Großbritannien hat unter den großen Industriestaaten mit besonders hoher Inflation zu kämpfen: Im April stiegen die Verbraucherpreise um neun Prozent. Die Menschen im Vereinigten Königreich trifft das im Alltag hart.
Das Nordirland-Protokoll könnte erneut für Spannungen zwischen Großbritannien und der EU sorgen. Die britische Regierung droht, die Regelungen per Gesetz einseitig auszusetzen. Die Kernpunkte des Protokolls und die Hintergründe des neuen Streits im Überblick.
Steigende Preise machen immer mehr Briten zu schaffen. Experten befürchten, dass 2022 weitere 250.000 Haushalte in extreme Armut abrutschen könnten. Der Lösungsansatz der Johnson-Regierung: Wirtschaftswachstum. Von Imke Köhler.
"Bring your own booze": Immer wieder fanden während des Lockdowns Partys in der Downing Street statt. Nun hat die Polizei weitere Geldstrafen erlassen. Premier Johnson soll aber nicht erneut betroffen sein.
Beim Brexit wurde vereinbart, dass für Nordirland besondere Zollregeln gelten. Kanzler Scholz und der belgische Regierungschef de Croo warnen Großbritannien nun eindringlich davor, diese Vereinbarung aufzuheben. Auch die EU wird deutlich.
Trotz politischer Krisen hat sich Königin Elizabeth II. erstmals bei der britischen Parlamentseröffnung von Thronfolger Charles vertreten lassen. In Westminster rechnen viele damit, dass das nun die Regel werden dürfte.
Bei der Parlamentseröffnung in Großbritannien fehlte die Queen. Stattdessen hielt Prinz Charles die Queen's Speech. Premier Johnson hat nach den jüngsten Rückschlägen große Pläne. Von C. Prössl.
Die britische Außenministerin Truss will laut einem Zeitungsbericht große Teile des umstrittenen Nordirland-Protokolls aufgeben. Damit sollen Kontrollen von Waren aus Großbritannien einseitig wegfallen.
John Lee war Hongkongs Sicherheitschef - nun soll der Peking-treue Ex-Polizist das Amt des Regierungschefs übernehmen. Während Bürger ohne Wahlrecht resignieren, äußern Fachleute Zweifel an seiner Kompetenz. Von B. Eyssel.
Die katholische Sinn Fein steht bei der Regionalwahl in Nordirland vor einem historischen Sieg. Sie liegt laut ersten Auszählungen deutlich vorn. Insgesamt geraten die Kommunalwahlen in Großbritannien für Premier Johnson zu einer Schlappe.
Bislang beschäftigte Premier Johnsons "Partygate"-Skandal Großbritannien. Nun ermittelt die Polizei wegen eines "Beergates" gegen Keir Starmer, den Chef der oppositionellen Labour-Partei - und das einen Tag nach den Kommunalwahlen.
Bei den Kommunalwahlen in Großbritannien müssen die Konservativen von Premier Johnson ersten Ergebnissen zufolge schmerzhafte Verluste hinnehmen. Der Druck auf Johnson könnte sich damit weiter erhöhen - auch in der eigenen Partei.
Die schlechten Nachrichten für den britischen Premier Johnson und seine Tories reißen nicht ab - nun erschüttert ein Porno-Skandal das Parlament. Rächt sich das bei den morgigen Regionalwahlen? Von Gabi Biesinger.
Die britische Regierung will die Einführung von Brexit-Kontrollen für Importe aus der EU erneut verschieben. Es ist bereits das vierte Mal. Hintergrund ist auch die hohe Inflation.
Mit einem ungewöhnlichen Schritt reagieren zwei der größten britischen Einzelhändler auf die rasant gestiegenen Lebenshaltungskosten. Sie senken Preise und erhöhen Löhne.
Die britische Regierung hat neue Maßnahmen zur Unterstützung der ukrainischen Wirtschaft angekündigt. So verzichtet Großbritannien etwa auf die Zölle für Waren aus der Ukraine.
Laut WHO sind in Großbritannien mehrere Hepatitis-Fälle bei Kindern gemeldet worden, bei denen die bekannten Viren A, B, C, E und D im Labor ausgeschlossen wurden. In mehreren Fällen sei auch Corona nachgewiesen worden.
Immer wieder gelangen Flüchtlinge auf Booten über den Ärmelkanal nach Großbritannien. Nun will das Land illegale Migranten nach Ruanda ausfliegen, damit sie dort auf ihre Asylantrag-Entscheidung warten. Die Idee stößt auf heftige Kritik.
Immer mehr Frauen in Großbritannien spenden ihre Eizellen, um anderen zu einer Schwangerschaft zu verhelfen. Sie tun das aus altruistischen Gründen - denn Geld gibt es dafür kaum. Von Valerie Krall.
Steigende Lebenshaltungskosten machen den Briten zu schaffen: Strom, Benzin und Gas zwingen sie zum Sparen. Premier Johnson will unter anderem die Atomenergie ausbauen - doch kurzfristig hilft das wenig. Von C. Prössl.
1,3 Millionen Briten droht wegen hoher Heiz- und Spritkosten ein Leben unter der Armutsgrenze, Finanzminister Sunak will sich als Wohltäter inszenieren. Doch ein PR-Auftritt misslang - und viele Möglichkeiten hat er nicht. Von Sven Lohmann.
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