Viele Strom- und Gasversorger planen massive Preiserhöhungen. Die Bundesregierung will diese offenbar per Gesetz untersagen - es sei denn, die Anbieter können nachweisen, dass die Steigerungen auf erhöhte Marktpreise zurückgehen.
Trotz hoher Gaspreise ist die Stromerzeugung aus Erdgas im Sommer stark angestiegen. Noch deutlicher fiel das Plus bei Kohlestrom aus. Über ein Drittel des deutschen Stroms stammt aus Kohlekraftwerken.
Der Bundesverband Solarwirtschaft hält die geplante Strompreisbremse für rechtswidrig und fordert die Politik zu Nachbesserungen auf. Andernfalls könnte es zu einer Klagewelle kommen.
Eigentlich wollte das Kabinett die Preisbremsen für Gas und Strom heute auf den Weg bringen. Doch die Gesetzespläne sind komplizierter als gedacht. Welche Fragen sind offen - und warum herrscht Zeitnot? Von Lothar Lenz.
Nach den Gaspreisen erhöht die EnBW auch die Preise für Wärmestrom deutlich. Die Tarife für Elektrospeicherheizungen oder Wärmepumpen steigen zum 1. Januar im Mittel um mehr als 60 Prozent.
Die sogenannten Netznutzungsentgelte steigen im kommenden Jahr um mehr als 20 Prozent und damit so stark wie noch nie. Dadurch erhöhen sich auch die Stromkosten. Regional gibt es große Unterschiede.
Die Stahl- und Aluminiumbranche ächzt unter den hohen Preisen für Strom und Gas. Das hat auch Folgen für die Produktion in Deutschland. Der Stahlkonzern ArcelorMittal warnt vor Jobverlusten.
Wegen drastisch steigender Energiekosten rückt eine Gaspreisbremse immer stärker in den Blick - und die geplante Gasumlage wackelt. SPD-Chefin Esken sagte im Bericht aus Berlin, sie rechne in Kürze mit einem Aus für die Umlage.
Die Rufe nach einem Strom- und Gaspreisdeckel werden immer lauter. Nun hat das Wirtschaftsministerium die Kosten berechnet. Grünen-Chefin Lang forderte derweil vom Finanzminister einen Finanzierungsvorschlag zur Abschaffung der Gasumlage.
Die norddeutschen Flächenländer wollen Deutschland aufteilen - in Strompreiszonen. Der Vorschlag richtet sich gegen die unterschiedlich hohen Entgelte für Verbraucher und vorrangig gegen den Süden, der dabei günstiger wegkommt.
Niemand müsse im kommenden Winter frieren oder hungern, verspricht Finanzminister Lindner. "Alles ans Netz, was wir haben", so seine Devise. Trotz notwendiger Hilfen müsse die Schuldenbremse eingehalten werden. Wie soll das funktionieren?
Der Rückgang der französischen Atomstromproduktion lässt seit Wochen die Preise an den Strombörsen emporschnellen. Der Betreiber EDF rechnet nun mit weiteren Belastungen und kappt abermals seine Gewinnprognose.
Weil Stromerzeuger extrem von der Energiekrise profitieren, will die EU-Kommission bei ihnen Gewinne abschöpfen und das Geld umverteilen. Das findet auch unter den Energieministern Anklang. Von Holger Beckmann.
Österreich will Privathaushalte bei ihren Stromkosten durch eine Preisbremse entlasten - im Schnitt dürfte die Ersparnis bei 500 Euro pro Jahr liegen. Die Regierung in Wien erwartet dadurch Kosten von mehr als drei Milliarden Euro.
Die Frage, wie es um die Sicherheit der deutschen Stromerzeugung bestellt ist, wurde jetzt durch zwei Stresstests geklärt. Wie wird in Deutschland derzeit der Strom erzeugt? Von Thomas Spinnler.
Der starke Anstieg beim Strompreis hängt wiederum mit den Rekordpreisen für Gas zusammen - aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Besteht nun Handlungsbedarf am Strommarkt?
Die jüngsten Rekordpreise am Strommarkt verunsichern die Verbraucher. Die Preisbildung folgt einem speziellen Mechanismus. Wie sieht er aus - und was tut die Politik dagegen? Von Detlev Landmesser.
Gas wird immer teurer: Wegen der befürchteten zunehmenden Knappheit ist der Preis an der Energiebörse in Amsterdam heute über 300 Euro je Megawattstunde geklettert. Damit nähert er sich seinem Rekordniveau.
Deutschland darf energieintensive Unternehmen mit rund 27,5 Milliarden Euro unterstützen. Die EU-Kommission gab grünes Licht für eine entsprechende Beihilfe-Maßnahme. Doch die Hilfe ist an Bedingungen geknüpft.
Millionen Stromkunden von EnBW müssen ab Oktober im Schnitt 31 Prozent mehr für Haushaltsstrom bezahlen. Der Versorger gibt die höheren Kosten am Energiemarkt an die Verbraucher weiter - und es könnte noch teurer werden.
Ab heute entfällt die EEG-Umlage auf der Stromrechnung. Doch was bringt das Stromkunden unterm Strich? Experten haben ausgerechnet, mit welchen Entlastungen Verbraucher jetzt rechnen können. Von Angela Göpfert.
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