Der Anschlag in Jerusalem könnte ein Zeichen dafür sein, dass der Nahost-Konflikt von einem politischen zu einem religiösen wird. Die Eskalation der Gewalt dient sowohl den Israelis als auch den Palästinensern, meint Jan-Christoph Kitzler. Ein nächster Krieg könnte bevorstehen.
Israels Polizeichef spricht von "einem der schlimmsten Angriffe seit Jahren". Sieben Israelis sterben, als ein bewaffneter Mann das Feuer auf sie nach dem Besuch der Synagoge eröffnet. Drei Menschen wurden verletzt, der Schütze von der Polizei erschossen. Von Jan-Christoph Kitzler.
In Ost-Jerusalem hat am Abend ein bewaffneter Angreifer das Feuer auf Gläubige eröffnet, die aus einer Synagoge kamen. Laut offiziellen Angaben wurden sieben Menschen getötet und drei verletzt. Die Polizei erschoss den Schützen und sprach von einem Terroranschlag.
Nach einer tödlichen israelischen Razzia eskaliert erneut die Gewalt in Nahost. Aus dem Gazastreifen wurden zwei Raketen abgefeuert - das israelische Militär reagierte mit neuen Angriffen. Zuvor hatten die Palästinenser einen Stopp der Sicherheitskooperation angekündigt.
Seit den 1990er-Jahren tauschen palästinensische und israelische Sicherheitskräfte Informationen aus - auch, um Anschläge zu verhindern. Diese Kooperation will die Autonomiebehörde nun beenden - als Reaktion auf eine tödliche israelische Razzia.
Bei einem Einsatz der israelischen Armee in Dschenin sind neun Palästinenser getötet und mindestens 20 verletzt worden. Israel begründete die Razzia mit einem bevorstehenden Terrorangriff. Die Palästinenser fordern ein Einschreiten gegen die "israelische Tötungsmaschine".
Angehörige der Opfer des Olympia-Attentats 1972 haben lange um Anerkennung und Entschädigung gerungen - jetzt folgt die historische Aufarbeitung. Dafür soll eine Kommission eingesetzt werden. Viele Details sind noch unklar. Von Jan-Christoph Kitzler.
Israels Ministerpräsident Netanyahu hat sich dem Urteil des Obersten Gerichts gefügt: Innenminister Deri muss seinen Posten nach wenigen Wochen verlassen. Endgültig geschlagen geben will sich der Regierungschef noch nicht. Von Julio Segador.
Erneut haben in Israel Zehntausende Menschen gegen die geplante Justizreform protestiert - allein in Tel Aviv waren es 100.000. Sie befürchten, dass die Regierung von Ministerpräsident Netanyahu die Justiz schwächen und die Demokratie untergraben will.
Alba Berlin hat in der Euroleague seine zweite Niederlage in Serie kassiert. Der deutsche Basketball-Meister unterlag beim israelischen Spitzenteam Maccabi Tel Aviv.
Israels Innenminister Deri darf nach einem Entscheid des Obersten Gerichts sein Amt nicht behalten. Er war 2022 wegen Steuervergehen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Urteil gilt als schwerer Schlag für die neue Netanyahu-Regierung.
Israels Ministerpräsident Netanyahu will die Macht des Obersten Gerichts beschneiden. Präsident Herzog warnt wegen der Pläne vor einer Verfassungskrise. In mehreren Städten Israels protestierten Zehntausende gegen die Pläne - und die Regierung.
In Israel haben Zehntausende gegen die geplante Justizreform protestiert. Die rechte Regierung um Premier Netanyahu will das Rechtssystem überarbeiten und den Obersten Gerichtshof schwächen. Kritiker sehen die Gewaltenteilung in Gefahr.
In Tel Aviv haben Tausende gegen die neue rechte israelische Regierung unter Ministerpräsident Netanyahu demonstriert. Die Proteste richten sich insbesondere gegen Regierungspläne, das Justizsystem gezielt zu schwächen.
Die neue ultrarechte Regierung in Israel hat Sanktionen gegen die Palästinensische Autonomiebehörde angekündigt. Diese seien eine Reaktion darauf, dass die Palästinenser bei den Vereinten Nationen eine Prüfung der israelischen Besatzung in die Wege geleitet hätten.
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