Erneute Wahlschlappen, der Rücktritt eines treuen Verbündeten: Für den britischen Premier Johnson wird die Lage immer unbequemer. Experten halten ein "John-Major-Szenario" für möglich. Von G. Biesinger.
Zwei Nachwahlen, zwei Niederlagen: Die britischen Konservativen von Premier Johnson haben bei Unterhaus-Abstimmungen zwei Mandate verloren. Parteichef Dowden trat daraufhin zurück. Nötig wurden die Wahlen nach Skandalen um Abgeordnete.
Auch wenn er die Vertrauensabstimmung gewonnen hat - Großbritanniens Premier Johnson ist angezählt, meint Christoph Prössl. Es ist wahrscheinlich, dass er in den kommenden Monaten von seiner eigenen Partei aus dem Amt gedrängt wird.
Großbritanniens Premier Johnson will einen Schlussstrich "unter die Sache" ziehen. Aus der Opposition heißt es, Johnson werde dieses Jahr im Amt nicht überstehen. Die Aufforderung zum Rücktritt ist unüberhörbar. Von Imke Köhler.
Rund 40 Prozent der Tory-Abgeordneten haben gegen Johnson gestimmt. Der "Bürgerkrieg in der Partei geht jetzt erst richtig los", sagt ARD-Korrespondentin Dittert in den tagesthemen. Sie meint: Weder Johnson noch die Partei werden zur Ruhe kommen.
Das Misstrauensvotum gegen den britischen Premier ist gescheitert. In der Abstimmung der Tory-Fraktion setzte sich Johnson mit 211 zu 148 Stimmen durch. Damit bleibt er Parteivorsitzender und Premier.
Wilde Partys im Lockdown, Strafgelder gegen einen Premier - bislang hat Boris Johnson das alles überstanden. Doch jetzt muss er sich heute auch noch einem Misstrauensvotum seiner eigenen Partei stellen. Von Christoph Prössl.
Der britische Premier hat schon einige Skandale überstanden, aber jetzt rebelliert sogar seine eigene Partei: Am Abend muss sich Johnson einem Misstrauensvotum stellen. Hintergrund ist die sogenannte "Partygate"-Affäre.
Der "Partygate"-Skandal holt Großbritanniens Premier Johnson erneut ein: Ein Untersuchungsbericht macht die Regierungsspitze für Verfehlungen während des Corona-Lockdowns verantwortlich. Einen Rücktritt schloss Johnson jedoch erneut aus.
Gefüllte Gläser, sich zuprostende Menschen und mittendrin Boris Johnson: Neue Fotos des TV-Senders ITV von einer Party während eines Corona-Lockdowns im November 2020 setzen den britischen Premier noch mehr unter Druck.
"Bring your own booze": Immer wieder fanden während des Lockdowns Partys in der Downing Street statt. Nun hat die Polizei weitere Geldstrafen erlassen. Premier Johnson soll aber nicht erneut betroffen sein.
Die schlechten Nachrichten für den britischen Premier Johnson und seine Tories reißen nicht ab - nun erschüttert ein Porno-Skandal das Parlament. Rächt sich das bei den morgigen Regionalwahlen? Von Gabi Biesinger.
Einen Rücktritt hat der britische Premier Johnson bisher abgelehnt. Doch nun wird ein Ausschuss die Affäre um illegale Feiern während des Corona-Lockdowns untersuchen. Es geht um die Wahrheit. Von Imke Köhler.
Hat der britische Premier Johnson im Parlament bezüglich illegaler Feiern in Corona-Zeiten gelogen oder nicht? Abgeordnete beschlossen nun, dass ein Ausschuss die "Partygate"-Affäre untersuchen soll - eine Niederlage für Johnson.
Der britische Premier Johnson hat sich im Unterhaus für seine Verfehlungen im Lockdown entschuldigt. Unklar ist, ob das den Abgeordneten reicht. Am Donnerstag entscheiden sie über einen Untersuchungsausschuss.
Nach der "Partygate"-Affäre hat Großbritanniens Premier Johnson eine Strafe bezahlt, sich entschuldigt - und will weitermachen. Doch die Opposition fordert seinen Rücktritt. Und auch die Bevölkerung ist empört. Von Gabi Biesinger.
Wegen illegaler Partys im Londoner Regierungssitz während des Corona-Lockdowns sind die ersten Strafen verhängt worden. Die Polizei erteilte 20 Bußgeldbescheide - gegen wen ist allerdings noch unbekannt.
1,7 Millionen Menschen aus der Ukraine sind auf der Flucht, 10.000 von ihnen haben Visa für Großbritannien beantragt. 50 hat London bislang bewilligt. Frankreich findet das "etwas inhuman". Der britische Premier Johnson verteidigt sich.
Boris Johnson gibt sich als harter Sanktionierer gegen Russland, doch die Reaktion fällt vernichtend aus. Kritiker verweisen auf Millionen-Spenden aus russischen Quellen und fragen nach einem Gesetz gegen Geldwäsche. Von A. Dittert.
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