Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst haben die Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt: eine Lohnerhöhung von fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen von 2500 Euro. Die Gewerkschaften lehnten es umgehend ab.
Der Chef des Beamtenbunds dbb, Silberbach, droht im aktuellen Tarifkonflikt mit einer Ausweitung der Warnstreiks. Die Arbeitgeberverbände lehnen die gestellten Forderungen weiter als nicht umsetzbar ab.
Vor der nächsten Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes macht ver.di-Chef Werneke klar: Die Warnstreiks könnten auch ausgeweitet werden. Ob es dazu komme, hänge vom Angebot der Arbeitgeber ab.
Die Warnstreiks im Öffentlichen Dienst sind am Morgen fortgesetzt worden. Es dürfte aber zu deutlich weniger Einschränkungen kommen als am Donnerstag. Betroffen sind vor allem Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.
Wegen neuer Warnstreiks des Öffentlichen Dienstes ist es vielerorts zu Einschränkungen gekommen. So legten Beschäftigte von Kliniken bis Müllabfuhren in NRW, Hessen und Berlin ihre Arbeit nieder. Weitere Streiks sind geplant.
10,5 Prozent mehr Lohn für 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst: Diese Forderung der Gewerkschaften lehnen die Arbeitgeber als "unzumutbar" ab. Die erste Runde blieb ergebnislos - und die Wahrscheinlichkeit von Warnstreiks steigt.
Müllwerker haben einen echten Knochenjob - dennoch werden sie vergleichsweise schlecht bezahlt. Von den heute gestarteten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst könnten sie besonders profitieren. Von Fabian Siegel.
In der deutschen Wirtschaft waren im vergangenen Jahr so viele Menschen beschäftigt wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Neue Jobs fanden die Menschen vor allem im Öffentlichen Dienst.
Bund, Länder und Kommunen haben mehr Stellen besetzt. Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst stieg auf mehr als fünf Millionen. Dennoch sei nicht ausreichend Personal vorhanden, kritisierte der Beamtenbund.
Vor der anstehenden Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst stellen die Gewerkschaften ihre Forderungen vor: Die Löhne sollen um 10,5 Prozent steigen. Hintergrund ist die hohe Inflation. Ab Januar wird verhandelt.
Der Deutsche Beamtenbund beziffert die Zahl der fehlenden Stellen im öffentlichen Dienst auf 360.000. Wenn die Babyboomer in Pension gehen, werde es noch größere Probleme bei Bund, Ländern und Kommunen geben.
Beleidigung, Bedrohung und manchmal auch Gewalt: Eine groß angelegte Studie zeigt, dass fast ein Viertel der Beschäftigten im öffentlichen Dienst solche Erfahrungen machen musste. Innenministerin Faeser zeigte sich "zutiefst erschüttert".
ver.di-Chef Werneke verhandelt diese Woche erneut über einen neuen Tarifabschluss im öffentlichen Dienst. Was er vom Angebot der Arbeitgeber hält und wie er die Chance einer Einigung sieht, sagt er im tagesschau.de-Interview.
Die Gewerkschaft ver.di und der Deutsche Beamtenbund setzen diese Woche ihre Warnstreiks fort. Betroffen sind auch dieses Mal wieder der ÖPNV sowie städtische Einrichtungen wie Kitas und Pflegeheime.
Nach gescheiterten Tarifverhandlungen gibt es derzeit Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Nach Kitas, Kliniken und Verwaltungen ist jetzt der ÖPNV betroffen. Mit welchen Einschränkungen Bürger rechnen müssen.
Nach gescheiterten Tarifverhandlungen gibt es von heute an Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Betroffen sind zunächst Kitas, Kliniken und Stadtverwaltungen in vier Bundesländern. Mit welchen Einschränkungen man jetzt rechnen muss.
Nach gescheiterten Tarifverhandlungen hat der öffentliche Dienst Warnstreiks angekündigt. Kitas, Schwimmbäder oder Ämter könnten daher kommende Woche tageweise schließen. Mit welchen Einschränkungen man jetzt rechnen muss.
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