk.
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