Seit Monaten bietet die Linke das Bild einer tief zerstritten Partei. Mit der nun verabschiedeten "Leipziger Erklärung" will die Partei nun die Gräben zuschütten. Und distanziert sich klar von Sahra Wagenknecht.
Die vergangenen Monate waren schwer für die Linke. Immer wieder gab es Streit, bei mehreren Landtagswahlen konnte die Partei nicht in das Parlament einziehen. Nun wollen die Bundesvorsitzenden die Reihen schließen.
Die Linke ist mitten in der Krise. Dass Thüringens Ministerpräsident Ramelow wieder für das Amt des dortigen Regierungschefs kandidieren will, ist eine der wenigen guten Nachrichten für die Partei. Doch wie geht es weiter? Von Sarah Frühauf.
Die geplanten Cannabis-Pläne der Ampel-Regierung kommen nicht voran. Die Linkspartei greift das Thema nun auf - und fordert auch die Legalisierung harter Drogen. Von Kerstin Palzer.
Der Wagenknecht-Vertraute Dehm soll aus der Partei ausgeschlossen werden. Im Antrag dazu heißt es, Dehm habe die Linke verächtlich gemacht. Nun könnten Spekulationen über eine mögliche Spaltung der Partei neu aufleben.
Gemessen an dem Schaden, den sie verursachten, seien die Grünen die gefährlichste Partei im Bundestag: Mit dieser Aussage hat Linken-Politikerin Wagenknecht in ihrer Partei erneut Wirbel ausgelöst - und Kritik geerntet.
Nach Wagenknechts Rede zum Ukraine-Krieg und den Russland-Sanktionen stand die Gefahr einer Spaltung der Linksfraktion im Raum. Das wurde vorerst abgewendet. Ob der Grundkonflikt damit beigelegt ist, ist aber fraglich.
Die Linke kommt nicht aus ihrem Umfragetief heraus, interne Streitigkeiten dauern an. Die Vorsitzenden Schirdewan und Wissler wollen das ändern. Ihre Hoffnung ruht auf dem Herbst. Eine Kampagne ist in Planung. Von Uwe Jahn.
In unmittelbarer Nähe des Parteibüros der Linken im nordrhein-westfälischen Oberhausen gab es in der Nacht eine Explosion. Ob es sich dabei um einen Anschlag handelte, ist noch nicht geklärt. Verletzt wurde niemand.
Schlechte Wahlergebnisse und interne Querelen haben der Linkspartei stark zugesetzt. Mit der Wahl einer neuen Spitze sollte auf dem Parteitag der Neustart gelingen. Noch ist nicht klar, ob der Plan aufgeht. Eine Analyse von Uli Hauck.
Die Linkspartei steckt in einer tiefen Krise. Zum Auftakt des Bundesparteitags beschwor die angeschlagene Vorsitzende Wissler deshalb einen Neuanfang. Das Engagement für die Menschen müsse wieder in den Fokus rücken.
Seit 15 Jahren gibt es die Linkspartei. Grund zu feiern hat diese aber wenig: Die Partei steckt in einer tiefen Krise. Der Bundesparteitag soll nun die Wende bringen. Beim Blick auf die Streitthemen ist das fraglich. Von Kerstin Palzer.
Die krisengeschüttelte Linke muss sich neu aufstellen. Sie braucht nicht nur neue Parteivorsitzende, sondern auch eine neue Geschäftsführung. Neben Janis Ehling will auch Tobias Bank das Amt übernehmen. Von Kerstin Palzer.
In Schleswig-Holstein ist die AfD aus dem Landtag geflogen. Geschieht das am Sonntag auch in NRW, hätte das Folgen für mögliche Koalitionen. Oder redet die Linke noch ein Wort mit? Eine Analyse.
Nach den Vorwürfen sexueller Übergriffe im Landesverband der Linken in Hessen beklagt die Abgeordnete Renner auch Probleme innerhalb der Bundestagsfraktion. Es herrsche ein "Grundklima, das auch übergriffiges Verhalten beflügelt".
Die hessische Linke sieht angesichts der Sexismusvorwürfe kein Verschulden bei der Parteivorsitzenden und Ex-Landeschefin Wissler. Bundesgeschäftsführer Schindler versprach ein konsequenteres Vorgehen gegen Parteimitglieder.
Die Linke steht nach dem Rücktritt von Hennig-Wellsow vor einem Scherbenhaufen. Co-Chefin Wissler will vorerst im Amt bleiben. Doch auch sie steht unter großem Druck. Der Vorstand entschuldigte sich bei Opfern sexualisierter Gewalt.
Gemeinsam mit Janine Wissler hatte sie die Linke seit einem guten Jahr geführt. Nun tritt Susanne Hennig-Wellsow mit sofortiger Wirkung zurück. Als Grund nannte sie unter anderem den kürzlich aufgedeckten Sexismus in der Partei.
Lafontaines Austritt belegt die Entfremdung von seiner Partei. Die Linke ist bunter, ökologischer und feministischer geworden, meint Kerstin Palzer. Das Nachtreten des einstigen Über-Vaters wird Folgen haben.
Eine Woche vor der Wahl im Saarland tritt Oskar Lafontaine aus der Partei aus, die er einst mit gegründet hat. Es ist der endgültige Bruch mit der Linken - und das Ende einer außergewöhnlichen politischen Karriere. Von Janek Böffel.
Oskar Lafontaine bricht mit der Linkspartei: Nach 15 Jahren Mitgliedschaft tritt der Mitgründer und Ex-Vorsitzende aus. Die heutige Linke sei keine "Alternative zur Politik sozialer Unsicherheit und Ungleichheit", teilte er mit.
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