Tote, Verletzte, zerstörte Gebäude: Angesichts der Unruhen in Sri Lanka hat das Verteidigungsministerium die Sicherheitskräfte angewiesen, auf Menschen zu schießen, die das Eigentum anderer beschädigen oder Leben in Gefahr bringen.
Trotz des Rücktritts von Sri Lankas Ministerpräsident Rajapaksa gibt es weiter gewaltsame Unruhen. Die Demonstranten verlangen, dass auch sein Bruder, der Präsident, sein Amt niederlegt. Von Peter Hornung.
Die EU hat den Militärputsch in Burkina Faso verurteilt und die sofortige Freilassung des Präsidenten gefordert. Kaboré wurde am Montag von der Armee festgenommen. Die Bundeswehr legte ihr Engagement vor Ort inzwischen auf Eis.
Als Unruhen in Kasachstan ausgebrochen sind, sprach Peking der Regierung schnell Unterstützung zu. Stabilität in der Region scheint sogar so wichtig zu sein, dass China keine Einwände hat, wenn Russland Militär schickt und seinen Einfluss ausbaut. Von B. Eyssel.
Während aus der kasachischen Metropole Almaty weiter Schusswechsel gemeldet werden, zieht Präsident Tokajew bereits politische Konsequenzen: Er baut den Machtapparat um und besetzt zentrale Posten mit eigenen Gefolgsleuten. Von Christina Nagel.
Der Präsident hält die Lage zwar für stabilisiert, doch unabhängige Informationen gibt es aus Kasachstan kaum. Mehr als 4400 Menschen wurden nach staatlichen Angaben festgenommen. Und es gab Beratungen mit Russlands Staatschef Putin.
Kasachstan kommt nicht zur Ruhe. In der Nacht wurden Schießereien und Explosionen gemeldet. Zudem soll Ex-Premier Massimow festgenommen worden sein. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Auch eine Woche nach Beginn der Ausschreitungen in Südafrika kommt das Land nicht zur Ruhe. 212 Menschen sollen bislang getötet worden sein. Während immer wieder Gewalt aufflammt, werden Lebensmittel und Medikamente knapp.
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