Vor den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst stehen die Zeichen auf Streit. Die Gewerkschaften fordern 4,8 Prozent mehr Lohn - auch wegen Corona. Die Arbeitgeber argumentieren ebenfalls mit der Pandemie - und fordern eine Nullrunde.
Was verdient ein Müllmann künftig mehr? Und wie ist es mit den kommunalen Kliniken? Der Tarif-Durchbruch für den öffentlichen Dienst hat viele Facetten - und nicht alle sind begeistert. Ein Überblick.
Drei Tage lang rangen Arbeitgeber und Gewerkschaften miteinander, dann kamen sie zu einem Ergebnis. In drei Schritten sollen die Beschäftigten mehr Geld bekommen. Allerdings haben noch nicht alle Gremien zugestimmt.
Der Optimismus ist verflogen: Ver.di-Chef Bsirske spricht von "mäßiger Stimmung" bei den Tarifgesprächen für den öffentlichen Dienst. Jetzt sitzen die Verhandler wieder zusammen - unklar ist, wie lang.
In den Tarif-Gesprächen für den öffentlichen Dienst hat es erste Annäherungen gegeben. In Einzelfragen gibt es aber nach wie vor Differenzen. Bis heute sollten Arbeitsgruppen Lösungsvorschläge ausarbeiten.
Die wahrscheinlich entscheidende Tarifrunde für den öffentlichen Dienst hat begonnen. Beide Seiten gehen vorsichtig optimistisch in die Verhandlungen. Innenminister Seehofer will den Gewerkschaften ein Angebot machen.
In Stuttgart, Hannover und Wolfsburg stehen Busse und Bahnen still. In vielen Städten bleiben heute Kitas geschlossen. Die Folgen der Warnstreiks im öffentlichen Dienst sind für viele spürbar.
Volle Mülltonnen, Kitas dicht, Nahverkehr im Stillstand: Erneut haben Tausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst ihre Arbeit niedergelegt - vor allem München war betroffen. Über Ostern soll es eine Warnstreik-Pause geben.
Für die 2,3 Millionen Angestellten der Kommunen und des Bundes haben die Tarifverhandlungen begonnen. Hohe Forderungen der Gewerkschaften und ein hartes Nein der Arbeitgeber lassen auf ein zähes Ringen schließen.
Vor der Tarifrunde Ende Februar in Potsdam haben ver.di und ihre Partnergewerkschaften erste Zahlen veröffentlicht. Sie fordern sechs Prozent mehr Lohn für die Angestellten von Bund und Kommunen.
Der Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst der Länder ist beigelegt - in zwei Stufen erhalten die 800.000 Beschäftigten mehr Geld. Angestellte Lehrer erhalten einen Zuschlag und auch Auszubildende werden besser gestellt.
Kurz vor der dritten und vorerst letzten Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes erhöhen die Gewerkschaften den Druck. In sechs Bundesländern gab es Aktionen: Horte und Kitas in Berlin blieben geschlossen, im Südwesten fiel Unterricht aus.
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