Inmitten steigenden Drucks im Datenskandal hat sich Facebook zu Wort gemeldet. Man sei sich des Ernstes der Lage bewusst. Firmenchef Zuckerberg soll vor Abgeordneten in Washington, Brüssel und London aussagen.
Nach dem Daten-Missbrauch von 50 Millionen Facebook-Nutzern steigt der Druck auf das Unternehmen. Das britische Parlament will Konzernchef Zuckerberg vorladen. Auch Bundesjustizministerin Barley schaltete sich ein.
Alle Parteien nutzen Facebook, um für sich zu werben. Dabei beachte man den Datenschutz genau, heißt es. Doch eine Umfrage für den ARD-faktenfinder zeigt: Über Details wird lieber nicht gesprochen. Von Wolfgang Wichmann.
Wie hat Russland versucht, die Präsidentschaftswahl in den USA zu beeinflussen? In Washington sind nun Facebook-Anzeigen präsentiert worden, die von Russland aus geschaltet wurden. Die Inhalte sollen spalten und polarisieren. Von Patrick Gensing.
Die Linke setzt auf Jugendliche, die FDP auf Männer, die SPD auf alle. Bei Facebook können Parteien zielgerichtet werben und bestimmte Gruppen ansprechen. Eine Datenbank sammelt solche politischen Anzeigen. Erkenntnisse von Kristin Becker.
Eltern dürfen als Erben nicht auf den Facebook-Account ihrer verstorbenen Tochter zugreifen. Das hat das Berliner Kammergericht entschieden. Dagegen stünden Rechte Dritter. Ob das Konto überhaupt vererblich ist, haben die Richter offen gelassen. Von Timo Conraths.
Dürfen die Eltern als Erben auf den Facebook-Account ihrer verstorbenen Tochter zugreifen? Das entscheidet heute das Berliner Kammergericht. Maßgeblich ist, ob ein Facebook-Konto überhaupt zum Erbe gehört. Von Timo Conraths.
Die Übernahme von WhatsApp hat für Facebook ein teures Nachspiel: Die EU-Kommission verhängt 110 Millionen Euro Strafe gegen das US-Unternehmen. Brüssel sieht sich von Facebook getäuscht, was die Weitergabe von Nutzerdaten angeht.
Der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp will künftig einige Daten mit seinem Mutterkonzern Facebook teilen. Dazu gehört die Handynummer der WhatsApp-Nutzer.
Volksverhetzung lautet die Anklage gegen einen Mann, der sich wegen Texten auf seinem Facebook-Account derzeit vor dem Amtsgericht Groß-Gerau verantworten muss. Welche Äußerungen sind als Volksverhetzung strafbar - und welche Regeln gelten im Netz? Von C. Kehlbach.
1,55 Milliarden aktive Nutzer und Werbeeinnahmen von 4,3 Milliarden Dollar. Für Facebook lief das dritte Quartal besser, als es viele Anleger erwartet hatten. Der US-Konzern steigerte den Umsatz um 40 Prozent und den Gewinn um elf Prozent.
Der EuGH hat die Regelung zum Datenaustausch zwischen den USA und der EU gekippt. In den USA sei der Datenschutz nicht ausreichend. Die EU will nun schnell nachverhandeln, in Washington reagierte man verstimmt.
Firmen in Europa wie Facebook dürfen nicht mehr pauschal Daten in die USA transferieren. Denn laut EuGH sind die keineswegs ein "sicherer Hafen". Das heißt aber nicht, dass nun jeglicher Datentransfer in die USA rechtswidrig ist. Frank Bräutigam erklärt die Hintergründe.
Verstößt es gegen EU-Recht, wenn Facebook Daten europäischer User in den USA speichert? Was hat das mit dem Prinzip des "sicheren Hafens" zu tun? Der EuGH entscheidet heute über die Klage eines österreichischen Studenten. Frank Bräutigam erklärt die Hintergründe.
Durch einen Gerichtsstreit um den Datenschutz bei Facebook könnte jetzt das Abkommen zur Übermittlung von Daten in die USA kippen. Der EuGH-Generalanwalt befand, der Datenschutz in den USA sei ungenügend - eine Entscheidung der EU-Kommission steht damit auf der Kippe.
Fremdenfeindliche Kommentare, Anfeindungen gegen Flüchtlinge und Beschimpfungen sind immer wieder in den sozialen Netzwerken zu lesen, besonders auf Facebook. Doch darf oder muss das US-Unternehmen so etwas löschen? F. Bräutigam und E. Raddatz mit Fragen und Antworten.
Facebook hat auf die Kritik von Justizminister Maas reagiert. Dieser hatte öffentlich auf die Verpflichtung hingewiesen, rassistische Inhalte zu löschen - was aber zu zögerlich geschehe. Das Unternehmen signalisiert nun Zustimmung, machte aber keine Zusagen.
Klare Worte - gegen krasse Worte. Bundesjustizminister Maas fordert Facebook in einem Schreiben auf, gegen Hasskommentare vorzugehen. Sein Brief im Wortlaut:
Liveblog
Bilder
Kommentar
Analyse