Trotz der stark reduzierten Liefermengen aus Russland füllen sich die deutschen Gasspeicher zügig. Die Befüllung liegt weiterhin vor dem Zeitplan des Bundes - mit großen regionalen Unterschieden.
Der Bund hatte sie in Treuhänderschaft übernommen, umbenannt und mit fast zehn Milliarden Euro gestützt. Nun scheint die ehemalige Gazprom-Tochter Germania, heute SEFE, weiteres Geld vom Staat zu benötigen.
Zwei Wochen früher als geplant haben die deutschen Gasspeicher laut der Betreiber einen Füllstand von 75 Prozent erreicht. Obwohl damit ein erstes Zwischenziel erreicht ist, könnte es Experten zufolge im Winter dennoch knapp werden.
Mit deutlichen Worten hat Bundesnetzagentur-Chef Müller vor einem Gasmangel gewarnt. Dieser lasse sich nur verhindern, wenn Verbraucher mindestens 20 Prozent einsparten. Private Haushalte seien nicht vor Sparvorgaben geschützt.
Der Füllstand der deutschen Erdgasspeicher nähert sich trotz der stark reduzierten Liefermengen aus Russland weiter der 75-Prozent-Marke. Gleichwohl bleibt die Lage laut Bundesnetzagentur angespannt.
Mit den weiter gedrosselten russischen Gaslieferungen rückt auch die höchste Stufe im "Notfallplan Gas" näher. Für Unternehmen stellt sich die Frage, wer dann überhaupt noch Gas bekäme. Von M. Fehr und C. Kretschmer.
Viele Internetanschlüsse in Deutschland liefern nicht die vertraglich vereinbarte Geschwindigkeit. Trotzdem machen nur wenige Verbraucher Preisminderungen geltend, wie eine Auswertung der Bundesnetzagentur zeigt.
Die Notlage bei der Gasversorgung in Deutschland wird immer dringlicher. Welche Möglichkeiten haben Bundesregierung und Bundesnetzagentur, um die Gaskrise in den Griff zu bekommen? Von Thomas Spinnler.
Das Handwerk fordert, bei einer Gasnotlage Freizeitangebote als erstes vom Netz zu nehmen. Bundeswirtschaftsminister Habeck verspricht derweil, die Gasversorgung in Deutschland mit allen Mitteln sicherzustellen.
Die Sorge ist groß, dass Russland bald ganz das Gas kappen wird. Das könnte dann auch die Stadtwerke hart treffen, warnt Wirtschaftsminister Habeck. Mögliche Mehrkosten sollten auf alle Kunden gleichmäßig verteilt werden.
Die Pipeline Nord Stream 1 muss in Kürze gewartet werden. Ob danach wieder Gas durch die Röhre nach Deutschland fließt, ist die Frage. Die Bundesnetzagentur hält einen Totalausfall für möglich und ruft erneut zum Energiesparen auf.
Die Gaspreise haben sich laut Bundesnetzagentur zuletzt teils versechsfacht. Noch sind die Mehrkosten nicht bei den Verbrauchern gelandet, doch die Behörde warnt. Kanzler Scholz will die Abhängigkeit von russischem Gas weiter verringern.
Nur etwa ein Drittel aller Internetkunden kann mit der Geschwindigkeit surfen, die ihr Anbieter ihnen versprochen hat. Das zeigt eine Auswertung der Bundesnetzagentur. Beim Mobilfunk ist die Lage noch schlechter.
Die Bundesnetzagentur hat Details genannt, wer im Fall eines russischen Gas-Lieferstopps in Deutschland noch versorgt würde - und wer nicht. Für Betriebe nennt Behördenchef Müller eine Verbrauchsgrenze.
Wenn das Internet langsamer ist als vertraglich zugesichert, haben Verbraucher einen Anspruch auf Minderung. In der Umsetzung sehen Verbraucherschützer aber große Defizite.
Ende März aktivierte Deutschland den Notfallplan Gas. Aktuell bereitet die Bundesnetzagentur deswegen eine Sicherheitsplattform Gas vor. Dazu startet heute eine Abfrage bei den größten Gasverbrauchern. Von T. Al Shomer.
Welchen Firmen wird das Gas abgedreht, falls es zu einem russischen Lieferstopp kommt? Darüber müsste die Bundesnetzagentur entscheiden. Deren Chef schlug nun eine Alternative zur Abschaltliste vor.
Die Bundesnetzagentur bereitet sich mit einer großen Untersuchung zum Gasverbrauch auf den Krisenfall vor. Von heute an erhebt sie zunächst Daten der Gasnetzbetreiber, im Mai von großen Gasverbrauchern. Von A. Burghard.
Wem wird im Notfall als Erstes das Gas abgedreht? Und wie kann die Versorgung über Gazprom Germania gesichert werden? Die Bundesnetzagentur muss diese Fragen beantworten - und hat plötzlich eine Schlüsselrolle in der Energiekrise. Von David Zajonz.
Die Bundesnetzagentur hat die Kontrolle über die deutsche Tochter von Gazprom übernommen. Ist der Konzern damit in Deutschland enteignet? Was bedeutet das für die Gasversorgung? Antworten auf wichtige Fragen. Von T. Bücker.
Die Bundesnetzagentur plant im Fall einer Gaskrise keine konkrete Reihenfolge bei der Abschaltung von Industriefirmen. Stattdessen soll im Einzelfall nach Lage entschieden werden. Von Till Bücker.
Bei einem Stopp russischer Lieferungen könnte das Gas nicht mehr für alle reichen. Wem dreht der Staat dann den Hahn zu? Das regelt der Notfallplan Gas. Dessen erste Stufe wurde nun ausgerufen. Was bedeutet das? Von Till Bücker.
Die Folgen der Corona-Pandemie haben den Bahnverkehr 2021 hart getroffen. Im Nah- und Fernverkehr lag die Zahl der Fahrgäste nicht einmal halb so hoch wie in Vor-Krisenzeiten. Ganz anders sah es im Güterverkehr aus. Von Anne Burghard.
Bei der Vergabe der 2025 frei werdenden Mobilfunkfrequenzen zeichnet sich eine Wende ab: Die Anbieter können darauf hoffen, dass ihre auslaufenden Lizenzen ohne teure Versteigerung verlängert werden.
Die Bundesnetzagentur erlaubt der Deutschen Post, das Porto für Postkarten und Standardbriefe zu erhöhen. In der Weihnachtszeit gelten aber noch die alten Preise.
Die Bundesnetzagentur plant verschärfte Anforderungen zur Sicherheit der Telekommunikation. Das könnte dem chinesischen Ausrüster Huawei den Weg in deutsche Netze erschweren. Von Verboten will die Bundesregierung aber absehen.
Die erste SMS wurde vor gut 25 Jahren verschickt - heute ist sie ein Auslaufmodell. Die meisten Menschen nutzen längst Messengerdienste wie WhatsApp - und treiben die mobile Datennutzung in die Höhe.
Die UMTS-Frequenzauktion 2000 hatte dem Staat 50 Milliarden Euro eingebracht - bei die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen lag der Erlös jetzt deutlich niedriger als erhofft. Was bringen die neuen Frequenzen, wer bot mit, und was bringt das alles für den Standort Deutschland? tagesschau.de gibt Antworten.
Dass die größten Stromverbraucher in Deutschland von der Gebühr für die Nutzung der Stromnetze befreit sind, sorgt seit langem für Diskussionen. Nun kippte das Oberlandesgericht Düsseldorf diese Regelung. Zwar ist die Entscheidung noch nicht rechtskräftig. Doch die Argumente des Gerichts sind eindeutig.
FAQ
Liveblog
Exklusiv
Bilder