Ein österreichischer Ex-Agent soll mehr als 300 Personen ausspioniert haben, einige davon im Auftrag des flüchtigen Wirecard-Managers Jan Marsalek. Zu den Ausgespähten zählt nach Recherchen von WDR und SZ ein Agentenpaar.
Ex-Wirecard-Manager Marsalek ist vermutlich in Russland untergetaucht. Geholfen hat ihm dabei wohl der frühere Verfassungsschützer Weiss - den Vorwurf der Fluchthilfe weist er jedoch zurück. Von J. Streule und A. Meyer-Fünffinger.
Das Landgericht München hat nachträglich die Bilanzen des Skandalkonzerns Wirecard für nichtig erklärt - mit möglichen Folgen für frühere Aktionäre: Der Insolvenzverwalter kann gezahlte Dividenden zurückfordern.
Der gesuchte Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek soll einem Medienbericht zufolge in Moskau untergetaucht sein. Die deutsche Justiz hat laut "Bild" ein Rechtshilfeersuchen an die russische Regierung gestellt.
Das Landgericht München hat ein Kapitalanleger-Musterverfahren gegen EY eingeleitet. Die Rolle der Wirtschaftsprüfer im Wirecard-Skandal soll jetzt zentral geklärt werden. Von A. Meyer-Fünffinger und J. Streule.
Im Wirecard-Skandal hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den früheren Vorstandschef Braun und zwei weitere frühere Top-Manager erhoben. Die Verteidigung widerspricht der Anklage vehement. Von A. Meyer-Fünffinger und J. Streule.
Anderthalb Jahre nach der Insolvenz des Zahlungsdienstleisters Wirecard sind der Ex-Chef des Unternehmens und zwei weitere frühere Manager angeklagt worden. Die Vorwürfe sind massiv.
Wirecard-Skandal auf der Bühne: Am Staatstheater Mainz hat "Villa Alfons" Premiere. Das Stück über den Wirtschaftsbetrug muss mit der Glaubhaftigkeit kämpfen - weil die Wahrheit so unglaublich ist. Von J. Sonnenholzner.
Die Münchner Staatsanwaltschaft hat im Skandal um den ehemaligen Zahlungsdienstleister Wirecard eine erste Anklage erhoben. Beschuldigt wird ein ehemaliger Geschäftspartner von Ex-Vertriebschefs Marsalek.
Vorerst kommt er nicht auf freien Fuß: Der frühere Wirecard-Chef Markus Braun bleibt nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts München in Untersuchungshaft. Mit der Anklageerhebung wird in den nächsten Monaten gerechnet.
Wirecard stand nach Informationen von BR Recherche schon im Frühjahr 2019 kurz davor, aufzufliegen. Die Wirtschaftsprüfer von EY segneten die Bilanz trotz vieler Ungereimtheiten dennoch ab. Von A. Meyer-Fünffinger und J. Streule.
Die Rechtsberatung EY Law hat nach BR-Recherchen bei dubiosen Firmenübernahmen durch Wirecard mitgewirkt. Der Wirtschaftsprüfer EY winkte die Bilanzen durch. Experten zweifeln nun dessen Unabhängigkeit an. Von A. Meyer-Fünffinger und J. Streule.
Das Oberlandesgericht München zweifelt das Vorgehen der Vorinstanz an, die alle Klagen von Wirecard-Anlegern gegen den Wirtschaftsprüfer EY abwies. Experten zufolge ebnet das den Weg für eine einvernehmliche Lösung. Von Lothar Gries.
1,9 Milliarden Euro haben Wirecard zu Fall gebracht. Bislang lautet die Hypothese, dass das Geld nie existiert hat. Doch Recherchen von NDR,WDR und SZ legen nahe, dass es aus der Firma abgeflossen sein könnte.
Die Wirecard-Gewerbesteuern füllten lange die Kassen des Münchner Vororts Aschheim. Nun fehlt diese Geldquelle. Zudem drohen Millionen-Forderungen des Insolvenzverwalters. Mathias Flasskamp über die Lage eines Dorfes, das seinen DAX-Konzern verlor.
Nach Ende des heutigen Handelstages verschwindet die Wirecard-Aktie aus dem regulierten Börsenhandel. Was bedeutet das und was sollten betroffene Anleger mit ihren Papieren tun? Von Bianca von der Au.
Dem langjährigen Bilanzkontrolleur des Skandalkonzerns Wirecard droht juristischer Ärger. Der Insolvenzverwalter prüft offenbar Schadenersatzansprüche gegen das Prüfunternehmen EY.
An den US-Börsen haben sich die Aktienkurse am Freitag recht versöhnlich entwickelt. Dennoch gab es auf Wochensicht ein Minus.
Im vergangenen Jahr beauftragte der Bundestag Sonderprüfer damit, mögliche Versäumnisse der Wirtschaftsprüfer von EY im Fall Wirecard zu untersuchen. Nun hat eine Zeitung ihren bislang als geheim eingestuften Bericht veröffentlicht.
Die Tage der Wirecard-Aktie an der Börse sind gezählt. Für Anleger, die immer noch Papiere des Skandal-Unternehmens besitzen, ist es Experten zufolge nun höchste Zeit zu handeln. Von Angela Göpfert.
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