Bis Juni hat der Bund mit der Versteigerung von CO2-Zertifikaten knapp 2,4 Milliarden Euro eingenommen. Damit dürften in diesem Jahr die bisherigen Rekordeinnahmen von 2019 übertroffen werden.
Fehlende Teile und Vorprodukte werden zu einem immer größeren Problem für die deutsche Industrie. Laut einer ifo-Umfrage sind zwei Drittel der Industriebetriebe betroffen - was die Konjunktur belastet.
Dass sich auch Jobs in der Fertigung im Homeoffice erledigen lassen, war bislang kaum vorstellbar. Ein Forschungsprojekt im Saarland entwickelt jetzt virtuelle Arbeitsplätze für die Industrie. Von Peter Sauer.
Der Auftragsbestand der deutschen Industrie hat im Mai einen Rekordwert erreicht. Was vordergründig wie ein glänzender Erfolg wirkt, hat allerdings weniger erfreuliche Ursachen.
Die deutschen Unternehmen haben ihre Exporte zwar zum 13. Mal in Folge gesteigert. Weil die Zuwachsraten zuletzt niedrig waren, wurde das Vorkrisenniveau im Mai zwar fast wieder erreicht, aber noch nicht übertroffen.
So stark wie im Mai sind die Auftragseingänge der deutschen Industrie zuletzt im ersten Lockdown 2020 eingebrochen. Ebbt die Sondernachfrage wegen der Pandemie langsam ab?
Die Großhandelsbörse in Leipzig verzeichnet die höchsten Strompreise seit mehr als einem Jahrzehnt. Die Industrie fürchtet um ihre Wettbewerbsfähigkeit, aber auch Verbraucher könnten bald betroffen sein.
Erst Chipmangel, dann Holzmangel, bald Nickelmangel? Auch die E-Mobilität verschlingt Ressourcen. Wegen des steigenden Bedarfs an Batterien dürfte die Nachfrage nach Nickel kräftig anziehen.
Es klingt paradox: Die Auftragsbücher sind voll, doch die Produktion der deutschen Industrie ist im April gesunken. Hauptgrund sind die Lieferengpässe bei Vorprodukten wie Halbleitern oder Bauholz.
Bringt die Corona-Krise das Gütesiegel "Made in Germany" zu Fall, oder ermöglicht sie neue Chancen für die Wirtschaft? Die Industrie gibt sich gerüstet für Veränderungen.
Normalerweise ist die Hannover Messe die größte Industrieschau der Welt. Doch dieses Jahr musste sie pandemiebedingt rein digital abgehalten werden. Hat das funktioniert? Eine Bilanz von Jörg Ihßen.
Zum Start der Hannover Messe haben die wichtigen Industrieverbände ihre Prognosen für das Geschäft im laufenden Jahr vorgelegt. Sie erwarten eine schrittweise Erholung - unter bestimmten Voraussetzungen.
Die deutschen Exporte sind im November bereits den siebten Monat in Folge gewachsen. Für das Gesamtjahr rechnen Experten wegen der Corona-Pandemie allerdings mit einem kräftigen Rückgang.
Der Streit übers EU-Klimaziel ist in vollem Gang. Die Industrie unterstützt dabei Pläne zur massiven Reduktion des CO2-Ausstoßes, fordert aber gleichzeitig Investitionen in günstige erneuerbare Energie. Von Ralph Sina.
Beyond Meat hat es vorgemacht. Mit den fleischlosen Alternativen lässt sich Geld verdienen. Traditionsunternehmen wie die Rügenwalder Mühle machen es nach. Ist das quasi die neue Antriebstechnologie dieser Branche? Von Iris Marx.
Im Sog des Corona-Crashs sind die Kurse der meisten Unternehmen regelrecht zusammengeschmolzen. Manche deutsche Traditionsfirmen sind jetzt so billig, dass sie von ausländischen Investoren geschluckt werden könnten. Droht eine Übernahmewelle?
Der BDI will einen eigenen Weltraumbahnhof in Deutschland. Um bei der Kommerzialisierung des Weltraums mitzuhalten und den Anschluss nicht zu verpassen, müsse die Politik reagieren. Von Ute Spangenberger.
Unternehmen, die ihren eigenen Strom erzeugen, müssen darauf weiterhin keine Ökostrom-Umlage zahlen. Darauf haben sich Deutschland und die EU nach langem Streit geeinigt. Für die Industrie bringt dies große Erleichterungen, denn ein Viertel ihres Energiebedarfs produzieren sie selbst.
Fachkräftemangel - dieses Thema wird seit mehr als einem Jahrzehnt diskutiert. Und die Erkenntnis, dass der demografische Wandel die Gesellschaft altern lässt, ist sogar noch älter. Politik und Wirtschaft haben sich erneut des Problems angenommen. Aber wie groß ist es eigentlich? tagesschau.de mit Antworten.
Der Trend ist so erfreulich wie rätselhaft: Trotz schwächelnder Konjunktur schafft Deutschlands Industrie mehr und mehr neue Jobs. Eine mögliche Erklärung: Aus Angst vor einem Fachkräftemangel saugen sich die Firmen auf Vorrat mit neuen Leuten voll.
Kommerzieller als früher und ohne Glanz - so bewertet Ulrich Walter, Professor für Raumfahrttechnik, die neue Raumfahrtstrategie der Bundesregierung. Im tagesschau.de-Interview plädiert der Ex-Astronaut für Alltourismus und kritisiert, dass darüber nichts in dem Strategiepapier zu finden ist.
Die Industrie brummt: Deutsche Firmen haben im zweiten Quartal deutlich mehr produziert als zu Jahresbeginn - noch nie seit der Wiedervereinigung war das Plus so groß wie jetzt. Nach Einschätzung der Bundesregierung stützt der Herstellungsboom maßgeblich die genesende Konjunktur.
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