Die Tage der Wirecard-Aktie an der Börse sind gezählt. Für Anleger, die immer noch Papiere des Skandal-Unternehmens besitzen, ist es Experten zufolge nun höchste Zeit zu handeln. Von Angela Göpfert.
Die einst als "zahnloser Tiger" verspottete Finanzaufsicht BaFin wirbt mit einem neuen Chef, mehr Personal und erweiterten Zuständigkeiten um Vertrauen. Noch ist der Umbau aber nicht abgeschlossen. Von Lothar Gries.
In Singapur wurde der britische Geschäftsmann O'Sullivan festgenommen, er soll ein enger Vertrauter des untergetauchten Wirecard-Vorstands Marsalek sein. Von Lena Kampf und Nils Wischmeyer.
Im September ist es so weit: Deutschlands führender Börsenindex wird von 30 auf 40 Firmen erweitert. Auch gelten neue Regeln, damit es nicht zu einem neuen Wirecard-Desaster kommt. Von Lothar Gries.
Jahrelang hatten die Wirtschaftsprüfer von EY gefälschte Wirecard-Bilanzen abgesegnet. Interne Dokumente, die BR Recherche vorliegen, zeigen nun, wie leicht EY sich hinters Licht führen ließ.
Ex-Wirecard-Chef Braun stellt sich gern als Opfer dar, das von nichts wusste. Doch viele Fakten säen laut WDR, NDR und "SZ" Zweifel an dieser Version. Von Lena Kampf und Nils Wischmeyer.
Tausende Wirecard-Anleger haben nicht nur ihr Geld verloren, sondern müssen jetzt auch noch mit Geldforderungen rechnen. Das geht aus einem Bericht des Insolvenzverwalters hervor, der WDR, NDR und SZ vorliegt. Von Lena Kampf und Nils Wischmeyer.
Jan Marsalek, der untergetauchte Ex-Wirecard-Vorstand, ist bei der Sitzung des Bundestags-Untersuchungsausschusses wieder allgegenwärtig. Mehrere Zeugen zeichnen dabei das Bild eines freundlichen und eloquenten Menschen. Von Arne Meyer-Fünffinger.
Im Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Wirecard-Affäre stand heute eigentlich die Befragung der BaFin-Spitze im Fokus der Abgeordneten. Doch dann sorgte ein Tweet aus Moskau für Aufsehen.
Der von Interpol gesuchte Ex-Wirecard-Manager Marsalek war laut report München und BR Recherche enger mit russischen Sicherheitskreisen verbunden als bisher bekannt. Flüchtlingsexperte Kleinschmidt berichtet über seine Erfahrungen mit ihm.
Die Finanzaufsicht BaFin soll nach dem Wirecard-Skandal reformiert werden. Ein Kabinettsbeschluss sieht vor, die Behörde rechtlich und personell zu stärken. Unter anderem sollen verdeckte Testkäufe künftig erlaubt sein.
Der Skandal um Wirecard zieht weitere Kreise. Ex-Vorstand Marsalek traf sich auch mit Ex-Geheimdienstkoordinator Schmidbauer, wie dieser dem SWR bestätigte. Er soll vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss aussagen.
Wirecard hat über Jahre für eine weniger strikte Glücksspiel-Regulierung in Deutschland lobbyiert. Dazu zahlte der Konzern Tausende Euro im Monat an Anwälte und einen Ex-Regierungschef, zeigen interne Mails.
Wie haben bayerische Behörden vor Bekanntwerden des Wirecard-Skandals agiert? Nicht immer geschickt, räumt die Staatsregierung intern ein. Der Untersuchungsausschuss vernimmt dazu Zeugen aus dem Freistaat. Von Arne Meyer-Fünffinger.
Der ehemalige bayerische Polizeipräsident Kindler hat für Wirecard intensiver Lobbyarbeit gemacht als bisher bekannt. Er versuchte offenbar mehrfach, Kontakte in höchste politische Kreise zu knüpfen. Von Lena Kampf und Katja Riedel.
Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek soll gegen den Rat seiner Mitarbeiter durchgesetzt haben, dass ein Oligarch Konten eröffnen konnte - obwohl es gegen den Ukrainer massive Geldwäschevorwürfe gab. Von L. Kampf und N. Wischmeyer.
Mitarbeiter des österreichischen Inlandsgeheimdienstes stehen im Verdacht, für Wirecard die Zahlungsfähigkeit von möglichen Kunden geprüft zu haben. Sie sollen dafür Schmiergeld erhalten haben. Von Katja Riedel.
Im Wirecard-Skandal muss ein Spitzenbeamter aus dem Bundeskanzleramt aussagen. Zentrale Frage: Warum warb die Bundesregierung in China für das Unternehmen - trotz Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten? Von Tom Schneider.
Der ehemalige Wirecard-Finanzvorstand Marsalek soll mit Komplizen gut eine halbe Milliarde Euro veruntreut haben. Das geht aus dem Haftbefehl gegen ihn hervor. Von L. Kampf und R. Pinkert.
Über Stunden hat Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg dem Wirecard-Untersuchungsausschuss Rede und Antwort gestanden. Seine Firma hatte den Zahlungsabwickler beraten. Von Arne Meyer-Fünffinger.
Wie verschwinden 1,9 Milliarden Euro? Eine BR-Recherche zeigt: Die Spur des Geldes führt nach Manila, über gefälschte Bankbelege zu zweifelhaften E-Mails. Am Ende ist klar, dass es die Milliarden in den Büchern von Wirecard so nie gab.
Die spanische Großbank Banco Santander übernimmt das Kerngeschäft des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard. Für Gläubiger und verbliebene Mitarbeiter ein Erfolg. Aktionäre profitieren dagegen nicht von dem Deal.
Seit Jahren wird hierzulande darüber gestritten, wie die Vorstände großer Unternehmen besser beaufsichtigt werden könnten. Nun zeigt das Kontrollversagen bei Wirecard, wie nötig Reformen sind.
Die Anti-Geldwäsche-Einheit des Bundes stößt nach BR-Informationen in ihren Daten auf immer mehr Geldwäsche-Verdachtsmeldungen mit Bezug zu Wirecard. Hätte der Skandal früher auffallen müssen? Von Arne Meyer-Fünffinger.
Finanzminister Scholz gibt sich bei den Cum-Ex- und Wirecard-Befragungen betont gelassen. Doch für den SPD-Kanzlerkandidaten ist die Sache noch lange nicht ausgestanden, analysiert Angela Ulrich.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat heute zu gleich beiden Skandalen Stellung bezogen, die auch ihn in Bedrängnis bringen: Cum-Ex und Wirecard. In beiden Fällen wies er eine eigene Verantwortung zurück.
Bei der Anti-Geldwäsche-Einheit des Bundes (FIU) blieben Verdachtsmeldungen lange liegen. Auch im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal rückt die FIU in den Fokus. Von T. Betz und A. Meyer-Fünffinger.
Im Skandal um die Firma Wirecard gerät nun die Zollbehörde FIU in den Fokus. Sie erhielt viele Hinweise, gab jedoch nur wenige Verdachtsmeldungen weiter, wie Recherchen von NDR und SZ ergaben.
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