Erstmals hat sich der frühere Wirecard-Chef Braun ausführlich vor Gericht geäußert. Er habe keinerlei Kenntnisse von Fälschungen oder Veruntreuungen gehabt, betonte er. Deshalb wolle er alle Anklagepunkte zurückweisen.
Das Oberlandesgericht Frankfurt hat entschieden, dass frühere Wirecard-Anleger keinen Anspruch auf Schadenersatz haben. Der Kläger hatte infolge des Skandals Zehntausende Euro verloren und warf der Finanzaufsicht Versäumnisse vor.
Nach Betrugsvorwürfen hat die indische Adani-Gruppe viele Milliarden an Wert verloren. Ins Rollen gebracht hat die Vorwürfe ein sogenannter Shortseller. Nicht zum ersten Mal gerät ein Großkonzern durch Leerverkäufer unter Druck. Von Antonia Mannweiler.
Ex-Manager Bellenhaus hat Wirecard vor Gericht als "System des organisierten Betrugs" bezeichnet. Vorstandschef Braun habe "absolutistisch" geherrscht. Brauns Anwalt kündigte an, sein Mandant werde im Januar aussagen - vorbehaltlich.
Die Wirecard-Pleite ist derzeit in aller Munde, in München hat diese Woche der Strafprozess gegen ehemalige Manager begonnen. Die Milliardenpleite ist auch ein Versagen der BaFin. Von Ingo Nathusius.
Am zweiten Wirecard-Prozesstag haben sich die Verteidiger der drei Angeklagten gegenseitig attackiert. Der Anwalt von Ex-Vorstandschef Braun forderte, das Verfahren auszusetzen. Sein Mandant werde sich vorerst nicht äußern. Von A. Meyer-Fünffinger und J. Streule.
Im Wirecard-Prozess hat der Verteidiger des angeklagten Ex-Vorstandschefs Braun die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zurückgewiesen und ihr schwere Fehler bei den Ermittlungen vorgeworfen. Er forderte, das Verfahren auszusetzen.
Welche Rolle spielte Ex-Wirecard-Chef Braun bei der Pleite des DAX-Konzerns? Diese Frage wird seit heute vor dem Landgericht München I verhandelt. Die Vorwürfe gegen ihn und zwei weitere Angeklagte wiegen schwer. Von A. Meyer-Fünffinger und J. Streule.
Ein Augsburger wird beim Start des Wirecard-Prozesses genau hinschauen. Sein Start-up arbeitete einst mit Wirecard zusammen - und wurde in den Strudel der Konzernpleite hinein gerissen. Von Andreas Herz.
Im Juni 2020 kollabierte Wirecard. Mehr als 20 Milliarden Euro Vermögen wurden vernichtet. Wie kam es dazu? Nun hat ein Prozess unter anderem gegen Ex-Vorstandschef Braun begonnen. Von A. Meyer-Fünffinger und J. Streule.
Wenn am 8. Dezember der Wirecard-Prozess beginnt, geht es vor allem um die Frage: Wer ist verantwortlich für den Skandal? Zwei der drei Angeklagten werden sich besonders kritisch beäugen. Von A. Meyer-Fünffinger und J. Streule.
Die Finanzaufsicht BaFin hat erneut erhebliche Mängel in der Bilanz der Adler Real Estate festgestellt. Die Immobilienfirma soll die Bilanzsumme um fast vier Milliarden Euro zu hoch ausgewiesen haben. Von Angela Göpfert.
Mehr als zwei Jahre nach der Pleite des Zahlungsabwicklers Wirecard kommt dessen Ex-Vorstandschef Markus Braun in Kürze vor Gericht. Der Hauptvorwurf lautet gewerbsmäßiger Bandenbetrug.
Kommt es zum Prozess gegen Ex-Wirecard-Chef Braun? Darüber soll bald entschieden werden. Der BR hat Zahlungsflüsse aus dem Unternehmen analysiert, die den Geldwäsche-Verdacht erhärten. Was bedeutet das für die Verteidigungsstrategie von Braun?
Die Finanzaufsicht BaFin zieht weitere Konsequenzen aus dem Wirecard-Skandal. Mitarbeiter der Behörde dürften künftig nicht mehr wie bisher Geschäfte mit Aktien, Anleihen und anderen Wertpapieren machen.
Die Münchener Staatsanwaltschaft hat nach BR-Informationen ihre Ermittlungen gegen den Marsalek-Vertrauten Weiss eingestellt. Die Behörde hatte dem Ex-Geheimdienstler Fluchthilfe vorgeworfen. In Österreich wird hingegen weiter ermittelt.
Die Chancen der Wirecard-Gläubiger auf die Begleichung eines Teils ihrer Forderungen steigen - dank weiterer Schritte des Insolvenzverwalters. Derweil erzielt Ex-Konzernchef Braun im Kampf um sein eingefrorenes Vermögen einen Teilerfolg.
Ein österreichischer Ex-Agent soll mehr als 300 Personen ausspioniert haben, einige davon im Auftrag des flüchtigen Wirecard-Managers Jan Marsalek. Zu den Ausgespähten zählt nach Recherchen von WDR und SZ ein Agentenpaar.
Ex-Wirecard-Manager Marsalek ist vermutlich in Russland untergetaucht. Geholfen hat ihm dabei wohl der frühere Verfassungsschützer Weiss - den Vorwurf der Fluchthilfe weist er jedoch zurück. Von J. Streule und A. Meyer-Fünffinger.
Das Landgericht München hat nachträglich die Bilanzen des Skandalkonzerns Wirecard für nichtig erklärt - mit möglichen Folgen für frühere Aktionäre: Der Insolvenzverwalter kann gezahlte Dividenden zurückfordern.
Der gesuchte Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek soll einem Medienbericht zufolge in Moskau untergetaucht sein. Die deutsche Justiz hat laut "Bild" ein Rechtshilfeersuchen an die russische Regierung gestellt.
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