Malis Ex-Präsident Keita ist tot. Das ehemalige Staatsoberhaupt starb im Alter von 76 Jahren in seinem Anwesen in Bamako. Keita regierte das Land ab 2013, ehe er im August 2020 durch einen Putsch entmachtet wurde.
Mali und die Nachbarstaaten überziehen sich gegenseitig mit Sanktionen. Hintergrund ist die Verschiebung von Wahlen in Mali durch die Militärjunta um bis zu fünf Jahre. Das macht die Lage im Land zusätzlich instabil. Von D. Sadaqi.
Der westafrikanische Staatenbund ECOWAS hat neue Sanktionen gegen Mali verhängt. Unter anderem werden die Finanzhilfen ausgesetzt. Der Grund: Die Militärjunta in dem Land will vorerst keine freien Wahlen abhalten.
Deutschland und andere westliche Staaten werfen der Militärjunta in Mali vor, russische Söldner einzusetzen. Das wiesen die Militärs nun zurück, es würden lediglich Trainer eingesetzt.
Unterfinanziert, schlecht ausgebildet, teils korrupt - Malis Armee erfüllt alle Negativ-Klischees. Das soll sich durch die neue EU-Ausbildungsmission ändern. Malische Soldaten sollen gut für den Kampf gegen Islamisten gerüstet sein - und nicht zu diesen überlaufen.
Mali kann weiter mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft rechnen. Die Ausbildungsmission der Europäischen Union für die Streitkräfte Malis steht. Deutschland erweitert sein Engagement um 40 Sanitätssoldaten. Ziel der internationalen Bemühungen sind freie Wahlen in dem Krisenstaat.
In Westafrika hat es in den vergangenen Tagen mehrere blutige Terroranschläge gegeben. In Mali und Niger wurden dabei mindestens 140 Menschen getötet. Die Regierungen und das Militär bekommen die Lage nicht unter Kontrolle.
Vor mehr als zehn Tagen gab es erstmals Berichte über einen möglichen Einsatz russischer Söldner in Mali. Nun hat Außenminister Lawrow den Kontakt zu einer Militärfirma bestätigt. Ob es sich um die Gruppe Wagner handelt, ist unklar.
Nach Meldungen über eine mögliche Zusammenarbeit Malis mit russischen Söldnern mehren sich die Stimmen, den Bundeswehreinsatz im Land zu überprüfen. Malis Regierung weist die Vorwürfe zurück, behält sich aber vor, seine Partner selbst auszuwählen.
Die Regierung des Krisenlandes Mali möchte angeblich russische Söldner anheuern. Den Westen stellt das vor große Herausforderungen. Welche Ziele verfolgt Russland auf dem afrikanischen Kontinent? Von Norbert Hahn.
Die berüchtigte russische Söldnertruppe Wagner soll offenbar die malische Armee ausbilden. Wehrbeauftragte Högl fordert deshalb, "über Sinn und Zweck" des Bundeswehreinsatzes in Mali zu reden. Auch das Außenministerium zeigte sich besorgt.
Dass die Militärjunta in Mali offenbar mit russischen Söldnern verhandelt, ist für die Bundesregierung ein Problem. Ministerin Kramp-Karrenbauer stellte die Mission via Twitter infrage - die Opposition reagiert empört. Von Kai Küstner.
In Mali verhandelt die Militärjunta über den Einsatz russischer Söldner - die "Gruppe Wagner" gilt als Schattenarmee mit gutem Kontakt zu Putin. Frankreich und Deutschland stellen ihre Beteiligung am UN-Einsatz infrage. Von Dunja Sadaqi.
Seit acht Jahren beteiligt sich Deutschland an der UN-Mission in Mali. Doch nun könnte der Einsatz auf der Kippe stehen. Hintergrund ist die mögliche Zusammenarbeit der malischen Regierung mit russischen Söldnern.
In Mali kämpfen radikale Islamisten für einen "Gottesstaat". Das vergrößert die Wirtschaftskrise und treibt den Kämpfern Nachwuchs zu. Doch die internationalen Friedenstruppen verfolgen keinen einheitlichen Plan. Von N. Hahn.
Der UN-Einsatz im westafrikanischen Mali ist der größte deutsche Auslandseinsatz - und der gefährlichste. Und im Land verschärft sich die Sicherheitslage. Wie geht es weiter in Mali - ein Jahr nach dem jüngsten Putsch? Von Sebastian Felser.
Die Bundeswehr ist in Mali zwar nicht so unbeliebt wie Frankreichs Truppen. Dennoch meinen viele: Das EUTM-Ausbildungskommando verbessere die Sicherheitslage nicht - Experten sehen gar bewaffnete Extremisten dadurch gestärkt. Von D. Sadaqi.
Das zweite Flugzeug mit verletzten Bundeswehrsoldaten aus Mali ist in Deutschland gelandet. Damit sind alle zwölf bei dem Anschlag verwundeten deutschen Soldaten zurück. Sie werden nun medizinisch behandelt.
Zwölf Soldaten der Bundeswehr wurden bei einem Anschlag in Mali verletzt. Sie werden mit Spezialflugzeugen zur Weiterbehandlung nach Deutschland gebracht. Eine Maschine mit Verwundeten ist bereits in Köln gelandet.
Bei dem Angriff auf eine UN-Patrouille in Mali sind zwölf Bundeswehrsoldaten verletzt worden - drei von ihnen schwer. Die Schwerverletzten sollen so schnell wie möglich nach Deutschland gebracht werden.
Vor acht Jahren schuf der UN-Sicherheitsrat eine Friedenstruppe für das westafrikanische Mali. Seither sind fast 250 Soldaten und Mitarbeiter ums Leben gekommen. Immer wieder attackieren islamistische Kämpfer die Blauhelme.
Bei einem Angriff auf die UN-Truppe MINUSMA in Mali sind 15 Soldaten verletzt worden, einige von ihnen schwer. Unter den Verletzten sind auch Bundeswehrsoldaten. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will sich am Nachmittag äußern.
Trotz internationaler Kritik an dem Staatsstreich in Mali ist Putschistenführer Goita als Präsident einer Übergangsregierung vereidigt worden. Er wolle für "faire und transparente Wahlen" sorgen, verspricht er.
Frankreich hat seine gemeinsamen Militäroperationen mit den malischen Streitkräften ausgesetzt. Das Verteidigungsministerium forderte die Rückkehr einer zivilen Regierung, nachdem es zuvor erneut zum Putsch in Mali gekommen war.
Im westafrikanischen Mali breiten sich Extremismus und Terror seit Jahren aus, das Militär putscht zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit. Die internationalen Truppen vor Ort scheinen machtlos. Von Dunja Sadaqi.
Die westafrikanischen Staaten machen Druck auf die Militärs in Mali: Das Land muss die Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas verlassen, bis es zur Demokratie zurückkehrt. Die Bundesregierung rechtfertigt den Einsatz in dem Krisenstaat.
Die westafrikanischen Staaten beraten über Sanktionen, Macron droht damit, seine Anti-Terror-Truppen abzuziehen: Nach dem zweiten Putsch in Mali binnen eines Jahres steht das Land vor der Isolation.
Nachdem die Armee von Mali die bisherige Übergangsregierung abgesetzt hat, wird nun ein Oberst neuer Interims-Staatschef. Das Verfassungsgericht entschied, Assimi Goita soll künftig die Regierungsgeschäfte führen.
In Mali sind der von Soldaten festgenommene Präsident und Regierungschef zurückgetreten. Sie wurden daraufhin freigelassen. Der UN-Sicherheitsrat verurteilte die Absetzung der Regierungsspitze.
Seit September ist die Übergangsregierung im westafrikanischen Mali im Amt - und schon steckt das Land in der nächsten politischen Krise. Gestern wurden der Interimspräsident und sein Regierungschef festgenommen. Von Dunja Sadaqi.
Seit 2012 kämpft Mali mit ausländischer Unterstützung gegen islamistische Milizen im Land. Wegen des Putsches setzt die EU ihre Ausbildungsmission nun erstmal aus, will sie aber sobald wie möglich wieder aufnehmen.
Künftig sollen mehr Soldaten als bisher die malischen Streitkräfte ausbilden und begleiten: Der Bundestag hat mit großer Mehrheit für die Ausweitung des deutschen Einsatzes bei der EU-Ausbildungsmission EUTM in Westafrika gestimmt.
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