Die Bundestagswahl in Berlin war von zahlreichen Pannen überschattet worden. Bundeswahlleiter Thiel fordert sogar, den Urnengang in sechs Wahlbezirken zu wiederholen. Doch letztlich liegt die Entscheidung nicht bei ihm.
Kanzler Scholz? Noch im Sommer sorgte diese Annahme für Gelächter. Gelacht hat Unions-Kandidat Laschet auch, aber im falschen Moment. Nicht-Kanzlerkandidat Habeck ist jetzt Vizekanzler und die FDP wechselt die Seite. Von Hans-Joachim Vieweger.
SPD, Grüne und FDP haben zum Start der Verhandlungen über ein Regierungsbündnis ihren Zeitplan vorgestellt: Bis Ende November soll ein Koalitionsvertrag vorliegen. Scholz könnte schon in der zweiten Dezember-Woche zum Kanzler gewählt werden.
Sie kommt aus dem Ruhrgebiet, hat eine typisch sozialdemokratische Aufsteigerbiografie und sitzt seit 2009 im Bundestag. Die 53-jährige Bärbel Bas wird wohl die neue Bundestagspräsidentin. Ein Porträt von Georg Schwarte.
Die FDP will weg von der AfD - und im Bundestag näher an Grüne und SPD rücken. Das geht nur mit einem Tausch mit der Union. Doch die lehnt Änderungen an der Sitzordnung ab. Die Linkspartei wiederum kann die FDP verstehen.
Viele Ämter sind nach der Wahl neu zu vergeben, auch das des Bundestagspräsidenten. Gehandelt für diesen Posten wird SPD-Fraktionschef Mützenich. Sozialdemokratinnen fordern aber "zwingend" eine Frau.
Der Bundeswahlleiter hat das Endergebnis der Bundestagswahl verkündet: Demnach werden im Parlament 736 Abgeordnete sitzen - einer mehr als zunächst gedacht. Ein Einspruch gegen das Ergebnis in einzelnen Wahlkreisen Berlins wird geprüft.
Trotz der Pannen am Wahltag hat der Berliner Landeswahlausschuss das endgültige Ergebnis zur Abgeordnetenhauswahl festgestellt. Eine juristische Aufarbeitung ist möglich, dürfte aber am Resultat nichts ändern. Von Michael-Matthias Nordhardt.
Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU wollen heute das Ergebnis der Bundestagswahl analysieren. Im Vorfeld wird die Kritik aus den eigenen Reihen immer deutlicher. Es gibt sogar die Forderung nach einem Rücktritt des gesamten Präsidiums.
SPD, Grüne und FDP steuern mit ihrer Ankündigung gemeinsamer Beratungen deutlich auf ein Ampel-Bündnis zu. CSU-Chef Söder und andere Unionspolitiker halten Jamaika deshalb für so gut wie gescheitert - nur einer hofft noch.
Die erste Phase der Sondierungen ist abgeschlossen. Grüne und FDP bleiben in machtvoller Position. Doch müssten sie ihre taktischen Spiele demnächst beenden, so Politologe Faas im Gespräch mit tagesschau.de.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet wechselt nach Berlin - ob als Teil einer Regierung oder der Opposition. Nun hat er sich nach WDR-Informationen auf einen Favoriten für seine Nachfolge als Landeschef festgelegt.
Als konstruktiv und ernsthaft bewerten Grüne und Union ihr erstes Sondierungstreffen. Die Union wünscht sich eine Fortsetzung. Die Grünen ließen diese Möglichkeit offen und wollen sich zunächst intern beraten.
Nach den Sondierungsgesprächen von Union und Grünen hält CDU-Chef Laschet ein Bündnis mit den Grünen für möglich. Deren Co-Chefin Baerbock sprach von "konstruktiven und sachlichen" Gesprächen. Die Entwicklungen im Liveblog.
Die Union strebt nach wie vor eine Jamaika-Koalition an. Dafür stehen heute Gespräche mit den Grünen an. Doch mitten in der Regierungssuche wird um Parteiposten und eine Neuausrichtung gerungen. Von Sabine Henkel.
FDP-Parteivize Vogel wirft der Union nach den Sondierungen einen Bruch der vereinbarten Vertraulichkeit vor. SPD-Generalsekretär Klingbeil hofft auf eine schnelle Entscheidung für Ampel-Gespräche. Der Liveblog vom Montag zum Nachlesen.
Es wurde viel sondiert am Wochenende, doch der Ausgang für eine Regierungsbildung ist weiter offen. SPD und Union warben für sich. Die potenziellen Partner ließen Sympathien für ihre Wunschbündnisse erkennen, blieben aber vage.
Der FDP-Landeschef von Nordrhein-Westfalen wirft der CSU im Bundestagswahlkampf Sabotage vor. Niedersachsens Ministerpräsident Weil von der SPD warnt vor zu vielen roten Linien. Der Liveblog vom Sonntag zum Nachlesen.
Inhaltlich haben Union und FDP einige Schnittmengen - und so betonten die drei Generalsekretäre nach den ersten Sondierungen auch die Gemeinsamkeiten: Es gebe inhaltlich nur "wenig Klippen", so die FDP.
Nun ist auch die SPD in die Sondierungen eingestiegen - zunächst mit der FDP, dann mit den Grünen. Alle zogen nach den Gesprächen ein positives Fazit. Ginge es nach der SPD, könnte man nun direkt loslegen mit Dreier-Gesprächen.
SPD und FDP haben ihre ersten Sondierungsgespräche geführt. In "konstruktiver Atmosphäre", wie beide Seiten betonten - auch, wenn man inhaltlich recht weit auseinanderliege. Zur Stunde reden SPD und Grüne, am Abend dann Union und FDP.
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