Isolationshaft und Krankheit setzen dem Kremlkritiker Nawalny zu. Seine Anhänger sehen dies als Versuch, ihn zu zermürben. 600 russische Ärzte haben an Präsident Putin appelliert, ihm medizinische Hilfe zu gewähren. Von S. Laack.
Nach über einem Jahr Haft gehe es dem russischen Regierungskritiker Nawalny schlecht, warnt die Bundesregierung. Sie fordert Russland zur medizinischen Versorgung auf - und erneut dazu, den 46-Jährigen freizulassen.
Er war Verteidiger für die Menschenrechtsorganisation Memorial - nun hat das russische Innenministerium Oppositionsanwalt Nowikow zu Fahndung ausgeschrieben. Nowikow war zuvor als "Auslandsagent" eingestuft worden.
Unterstützer des russischen Regimekritikers Nawalny sehen die russische Führung geschwächt und wollen sich neu formieren. Das Netzwerk werde als "Untergrundpartisan" arbeiten, kündigte ein enger Verbündeter von Nawalny an.
Vor zwei Jahren wäre der russische Oppositionelle Nawalny beinahe an den Folgen eines Giftanschlags gestorben. Kanzler Scholz erinnert daher an den "mutigen Mann" und kritisiert Russlands Umgang mit der Meinungsfreiheit.
Die russische Justiz hat Ermittlungen gegen den Oppositionellen Jaschin eingeleitet. Wegen angeblicher Verbreitung von Falschinformationen drohen ihm zehn Jahre Haft - und der Ausschluss von den Kommunalwahlen. Von M. Wilczynski.
Angehörige und Unterstützer machten sich große Sorgen - einen Tag lang fehlte vom inhaftierten Kreml-Kritiker Nawalny jede Spur. Jetzt ist klar: Der 46-Jährige wurde in eine berüchtigte Strafkolonie verlegt. Von Christina Nagel.
Der Kreml-Kritiker Nawalny ist mit seiner Berufung gegen eine neunjährige Haftstrafe vor einem russischen Gericht gescheitert. Nun wird er in eine Strafkolonie mit deutlich härteren Bedingungen verlegt.
In einem improvisierten Gerichtssaal geht der Prozess gegen Russlands wohl bekanntesten Oppositionellen zu Ende. Die einzige Überraschung: neun statt 13 Jahren Haft. Ina Ruck verfolgte die Sitzung aus dem Presseraum.
Ein Moskauer Gericht hat den Kremlgegner Nawalny in einem weiteren Prozess schuldig gesprochen. Der 45-Jährige wurde unter anderem wegen Betrugs zu weiteren neun Jahren Haft verurteilt. Nawalny sitzt bereits in einem Straflager ein.
Der Kremlkritiker Nawalny wird in Russland nun als Terrorist geführt: Die Behörden setzten ihn auf eine offizielle Liste von "Terroristen und Extremisten". Auch mehrere Unterstützer Nawalnys werden nun dort verzeichnet.
Weil der Oppositionelle Nawalny in Russland inhaftiert ist, nahm seine Tochter Julia im EU-Parlament den Sacharow-Menschenrechtspreis entgegen. In ihrer Rede überbrachte sie eine Botschaft ihres Vaters - und warnte vor einem "Appeasement" mit Putin. Von Astrid Corall.
In Russland ist er alles andere als ein Held, seine Organisationen sind verboten. Doch Nawalnys unbequeme Haltung imponiert vielen - und hält den Glauben an einen möglichen Wandel in Russland wach. Von Jasper Steinlein.
Nawalnys Regionalbüros arbeiten nicht mehr. Auch andere seiner Organisationen sind kaltgestellt. Der Kreml hat wohl einen Weg gefunden, Nawalnys Einfluss zu beschneiden. Von Christine Auerbach.
Bei einem Gerichtstermin ist der inhaftierte Kreml-Kritiker Nawalny erstmals wieder öffentlich aufgetreten - per Videoschalte. Dabei griff er Putin scharf an. Seine Unterstützer kamen unterdessen einem Verbot ihrer Organisation zuvor.
Nawalnys "Fonds zur Korruptionsbekämpfung" ist das Herzstück seiner Arbeit - um so härter dürfte es ihn und seine Unterstützer treffen, sollte dieser als extremistisch eingestuft werden. Den Beteiligten droht Haft. Von C. Auerbach.
Nach rund drei Wochen hat der Kreml-Kritiker Nawalny das Ende seines Hungerstreiks angekündigt. Seine Ärzte hatten darum gebeten. Nawalny dankte allen "guten Menschen" in Russland und der Welt für ihre Unterstützung.
Immer wieder schießt die Stiftung des Kreml-Kritikers Nawalny gegen Moskaus Mächtige. Jetzt schaltete sich die Staatsanwaltschaft ein. Nawalny meldete sich derweil aus der Haft: Ihm droht nach eigenen Angaben die Zwangsernährung.
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