Anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen haben in Ankara zahlreiche Menschen demonstriert. Viele Demonstrierende wurden festgenommen. In anderen Städten in der Türkei wurden die Proteste verboten.
Am Braunkohletagebau Garzweiler im Rheinland haben mehr als 2000 Menschen erneut für den Erhalt des Ortes Lützerath demonstriert. Die Abbaggerung steht im Zusammenhang mit dem vorgezogenen Kohleausstieg in Nordrhein-Westfalen.
Seit September gehen jede Woche 100.000 Menschen in Deutschland auf die Straße. Sie demonstrieren unter anderem gegen hohe Energiepreise. Mehrere Innenminister warnten nun vor der Vereinnahmung dieser Proteste durch Rechtsextreme.
Vor drei Jahren brachen im Irak Massenproteste gegen die Regierung aus - 600 Menschen starben. Zum Jahrestag demonstrierten nun wieder Tausende gegen die Regierung. Bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gab es offenbar Dutzende Verletzte.
Zehntausende Menschen haben in Prag gegen die Russland-Sanktionen wegen Moskaus Angriffskrieg auf die Ukraine demonstriert. Sie forderten einen Rücktritt des Kabinetts der liberalkonservativen Regierung von Tschechiens Ministerpräsident Fiala.
Nach heftigen Protesten hat Sri Lankas Präsident Rajapaksa seinen Rücktritt angekündigt. Zehntausende Demonstranten hatten zuvor seinen Amtssitz gestürmt und die Residenz von Premier Wickremesinghe in Brand gesetzt. Auch dieser bot den Rücktritt an.
Bei Protesten gegen die Wirtschaftskrise in Sri Lanka haben Demonstranten den Amtssitz von Präsident Rajapaksa gestürmt. Der Staatschef soll in Sicherheit sein. Ministerpräsident Wickremesinghe bot seinen Rücktritt an.
In Istanbul hat die Polizei mehr als 160 Demonstrierende festgenommen. Trotz Warnungen hätten sie an einem nicht genehmigten Protest teilgenommen, hieß es. Nach Medienberichten kam es vereinzelt zu Zusammenstößen mit der Polizei.
Bei einer Kundgebung gegen die russische Besatzung im südukrainischen Nowa Kachowka sollen mehrere Menschen durch Schüsse russischer Soldaten verletzt worden sein. Zuvor hatte Präsident Selenskyj zu Protesten aufgerufen.
Paris, London, München, Hamburg, Riga - in zahlreichen Städten in Deutschland und ganz Europa haben wieder Zehntausende Menschen gegen den russischen Angriff auf die Ukraine protestiert. Die größte Demonstration gab es in Rom.
In Deutschland und anderen Ländern haben sich Menschen solidarisch mit der Ukraine gezeigt: Kirchen und Kathedralen läuteten mehrere Minuten lang ihre Glocken - Zehntausende Menschen gingen auf die Straße.
In Brasilien hat der in die Enge getriebene Präsident Bolsonaro seine Anhänger am heutigen Unabhängigkeitstag zu landesweiten Protesten aufgerufen. Sie fordern sogar einen Putsch. Die Sorge vor Unruhen ist groß. Von Anne Herrberg.
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