Mehr als zwölf Millionen Euro haben die Parteien im Bundestagswahljahr durch Großspenden erhalten - jedoch sehr ungleichmäßig verteilt. Während das meiste Geld an die FDP ging, bekam die SPD lediglich 225.001 Euro.
Jahrelang unterstützte ein Verein die AfD im Wahlkampf mit millionenschweren Kampagnen. Recherchen von NDR, WDR und der "Zeit" zeigen nun, dass der eigentliche Akteur offenbar in der Schweiz sitzt.
Den meisten im Bundestag vertretenen Parteien sind im ersten Halbjahr die Einnahmen aus Großspenden weggebrochen. Eine Ausnahme stellt die CDU dar. Sie bekam schon jetzt mehr als im ganzen Jahr 2019.
Daimler will vorerst nicht mehr an Parteien spenden - CDU-Politiker Bareiß findet das "demokratiegefährdend". Doch Daimler liegt damit im Trend: Viele Unternehmen verlegen sich lieber aufs Sponsoring. Von Anita Fünffinger.
Bei der Aufklärung dubioser Wahlkampfspenden aus der Schweiz an die AfD bekommt die Staatsanwaltschaft Konstanz Unterstützung aus der Schweiz. Die Staatsanwaltschaft Zürich gab dem Antrag auf Rechtshilfe statt.
Der Kreisverband von AfD-Fraktionschefin Weidel hat eine möglicherweise illegale Großspende aus der Schweiz erhalten und erst Monate später zurückgezahlt. Rücktrittsforderungen weist sie zurück.
Der Kreisverband von AfD-Spitzenfrau Weidel erhielt nach Recherchen von WDR, NDR und "SZ" mehr als 130.000 Euro Wahlkampfspenden von einem Pharmaunternehmen aus der Schweiz. Inzwischen hat die Partei das Geld zurückgezahlt.
Ein umstrittener Verein unterstützt die AfD seit Jahren. Die Partei ist mehrfach auf Distanz zu ihm gegangen. E-Mails, die dem ARD-Magazin Panorama vorliegen, belegen aber: Im Wahlkampf in Bayern wird zusammengearbeitet.
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