Im Gefangenenlager Oleniwka sollen Kriegsgefangene gefoltert und lebendig verbrannt worden sein. Menschenrechtler vermuten im besetzten Donbass bereits seit Jahren dutzende Foltergefängnisse - nicht nur für Kriegsgefangene. Von R. Barth.
In einem Bericht hatte Amnesty International der Ukraine vorgeworfen, Zivilisten gefährdet zu haben. Darauf folgte Empörung von Präsident Selenskyj - und jetzt der Rücktritt der Amnesty-Leiterin des Ukraine-Büros.
Viele Energieunternehmen profitieren von den aktuell hohen Preisen. Einige EU-Länder wie Spanien oder Belgien führen deshalb die Übergewinnsteuer für Konzerne ein. In Deutschland wird darüber noch heftig gestritten. Von Holger Beckmann.
Nach fast einem halben Jahr Krieg stellt der ukrainische Präsident Selenskyj die globale Sicherheitsarchitektur insgesamt in Frage. Er warf Russland vor, seine Verhandlungsbereitschaft nur vorzugaukeln und kritisierte Altkanzler Schröder.
Die deutsche Wirtschaft ist im Frühjahr nicht mehr gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stagnierte zwischen April und Juni, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Droht nun eine Rezession?
Die Ukraine hat bestätigt, dass drei deutsche Gepard-Panzer geliefert worden seien - zwölf sollen nach folgen. Wegen der Probleme beim Ringtausch mehren sich die Stimmen, die direkte Lieferungen an die Ukraine fordern.
Russland plant nach Angaben des Chefs des russischen Ermittlungskomitees ein eigenes noch zu schaffendes Tribunal. Dort sollen mehr als 220 Ukrainer angeklagt werden - wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Seit fünf Monaten dauert der Krieg in der Ukraine an. Auch in der EU sind die Auswirkungen spürbar. Bundespräsident Steinmeier ruft dazu auf, Nachteile in Kauf zu nehmen und Europas Werte zu verteidigen.
Im Kurs gegen Russland agiert Ungarn seit Kriegsbeginn zurückhaltend. Ministerpräsident Orban fordert nun eine neue EU-Strategie im Ukraine-Krieg. Diese solle auf Frieden abzielen statt darauf, den Krieg zu gewinnen. Von Dagmar Bohrer-Glas.
Zahlreiche ukrainische Beamte sollen mit Russland kollaborieren: Präsident Selenskyj hat deshalb den Chef des Inlandsgeheimdienstes suspendiert. Auch eine Generalstaatsanwältin wurde vorerst von ihren Aufgaben entbunden. Von P. Milling.
Nach wochenlangen Verhandlungen ist der Weg für Getreideexporte aus der Ukraine über das Schwarze Meer wieder frei. Vertreter Kiews und Moskaus unterzeichneten in Istanbul getrennt voneinander entsprechende Vereinbarungen.
Mit einer kräftigen Zinssenkung reagiert die russische Notenbank trotz hoher Verbraucherpreise auf die Rezession. Die Wirtschaft leidet unter den westlichen Sanktionen, weitere Zinssenkungen sind möglich.
Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine sorgen in der weltweiten Transport- und Logistikbranche für ein Umdenken. Nach einer Studie der Beratungsgesellschaft PwC gibt es eine Tendenz zur "Deglobalisierung".
Der Chef sowie zahlreiche Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes müssen gehen, ebenso eine Generalstaatsanwältin: Die Entlassungen durch Präsident Selenskyj werden von der Opposition in Kiew kritisch gesehen. Von P. Milling und R. Barth.
Jaroslawa Mahutschich ist die Goldfavoritin im Hochsprung bei der WM in Eugene. Seit ihrer Flucht vor den russischen Bomben springt die 20-Jährige für ein ganzes Volk.
In der Energiekrise will die SPD-Politikerin Scheer Energiesparer belohnen. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Dröge fordert unterdessen von den Uniper-Vorständen einen Beitrag, sollte der Gasimporteur mit Staatsgeld gestützt werden.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat einen Interimschef für den Geheimdienst des Landes ernannt. Zuvor hatte er zentrale Mitarbeiter suspendiert, weil zahlreiche Beamte mit Russland kollaborieren sollen.
Odessas Seeleute können nicht aufs Meer fahren. In vielen Familien sind die Frauen jetzt die einzigen Ernährerinnen. Alle hoffen auf ein Ende der Blockade der Häfen - auch die Marktfrauen auf dem "Priwos". Von R. Barth.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat zwei ranghohe Mitarbeiter entlassen. Sie sollen für zahlreiche Fälle von Kollaboration mit Russland in ihren Behörden verantwortlich sein.
Was will und kann Deutschland für die Ukraine leisten? Um das zu klären, fordert die FDP-Expertin Strack-Zimmermann ein Treffen von Bundeswehr, Industrie und Politik. Sie sorgt sich offenbar auch, Deutschland könne als Bremser dastehen.
Nach dem Angriff auf Winnyzja ist nach ukrainischen Angaben die Zahl der Toten auf 24 gestiegen, darunter mindestens drei Kinder. Ihre Schicksale erregen besonders viel Aufmerksamkeit. Von Palina Milling.
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