Die globale Nahrungsmittelkrise, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, droht laut IWF und Weltbank zur "humanitären Katastrophe" in Afrika zu werden: In der Pandemie haben viele arme Staaten Schulden gemacht - nun droht Hunger. Von Norbert Hahn.
Vor der Küste Libyens ist ein Boot mit Flüchtlingen an Bord gesunken - vermutlich kamen 35 Menschen ums Leben, viele werden noch vermisst. Unterdessen durfte in Sizilien das Rettungsschiff "Sea-Watch 3" in den Hafen Trapani einlaufen.
Preise für Grundnahrungsmittel sind in vielen Teilen Afrikas ein brisantes Thema. Wie reagieren Regierungen auf die jüngste, auch durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Teuerungswelle? Von Stefan Ehlert.
Schnappschüsse mit Heimkindern, Hilfsorganisationen mit altbekannten Hierarchien: Eine Initiative in Uganda will zeigen, was in der Entwicklungsarbeit oft falsch läuft. Ihr Ziel: Hilfe auf örtliche Erfahrungen auszurichten. Von A. Diekhans.
In Kenia stammt ein großer Teil des importierten Weizens aus Russland und der Ukraine. Die steigenden Preise treffen gerade die Ärmsten, die mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Essen ausgeben. Von A. Diekhans und C. Hoffmann.
In den Ländern Afrikas sind die weltweiten Folgen des Ukraine-Kriegs schon spürbar: Nahrung und Treibstoff werden immer teurer - und viele ahnen, was es heißt, wenn die völkerrechtliche Ordnung infrage steht. Von Norbert Hahn.
Russland hat in den vergangenen Jahren die Verbindungen zum afrikanischen Kontinent stark ausgebaut. Das Engagement hat wirtschaftliche Gründe - soll dem Kreml aber auch neue politische Allianzen erschließen. Von Antje Diekhans.
Russland und die Ukraine sind für Länder wie Kenia Hauptlieferanten von Weizen oder Mais. Mit dramatisch steigenden Preisen wegen des Kriegs fürchten viele Menschen in Afrika, ihre Familien bald nicht mehr ernähren zu können. Von A. Diekhans.
Mehr als 200 Millionen Menschen in Afrika sprechen Kisuaheli. Obwohl die Sprache auch von der Kolonialzeit beeinflusst ist, steht sie für das Selbstbewusstsein Afrikas. Kann sie ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen? Von Antje Diekhans.
150 Milliarden Euro will die EU in Afrika investieren - und so Einfluss auf dem Kontinent gewinnen. China hat dort längst die Nase vorn. Doch dessen Vorgehen bei Investitionen hat für Länder wie den Senegal auch Nachteile. Von Susanne Tappe.
Beim Treffen mit afrikanischen Staats- und Regierungschefs hat die EU Milliardeninvestitionen angekündigt. Afrikanische Staaten befürchten jedoch, dass sie nur von ihren Ressourcen profitieren will. Von H. Beckmann.
Afrikanische und europäische Staats- und Regierungschefs treffen sich heute in Brüssel. Die EU hat Afrika in der Vergangenheit viel Unterstützung versprochen, aber nur wenig umgesetzt - und damit Vertrauen verspielt. Von C.Hoffmann.
Der Impfstoffhersteller BioNTech hat transportfähige Produktionsstätten für Impfstoffe entwickelt. Die ersten sollen in afrikanische Länder gehen, um dort den Impf-Nachholbedarf des Kontinents aufzuholen. Von J. Sonnenholzner.
Einige, die dabei waren, sind selbst nicht durch Wahlen an die Macht gekommen. Doch zum Thema Putsch fand der Gipfel der Afrikanischen Union erstaunlich klare Worte - und übte Selbstkritik. Von Antje Diekhans.
Afrika braucht im Kampf gegen den Hunger seine Kleinbauern - und die brauchen ihr Land. Doch der Trend zur Landnahme durch große Konzerne nimmt zu. Und auch deutsche Gelder unterstützen die Projekte. Von Norbert Hahn.
Eine dänische Fregatte ergreift im Golf von Guinea vier Piraten, doch dann will kein Land sie vor Gericht stellen - die meisten werden freigelassen. Das ist nicht nur in Dänemark schwer zu vermitteln. Von Norbert Hahn.
Bisher sind nur acht Prozent aller Afrikaner vollständig gegen Covid19 geimpft. Doch die Infektions- und Sterbezahlen auf dem Kontinent sind vergleichsweise niedrig. Virologen sehen dafür mehrere Gründe. Von Linda Staude.
Seit mehr als einem Jahr hoffen die Menschen im Osten Kenias auf Regen. Die Dürre trocknet sprichwörtlich ihre Lebensgrundlage aus und verursacht weitere Krisen. Die Folgen für die Hirten sind dramatisch. Von Caroline Hoffmann.
Südafrika war das erste Land, in dem Omikron nachgewiesen wurde. Mittlerweile melden 21 weitere afrikanische Staaten Infektionen mit der Variante des Coronavirus - quer über den Kontinent verteilt.
Nach wie vor erreicht die afrikanischen Staaten zu wenig Impfstoff gegen Corona. Häufig kommt er zu spät. Zudem sind viele Länder nicht auf schnelle Impfungen eingestellt. Dabei gibt es ein Vorbild für eine erfolgreiche Kampagne. Von C. Hoffmann.
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