Der ukrainische Präsident Selenskyj hat das Nachbarland in einer überraschenden Rede vor dem UN-Sicherheitsrat scharf kritisiert. Russland sei ein "Terrorstaat", weil es gezielt Zivilisten angreife. Er forderte ein "Tribunal".
Die Vereinten Nationen verzeichnen eine Zunahme psychischer Erkrankungen durch immer stärkere Hanfdrogen. Rund ein Drittel der Drogentherapien in der EU behandle die Folgen von Cannabiskonsum.
Nach ihrer China-Reise war UN-Menschenrechtskommissarin Bachelet massiv in die Kritik geraten, weil sie der kommunistischen Führung dadurch einen Propaganda-Erfolg verschafft haben soll. Nun verzichtet sie überraschend auf eine zweite Amtszeit.
Von nächstem Jahr an gehören die Schweiz und Mosambik dem UN-Sicherheitsrat an - beide zum ersten Mal. Auch Japan, Malta und Ecuador wurden als nicht-ständige Mitglieder gewählt - fünf andere Länder scheiden aus. Von Peter Mücke.
Ein UN-Bericht für den Menschenrechtsrat wirft Israel vor, mit der "dauerhaften Besatzung" palästinensischer Gebiete für Spannungen zu sorgen. Kritisiert werden auch die Palästinenser. Israel wirft dem Gremium Einseitigkeit vor.
Die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats haben bei Resolutionen, die Nordkorea betreffen, eigentlich immer an einem Strang gezogen. Doch das Veto Russlands und Chinas gegen einen Vorschlag der USA könnte eine Spaltung erzeugen. Von A. Passenheim.
Mit massiver Kritik am Kreml und am Krieg gegen die Ukraine hat ein erfahrener russischer Diplomat seinen Posten gekündigt und den diplomatischen Dienst verlassen. Er habe sich noch nie so für sein Land geschämt.
Die Zahl der Geflüchteten hat einen neuen Rekordstand erreicht. Laut Vereinten Nationen sind derzeit mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Allein der Krieg in der Ukraine erhöhte die Zahl um 14 Millionen.
Der Bundestag hat die Mandate für die Bundeswehr-Einsätze in Mali und Niger verlängert. Die Beteiligung an dem UN-Einsatz MINUSMA wird ausgebaut, die Ausbildungsmission EUTM soll sich auf Niger konzentrieren.
Klimakrise und Corona haben zu einer globalen Nahrungsmittelkrise geführt, die durch den Ukraine-Krieg zu eskalieren droht. Außenministerin Baerbock und UN-Chef Guterres richteten klare Worte an Russland. Von A. Passenheim.
Russlands Krieg gegen die Ukraine trifft Krisenregionen weltweit und bringt arme Länder in Not. Auf einer UN-Konferenz sollen nun Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssicherheit gefunden werden. Von A. Passenheim.
Die Vereinten Nationen haben sich schockiert über das Ausmaß der Gewalt gegen Zivilisten gezeigt. Die Tötungen könnten vielfach Russen zugeschrieben werden, sagte Kommissarin Bachelet. In der Ostukraine halten die Kämpfe an.
Mit Hilfe der UN sollen die Evakuierungsversuche aus Mariupol fortgesetzt werden. Bislang wurden etwa 500 Zivilisten in Sicherheit gebracht. Die Ukraine rechnet damit, dass Russland das belagerte Stahlwerk bis Montag erobern will.
Während des Besuchs von UN-Generalsekretär Guterres ist Kiew mit Raketen beschossen worden. Guterres zeigte sich entsetzt. Zuvor hatte er mit Präsident Selenskyj über die Bildung eines Fluchtkorridors aus Mariupol gesprochen.
UN-Generalsekretär Guterres und der ukrainische Präsident Selenskyj wollen die Evakuierung der Menschen im Stahlwerk von Mariupol ermöglichen. Während des Besuchs wurde Kiew mit Raketen beschossen.
UN-Generalsekretär Guterres hat bei einem Besuch im ukrainischen Butscha die Untersuchungen des Internationalen Strafgerichtshofs zu den dortigen Kriegsgräueln unterstützt. Er appellierte an Russland, mit dem Gericht zusammenzuarbeiten.
UN-Generalsekretär Guterres hat in Moskau Präsident Putin und Außenminister Lawrow getroffen. Er forderte eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Putin soll einer Evakuierung des Stahlwerks in Mariupol zugestimmt haben.
Die UN-Vollversammlung hat beschlossen, dass die Vetomächte im Sicherheitsrat ihren Einspruch künftig erklären müssen. Die Macht der fünf Staaten, zu denen Russland gehört, begrenzt die Maßnahme allerdings nicht.
Als "Botschafter des Friedens" war UN-Generalsekretär Guterres nach Moskau gereist. Nach einem Treffen mit Außenminister Lawrow forderte er eine Waffenruhe. Ein Treffen mit Putin soll folgen - nächste Station ist Kiew.
Mit Reisen nach Moskau und Kiew verstärkt UN-Generalsekretär Guterres seine Bemühungen um Frieden in der Ukraine. Die kurzfristigen Erfolgsaussichten sind gering - die Hoffnungen sind eher langfristiger Natur. Von Antje Passenheim.
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