Im Iran sind 2023 laut einem Bericht 834 Menschen hingerichtet worden. Das ist ein Anstieg von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Menschenrechtler kritisieren das Regime, die Todesstrafe zur Unterdrückung zu nutzen. mehr
Zwei Jahre und sechs Monate muss der russische Menschenrechtler Orlow in Haft. In seinem Schlusswort erinnert er an die Unbeherrschbarkeit der Geschichte. Seine Unterstützer sehen in dem Urteil eine Botschaft. Von Ina Ruck. mehr
Nun auch Oleg Orlow: Ein russisches Gericht hat den Menschenrechtler Orlow zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt - wegen Diskreditierung der Armee. In seinem Schlusswort prangerte er die Verhältnisse in Russland an. Von B. Blaschke. mehr
Ein schwarzer Schweizer wird in Zürich am Bahnhof von der Polizei kontrolliert - er vermutet, wegen seiner Hautfarbe, und klagt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gab ihm nun Recht und verurteilte die Schweiz. mehr
KULTUR: Iranische Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammdi beschreibt ihr Leben in Haft in neuem Buch mehr
Mit einem Prestigeprojekt will die Bundesregierung Naturparks in Entwicklungs- und Schwellenländern schützen. Doch Recherchen zeigen: Partner der Initiative begehen wohl Menschenrechtsverstöße gegen Indigene. Von B. Kaiser und T. Dammers. mehr
Die Strafen, die in Russland dieses Jahr gegen Oppositionelle und Kritiker verhängt wurden, waren drakonisch. Missliebige Organisationen und Medien wurden verboten. Noch gibt es eine Zivilgesellschaft - aber wie lange noch? Von C. Nagel. mehr
Christina Bannier, Wirtschaftswissenschaftlerin Universität Gießen, mit Bilanz zu einem Jahr Lieferkettengesetz mehr
Das Streikverbot für Lehrer mit Beamtenstatus in Deutschland verletzt nicht die europäische Menschenrechtskonvention. Das hat der Gerichtshof für Menschenrechte entschieden. Von Max Bauer. mehr
Das Europaparlament hat sich gemeinsam mit EU-Staaten auf ein Lieferkettengesetz geeinigt. Es soll ermöglichen, dass große Unternehmen, die von Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU profitieren, zur Rechenschaft gezogen werden können. mehr
"Was für eine Kraft sie haben", Volker Türk, UN-Hochkommissar für Menschenrechte, zum 75-jährigen Bestehen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte mehr
Vor 75 Jahren wurde die allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet - ohne Gegenstimme. Wäre das heute noch denkbar? Zum Jubiläum betont UN-Hochkommissar Türk ihre Bedeutung und Wirkung - gerade mit Blick auf den Krieg in Nahost. mehr
Saudi-Arabien will größter Hersteller von grünem Wasserstoff werden - im Zentrum der Pläne: das Megacity-Projekt "Neom". Dafür werden Menschen vertrieben und inhaftiert. Von dem Vorgehen profitieren laut FAKT-Recherchen auch deutsche Unternehmen. mehr
UN prüft Menschenrechtslage in Deutschland mehr
Auf die Vergabe des Friedensnobelpreises an die iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi reagiert die Regierung des Iran mit scharfer Kritik. International würdigten Politiker das Engagement der inhaftierten 51-Jährigen. mehr
Der Friedensnobelpreis 2023 geht an die inhaftierte iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi. Die 51-Jährige ist eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen im Iran und brachte einen Folterbericht ans Licht. mehr
Mohammadi setzt sich seit ihrem Studium für Frauenrechte ein. Damals wurde sie zum ersten Mal festgenommen. Seitdem verbrachte sie viele Jahre im Gefängnis. Auch jetzt sitzt sie in Haft - und arbeitet von dort aus weiter. Von Pia Masurczak. mehr
Heute wird der Friedensnobelpreis vergeben. 2022 ging er an Menschenrechtler aus Belarus und Russland. Wie geht es ihnen heute - allen voran dem Memorial-Mitbegründer Orlow und dem Wjasna-Gründer Bjaljatzki? Von Christina Nagel. mehr
Weil sie eine Verschlüsselungs-App benutzt haben sollen, wurden Tausende Türken der Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe bezichtigt und von türkischen Gerichten verurteilt. Zu Unrecht, sagt nun der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Von G. Deppe. mehr
Kanadische Ermittler prüfen, ob Ralph Lauren Zwangsarbeit in der chinesischen Uigurenprovinz Xinjiang unterstützt. Auch anderen westlichen Unternehmen wurde bereits vorgeworfen, davon zu profitieren. mehr
Weil er die chinesische Nationalhymne durch die Hymne der Demokratiebewegung ersetzt hat, muss ein 27-jähriger Bürger Hongkongs drei Monate ins Gefängnis. Es ist das erste Mal, dass in Hongkong diese Strafe zur Anwendung kommt. mehr
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