Seit April eskaliert die Gewalt in Venezuela. Der Deutsche Heinz Dieterich warnt im tagesschau.de-Interview: Ein Bürgerkrieg lasse sich nur durch zwei Ereignisse verhindern. Der Wissenschaftler kennt das Land gut. Er war persönlicher Berater von Ex-Präsident Chavez.
Weitere Eskalation im Machtkampf in Venezuela: Das Land will sich aus der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) zurückziehen - auf Anweisung von Präsident Maduro. OAS-Generalsekretär Almagro hatte wiederholt Kritik an Maduro geübt. In Caracas gab es erneut Massenproteste.
Im Kampf gegen Venezuelas Versorgungskrise hat Präsident Maduro einen weiteren Schritt ergriffen. Er stellte die fünf wichtigsten Häfen des Landes unter Militärkontrolle. Mit der Maßnahme will er Chaos und Korruption beseitigen.
Kein Geld, kein Strom und bald auch keine Demokratie mehr: Lateinamerika-Experte Detlef Nolte sieht die Entwicklung Venezuelas kritisch. Warum sich Präsident Maduro in einer Grauzone bewegt, erklärt Nolte im Interview mit tagesschau.de.
Venezuelas Präsident Maduro hat wie angekündigt den Notstand wegen der Energiekrise im Land verlängert - und sich und dem Militär dabei weitreichende Sonderrechte eingeräumt. Die Opposition, die die Mehrheit im Parlament hält, warnt vor einem Putsch.
Die Krise in Venezuela spitzt sich zu: Präsident Maduro hat den Ausnahmezustand um weitere drei Monate verlängert. Wegen der Energieknappheit läuft der Staatsbetrieb seit Monaten auf Sparflamme. Beamte und Schüler bekommen frei, die Stromversorgung wird täglich stundenlang gekappt.
Wirtschaftskrise, Mangel an Alltagsprodukten, Strom- und Wasserknappheit treffen die Bevölkerung in Venezuela wie nie zuvor. Kleinen Unternehmern geht die Luft aus. Maßnahmen der Regierung vergrößern ihre Probleme noch. Nun werden sogar die Geldscheine knapp. Von A. Mellmann.
Die Stromkrise in Venezuela spitzt sich weiter zu. Jetzt hat die Regierung angeordnet, dass Staatsbedienstete nur noch zwei Tage in der Woche arbeiten dürfen. Doch mit Blick auf die Freizeitaktivitäten der Betroffenen kommen manchen Beobachtern Zweifel am Sinn dieser Maßnahme.
In Venezuela gibt es inzwischen von fast allem zu wenig: Lebensmittel, Wasser und Strom, der nun sogar vier Stunden am Tag abgeschaltet werden soll. Ein weiterer schwerer Schlag ist die drohende Bier-Knappheit. Von Anne-Katrin Mellmann.
Spätestens seit seiner Wahlniederlage im Dezember ist Venezuelas Präsident Maduro politisch angezählt. Eine extreme Dürre und die daraus resultierende Energiekrise bringt ihn nun weiter in Bedrängnis. Luft verschaffen will er sich mit einer Zeitumstellung.
Aus Freitagen sollen Feiertage werden: Venezuelas Präsident Maduro will im Kampf gegen die Stromkrise einen Tag Zwangsurlaub pro Woche einführen. Das soll Venezuela helfen, Strom zu sparen. Die Opposition bezeichnet das Vorhaben als "waghalsig".
Venezuela hat den Wirtschaftsnotstand ausgerufen. Wegen des niedrigen Ölpreises steht das Land vor dem Staatsbankrott. Durch die weltweit höchste Inflationsrate wird die Krise für viele Menschen zum Überlebenskampf. Von Anne Demmer.
Hohe Inflation, Devisen- und Warenmangel: Die Wirtschaftskrise im sozialistischen Venezuela wird von Tag zu Tag schlimmer. In den Läden bekommt man einen Eindruck vom Niedergang und seinen Absurditäten.
Russland leidet, Nigeria klagt - doch vor allem Venezuela kämpft mit dem niedrigen Ölpreis. Durch den Preisverfall gerät das Land an den Rand einer Staatspleite. Waren werden knapp. Doch an der Misere ist die Regierung teilweise selber schuld.
Seit Wochen gibt es in Venezuela immer wieder Protestkundgebungen gegen die Regierung. Die fürchtet einen Putsch und geht ihrerseits rigoros gegen ihre Gegner vor. Die Behörden zogen jetzt eine traurige Bilanz: 37 Menschen sind seit Mitte Februar ums Leben gekommen.
Ein Jahr nach dem Tod des langjährigen Präsidenten Chávez in Venezuela kämpft sein Nachfolger Maduro auf allen Fronten: Die Proteste reißen nicht ab, die Inflation steigt. Mit dem Gedenken an Chávez versucht Maduro, das Land zu einen.
Kein Tag ohne Wasserwerfer und Tränengas: Gewalttätige Proteste erschüttern Venezuela. Im Interview mit tagesschau.de bezweifelt Politikwissenschaftler Klaus Bodemer, dass Präsident Maduro noch das Heft des Handelns in der Hand hat.
Exklusiv
Liveblog
Reportage
FAQ