Der britische Premier Johnson lehnt einen Rücktritt weiterhin ab, obwohl er auch in der eigenen Partei kaum noch Rückhalt hat. Nun wird ein weiteres Misstrauensvotum immer wahrscheinlicher. Von Christoph Prössl.
Trotz der Forderungen mehrerer Kabinettsmitglieder, die am Abend auf den britischen Premier Johnson einredeten, lehnt dieser einen Rücktritt weiter ab. Stattdessen wolle er sich auf die "wichtigen Probleme" des Landes konzentrieren.
Der Druck auf den britischen Premier Johnson steigt: Führende Minister wollen ihn offenbar kurzfristig zum Rücktritt auffordern, weit über 30 Amtsträger sind binnen Stunden zurückgetreten. Auch ein neues Misstrauensvotum könnte ihm drohen.
Bei einer Fragerunde im britischen Unterhaus hat Premier Johnson klargestellt: Er will weitermachen. Der zurückgetretene Gesundheitsminister Javid forderte Kollegen auf, es ihm gleichzutun - dem kamen mittlerweile über 30 Amtsträger nach.
Die politische Zukunft von Boris Johnson hängt nach dem Rücktritt von Ministern und weiteren Abgeordneten am seidenen Faden. Der Unmut in seiner Konservativen Partei ist gewaltig. Heute gibt es einen weiteren ungemütlichen Termin für den Premier.
Der britische Premier Johnson steht unter Druck wie wohl noch nie. Minister treten zurück, weil sie seine ständigen Skandale leid sind. Johnsons routinierte Entschuldigungen reichen offenbar nicht mehr. Von Imke Köhler.
Der britische Premier Johnson hat zwei wichtige Minister verloren. Finanzminister Sunak und Gesundheitsminister Javid reichten ihren Rücktritt ein - aus Protest gegen Johnson. Der ernannte Stunden später bereits Nachfolger.
Zwar wisse man bei Johnson nie, aber nun dürfte es für den Premier schwierig werden, sich noch zu halten, sagt ARD-Korrespondentin Annette Dittert. Die Minister hätten die Reißleine gezogen, auch aus Furcht, die nächsten Wahlen zu verlieren.
Die EM-Mission der Frauen läuft beim DFB unter #hungriGER. Noch mehr Titel? Dieses Mal wird es ganz besonders schwer: Die Fußballerinnen müssen beweisen, dass sie zurück in der Weltklasse sind.
Ferrari-Pilot Carlos Sainz ist im Regen von Silverstone zur Pole Position für den Großen Preis von Großbritannien gerast.
Ein neuer Skandal erschüttert die Regierungspartei von Premier Johnson: Nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung gab Tory-Politiker Pincher sein Amt in der Fraktion ab.
Das britische Parlament hat die Abgeordneten in einer Weisung aufgefordert, möglichst ohne Babys zu Sitzungen zu erscheinen. Die könnten für "einige Verwirrung" sorgen. Es sind allerdings Ausnahmen möglich.
Erneute Wahlschlappen, der Rücktritt eines treuen Verbündeten: Für den britischen Premier Johnson wird die Lage immer unbequemer. Experten halten ein "John-Major-Szenario" für möglich. Von G. Biesinger.
Zwei Nachwahlen, zwei Niederlagen: Die britischen Konservativen von Premier Johnson haben bei Unterhaus-Abstimmungen zwei Mandate verloren. Parteichef Dowden trat daraufhin zurück. Nötig wurden die Wahlen nach Skandalen um Abgeordnete.
Vor einer Woche stoppte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte einen britischen Abschiebeflug nach Ruanda. Die Regierung in London will solche Einmischungen künftig verhindern - mit Hilfe eines entsprechenden Gesetzes.
Die Verbraucherpreise in Großbritannien sind im Mai abermals so stark gestiegen wie seit 40 Jahren nicht mehr. Den Beschäftigten im Land drohen zusätzliche Lohneinbußen wegen der Brexit-Folgen.
Das halbe britische Schienennetz soll lahmgelegt werden, nur noch ein Fünftel der Züge soll fahren. Mit dem größten Bahnstreik seit 30 Jahren fordern die Gewerkschaften weniger Stellenabbau und höhere Löhne.
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